Person/Gruppe/Organisation - Person/Gruppe/Organisation
Interpersonaler (sozialer) Konflikt
Bedürfnis/Wunsch/Gefühl - Person - Bedürfnis/Wunsch/Gefühl
Intrapersonaler (innerpsychischer) Konflikt
Annäherungs-Annäherungs-Konflikt
+← P →+
Äquivalenzkonflikt
Annäherungs-Vermeidungs-Konflikt
-+ ← P → +-
Ambivalenzkonflikt
Vermeidung-Vermeidungs-Konflikt
-← P →-
Vitationskonflikt
Konflikt existiert, niemand spricht ihn an
Beispiel: Bei einer Teamsitzung traut sich keiner ein Problem anzusprechen, weil alle Angst vor der Chefin haben.
Laterner Konflikt
Konflikt zeigt sich offen
Beispiel: Zwei Männer prügeln sich auf der Straße
Manifester Konflikt
Eigentliche Ursache des Themas wird nicht erkannt und wird auf ein anderes Thema gelenkt
Beispiel: Mutter und Tochter streiten sich um das unaufgeräumte Zimmer. Vor lauter Wut fängt die Mutter an, sich noch über die Noten, dann den Kleidungsstil und dann über das Verhalten aufzuregen. Das das Zimmer nicht aufgeräumt ist, ist jetzt nur noch eines vieler Probleme.
Umgeleiteter Konflikt
Spielt sich nicht zwischen den eigentlichen Konfliktparteien ab sondern zwischen deren Stellvertreter
Beispiel: Ein Kind haut ein anderes auf dem Spielplatz. Die Mütter der Kinder fangen an zu streiten und zu diskutieren
Stellvertreterkonflikt
Unterschiedliche Bedüfnisse/Motive prallen unvereinbar aufeinander
Beispiel: Er braucht kurz seine Ruhe um nachzudenken, während sie mit ihm kommunizieren und ein Problem klären will
Interessenkonflikt
Interessen verweisen nicht auf vereinbare Ziele
Beispiel: Mein Ziel ist es, Mathe zu bestehen aber meine Eltern wollen, dass ich in Mathe eine 1 habe
Zielkonflikt
Trotz gleichem Ziel, wird der Weg dorthin unterschiedlich beurteilt
Beispiel: Zwei Personengruppen wollen etwas politisches ändern. Die einen tuen das mit einer Pedition, die anderen wollen es durch Demonstrierern tun.
Beurteilungskonflikt
Man streitet sich um knappe Ressourcen
Beispiel: Corona-Pandemie und Klopapier, Öl und Mehl
Verteilungskonflikt
Unstimmige Rollen stehen sich gegenüber
Beispiel: In der Firma ist er mein Chef, Zuhause ist es mein Papa
Rolllenkonflikt
Unterschiedliche Wertehaltungen/Überzeugungen usw. stehen gegeneinander
Beispiel: Babies/ Kindern Ohrlöcher stechen lassen. Eine Seite sagt ja, es ist schön und die Kinder vergessen den Schmerz eh wieder, die anderen sagen nein, das ist Kindesmisshandlung und unnötig.
Wertekonflikt
5 Phasen der Konfliktklärung
1.
2.
3.
4.
5.
Einleitung
Konfliktdarstellung
Konfliktbearbeitung
Problemlösung
Vereinbarung
Aufsuchen eines ruhigen Ortes
Kinder beruhigen
Gesprächsgegenstände erklären
Jedes Kind beschreibt seine Sichtweise
Die Fachkraft hört aktiv zu
Unverständliches wird geklärt
Konfliktbeareitung
Hintergründe für den Streit werden erhellt
Die Fachkraft spiegelt die Gefühle der Kinder und verbalisiert sie
Die Kinder sollten am Ende den Standpunkt des anderen Kindes verstehen
Die Kinder sollten selber Lösungsvorschläge entwickeln
Die Fachkraft ist nur Unterstützung (wenn gebraucht) aber wertet die Ideen der Kinder nicht sondern gibt eher Impulse
Die Kinder sollten dem Kompromiss zustimmen
Gegenseitiges Händlerebene als Symbolisches Zeichen
Eventuelle Unterstützung der Fachkraft bei der Umsetzung der Vereinbarung
Zuletzt geändertvor 2 Jahren