Postkeynesianische Konjunkturmodell (Multiplikator-Akzelerator-Modell)
Konjunkturschwankungen werden aus Zusammenspiel von Multiplikator und Akzelerator erklärt
Mit dem Modell soll dargestellt werden, wie die Konjunkturerwartungen auf Grundlage der vorherigen Jahre sind
Daher werden verschiedenste Faktoren miteinander in Verbindung gesetzt und miteinander verrechnet
Wodurch wird gesamtwirtschaftliche Güternachfrage einer Periode bestimmt?
Durch Inlandsprodukt/Volkseinkommen
Woraus setzt sich die Güternachfrage zusammen?
Konsum, induzierten Investitionen und autonomer Güternachfrage (sonstige Staatsausgaben und Export)
Wovon hängt Konsum ab?
Einkommen der Vorperiode
c = Konsumquote
Womit stehen ind. Investitionen im festen Verhältnis?
Einkommensänderung zwischen den beiden vorherigen Perioden
v = konstanter Kapitalkoeffizient, gibt an wie viele Einheiten Kapital pro Einheit Inlandsprodukt wären, Ausmaß der Einkommensänderung
Wovon hängt Investitionsfähigkeit ab?
Von erwarteter Entwicklung der Güternachfrage: Je stärker Güternachfrage, desto stärker Kapitalstock
Wie ergibt sich Periodeneinkommen?
gleichgewichtige Einkommen einer Periode hängt vom Einkommen der vorherigen Perioden ab
Ohne Störungen, also gleichgewichtiger Wachstumspfad
Was ergibt Konjunkturschwankungen?
Differenz gleichgewichtiges Periodeneinkommen und tatsächlichen Periodeneinkommen
Woraus setzten sich Konjunkturschwankungen zusammen
Multiplikatoreffekt und Akzeleratoreffekt
Was gibt Multiplikatoreffekt an?
Welche Wirkubg die Störung der Vorperiode auf gegenwärtigen Konsum hat
marginale Konsumquote c bezeichnet den Multiplikator. Aufgrund von 0<c<1 wirkt der Multiplikator stabilisierend
Was gibt Akzeleratoreffekt an?
Welche Wirkung sich aus der letzten bekannten Änderung der Störung auf die Investitionen einer Volkswirtschaft ergeben
Der Kapitalkoeffizient v bezeichnet den Akzelerator. Aufgrund von v > 0 kann der Akzelerator stabilisierend oder destabilisierend wirken
Empirie zum Multiplikator-Akzelerator-Modell - konstante Schwingungen
Multiplikator trägt zum Abbau der Störung bei
Akzelerator und Multiplikator führen zu konstanter Schwankung
auch kleine Störungen/Schwankungen können vom Modell dargestellt werden (1%-Störung der autonomen Nachfrage)
Akzelerator ruft Störung hervor und Multiplikaotr gibt andere Störung, um Schwankungen zu glätten/dämpfen
Empirie zum Multiplikator-Akzelerator-Modell - gedämpfte Wirkung
Die Abweichungen von Trendeinkommen werden geringer, wenn es Nachfragekomponenten gibt, die zunächst verhaltener auf den Konjunkturimpuls reagieren
Je höher das Einkommen, desto geringer ist die marginale Konsumquote
Wenn Mulitplikator > Akzelerator dann gedämpfte Schwingungen
Zuletzt geändertvor 2 Jahren