Inhalte von Kommunikation beim Rangieren?
Wer
Wo
Ziel
von
nach
über
Zweck
Besonderheit
Prüfen
Definition
Augenscheinliches Feststellen des Ist-Zustandes hinsichtlich der Gewährleistung von Betriebssicherheit und Verkehrstauglichkeit
mit zumutbaren Mitteln Kleinstreparaturen durchführen
Verkehrstauglichkeit
Verkehrstauglichkeit ist der Zustand von Wagen und deren Komponenten für einen bestimmungsgemäßen Verwendungszweck, der ihre Bedienung und Benutzung ohne wesentliche Behinderung, ohne Verletzung bzw. Beschädigung für Personen und Sachen zulässt.
Land- und Haltercode
Seit Sommer 2004 wird - an Neubaufahrzeugen und bei Revisionen - neben der 3. und 4. Stelle der Wagennummer ein alphabetischer Code für das Land, in dem das Fahrzeug registriert ist, angeschrieben. Der Ländercode (hier D für Deutschland) wird unterstrichen; es folgt ein Bindestrich und ein Halterkurzzeichen (siehe auch Fahrzeughalterkennzeichnung), hier DB für Deutsche Bahn AG.
Fahrzeuge
Begriffserklärung
Regelfahrzeuge
für den regelmäßigen Betrieb notwendigen Fahrzeuge
müssen den Vorschriften der Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung (EBO) hinsichtlich ihrer Ausrüstung entsprechen.
SIFA
Zugbeeinflussung
Bremsen
Puffer
Kupplung
etc.
Nebenfahrzeuge
dienen besonderen Zweck
dürfen nur in Züge eingestellt werden mit besonderer Zulassung
müssen den Vorschriften der EBO nur insoweit entsprechen, als es für ihren Sonderzweck erforderlich ist
Begrenzung der Abmessung der Fahrzeuge
im internationalen Verkehr gilt Bezugslinie G 1 nach Anlage 7,
für alle übrigen Fahrzeuge gilt Bezugslinie G 2 nach Anlage 8.
Ordnungsgemäß gekuppelt ist welcher Zustand? BRW 6510
Bei E-Traktion HS aus, Bei V-Traktion Motor aus
Schraubenkupplung kurzgedreht
3 Windungen Güterzug
2 Windungen Personenzug
HLL verbinden
Luftabsperrhähne auf
Elektrische Heiz und Steuerleitungen Kuppeln
UIC- Kabel bei Reisezügen verbinden
Um einen möglichst sicheren Bahnbetrieb zu gewährleisten gilt folgender Grundsatz für die Wagen
Nach jedem Lastlauf und Leerlauf muss ein Wagen eine Wagentechnische Untersuchung erhalten.
eventuelle technische Schäden durch beladen und entladen
Wagen müssen eine Wagentechnische Untersuchung erhalten haben, bevor sie auf die Strecke übergehen.
Im Einsatz befindliche Wagen müssen betriebssicher und verkehrstauglich sein.
Kesselwagen
Was bedeutet orangene Bauchbinde?
Druckgaskesselwagen
orangefarbene Bauchbinde
weißer Anstrich, um die Bauchbinde besser zu sehen
Zug- und Stoßeinrichtungen
Vorgaben
Fahrzeuge müssen an beiden Enden federnde Zug- und Stoßeinrichtungen haben.
Erforderliche Eigenschaften
Wann ist eine durchgehende Bremse selbsttätig
Fahrzeuge müssen mit durchgehender selbsttätiger Bremse ausgerüstet sein.
ausgenommen Kleinlokomotiven
Die Bremse muss mit anderen Bremsbauarten zusammenarbeiten, auf deren Strecken die Fahrzeuge übergehen.
Eine durchgehende Bremse ist selbsttätig, wenn sie bei jeder unbeabsichtigten Unterbrechung der HLL wirksam wird.
z.B. Zugtrennung
Güterwagenkennzeichnungen werden unterteilt in
Gattungsbuchstaben Großbuchstaben
Regelbauart
GERK
Sonderbauart
FILSZHUT
Kennbuchstaben Kleinbuchstaben
Abkürzungen
RIV
RIC
RID
RIV => Abgelöst durch AVV
internationales Austauschverfahren für Güterwagen
Regolamento Internazionale Veicoli, Vehikel = Gefährt
internationales Austauschverfahren für Reisezugwagen
Merke: Regolamento Internazionale delle Carrozze, Karosse = Personenauto
Regelung für Behandlung/ Beförderung von gefährlichen Gütern
Merke: D = dangereux/danger
Kennzahl für das Austauschverfahren (AV)
Die Kennzahl gibt Auskunft über die Interoperabilitätsfähigkeit, d.h. ob der Wagen in einem die Verwaltungsgrenze überschreitenden Verkehr oder nur im Binnenverkehr eingesetzt werden darf. Außerdem sagt die Zahl aus, ob der Wagen einem gemeinschaftlich betriebenen Wagenpool angehört oder nicht, ob es sich um einen bahneigenen Wagen, einen Privatwagen oder um einen vermieteten und als Privatwagen eingestellten Wagen handelt, und ob der Wagen für unterschiedliche Spurweiten oder nur für eine bestimmte Spurweite geeignet ist
https://www.dybas.de/dybas/index/a/austauschverf_gw.html
Gattungsbezeichung E
E - offener Wagen in Regelbauart, stirn- und
seitenkippbar, mit flachem Boden
Beispiel
Stufe 1 – Prüfung vor der Rangierfahrt
Schutzziel
Fälligkeit
Arbeitsumfang
Einzuleitende Maßnahmen und Dokumentation
Schutzziel:
Sicheren Zustand der Güterwagen, Ladeeinheiten und Ladungen feststellen für Rangierfahrten.
Fälligkeit:
Vor Rangierfahrten im Rahmen der Feststellung der Fahrbereitschaft
Arbeitsumfang:
Sichtprüfung der Güterwagen, Ladeeinheiten und Ladungen auf Schäden und Mängel, welche die Sicherheit der Rangierfahrt beeinträchtigen
Güterwagen, Ladeeinheiten oder Ladungen nicht betreten oder öffnen.
Augenscheinlich vom Boden (auch vom Rangiertritt) prüfen, ob
offensichtlich Schäden vorliegen, z. B. durch die Beladung oder Entladung bzw. durch Eingriffe oder Manipulationen,
lose Wagenbestandteile festgelegt oder befestigt sind,
keine losen Gegenstände auf dem Wagen liegen, die die Betriebssicherheit gefährden können
Tritte, Griffe, Handläufe und Aufstiegsleitern in bestimmungsgemäßem Zustand sind,
Türen, Schiebewände, Hauben, Dächer usw. geschlossen und verriegelt sind,
kein Ladegut austritt,
Ladungssicherungen nicht beschädigt oder entfernt sind.
Einzuleitende Maßnahmen und Dokumentation bei Prüfung der Stufe 1:
Nach der Feststellung von Schäden oder Mängeln:
den Schaden oder Mangel selbst beheben (z. B. Tür schließen),
den Wagen von der Rangierfahrt ausschließen,
andere vom EVU bestimmte Maßnahmen ergreifen.
Gesamtlänge
Gesamtlänge über nicht eingedrückte Puffer (LüP)
Stufe 2 – Prüfung nach Abstellung
Abkürzung
Bedingungen
PnA
Einwirkungen Dritter während der Abstellzeit eines Zuges für den sicheren Betrieb zu erkennen und zu beheben
Vor Abfahrt oder Weiterfahrt, wenn Zug länger als 24 Stunden abgestellt war
Bedingungen:
Die Prüfung der Stufe 2 darf nur durchgeführt werden, wenn an diesem Zug
bereits eine Prüfung der Stufen 3 oder 4 durchgeführt
und während der Abstellung keine Veränderung an Wagenzug und Ladung vorgenommen wurde.
Sichtprüfung der Güterwagen, Ladeeinheiten und Ladungen auf offensichtliche Eingriffe oder Manipulationen
Fahrzeuge ordnungsgemäß gekuppelt,
lose/bewegliche Fahrzeugteile festgelegt,
Türen, Schiebwände, Hauben, Dächer usw. geschlossen und verriegelt,
dass kein Ladegut austritt.
Ladungssicherungen nicht beschädigt oder offensichtlich entfernt sind, und,
Einzuleitende Maßnahmen und Dokumentation bei Prüfung der Stufe 2:
Nach der Feststellung von Schäden/Mängeln
den Wagen von der Zugfahrt ausschließen,
Gattungsbezeichung I
I - Kühlwagen mit mittlerer Isolierung, Luftumwälzung, Fußbodenrost und Eiskästen
Kurzzeichen für das Austauschverfahren (AV)
Nach Ablösung des RIV (Regolamento Internazionale Veicoli) durch den AVV (Allgemeiner Vertrag für die Verwendung von Güterwagen) bedeutet das Zeichen RIV außer der Zulassung des Wagens gemäß den geltenden Regeln, dass dieser Wagen den Vorschriften der Technischen Einheit im Eisenbahnwesen (TE) und des UIC-Kodexes und damit allen für den internationalen Verkehr gültigen Vorschriften hinsichtlich seiner Bauart entspricht. Dieser Wagen ist uneingeschränkt zwischen allen am AVV teilnehmenden Bahnen übergangsfähig (zugelassen).
Thermisch stark beanspruchbare Räder
Das Zeichen in Form von zwei weißen, sich gegenüberliegenden, breiten Strichen auf dem Deckel der Radsatzlagergehäuse bedeutet, dass der Radsatz mit thermisch stark beanspruchbaren Rädern ausgerüstet ist.
Bei thermischer Beanspruchung mit weißen Streifen
Ausschalten => Bezetteln => Weiterfahren
Bei thermischer Beanspruchung ohne weiße Streifen
Aussetzen
Radsatzstand / Drehzapfenabstand
Angabe in Meter für den Abstand zwischen
den Endradsätzen bei 2-achsigen Wagen,
den Endradsätzen in Drehgestellen,
den Drehzapfen bei Drehgestellwagen
Verbundstoffbremse
Zeichen für Wagen mit Komposit-Bremssohlen
Bauteile Kupplung
Gattungsbezeichung L
L - Flachwagen in Sonderbauart mit unabhängigen Achsen
Gattungsbezeichung Z
Z - Kesselwagen mit Behältern aus Metall, für flüssige oder gasförmige Stoffe
Beispiel Druckgaskesselwagen (weißer Anstrich mit orangener Binde)
Kupplungen
Funktionsweise Schraubenkupplung
Funktionsweise Mittelpufferkupplung
Ergänzend eine Zeichung
Schraubenkupplung
Die Übertragung der Zugkräfte vom Triebfahrzeug erfolgt bei älteren Fahrzeugen über die Schraubenkupplung, den Zughaken, die Zugstange auf den Federapparat (mit Zugfeder) und von dort auf die mittleren Quer- und Langträger.
Mittelpufferkupplung
Bei Fahrzeugen, die auf Mittelpufferkupplung vorbereitet sind, erfolgt die Übertragung über die Schraubenkupplung, den Zughaken auf das Federwerk und dann auf die mittleren Langträger und von dort über Diagonalträger auf die Kopfträger der Fahrzeuge.
Anhebezeichen
Das Anhebezeichen gibt es in drei Varianten und Bedeutungen. Beim Beispiel links handelt es sich um die Markierung der Stellen, an denen Hubböcke, Hebezylinder, usw. zum Anheben des gesamten Wagenkastens anzusetzen sind.
Zeichen für Wagen mit Low-Low-Bremssohlen
Die 4 Stufen der Wagenprüfung
Laut VDV-Schrift 758 werden 4 Stufen beschrieben:
Stufe 3 – Prüfung vor der Zugfahrt
Stufe 4 – Prüfung vor der Zugfahrt mit bestimmten Wagen oder Ladungen
Eigenmasse
Die Eigenmasse eines Wagens wird in Kilogramm angegeben.
Bei einem direkt unterhalb der Eigenmasse angeschriebenes Gewicht in Tonnen, handelt es sich um das Bremsgewicht der Handbremse.
Räder und Radsätze
Beschaffenheit Anforderungen
150 m Radius befahrbar
1435 mm Spurweite
Spurkränze, die sich auf der Radsatzwelle seitlich nicht verschieben dürfen
Ausnahmen für Spurwechselradsätze sind zulässig.
Gattungsbezeichung S
S - Drehgestell-Flachwagen in Sonderbauart
Wozu dient das Radsatzlager
Eine drehbare Lagerung des Radsatzes am Wagenkasten
Gattungsbezeichung H
H - Gedeckter Wagen in Sonderbauart
Internationales Lastgrenzenraster
Streckenklasse
Geschwindigkeit
Keine Angabe= 80 km/h
90= 90 km/h
S=100 km/h
SS=120 km/h
Sonstige Zahl=Angabe in km/h
zulässige Höchstmasse der Ladung in Tonnen
Geschwindigkeit bei unbeladenem Wagen
Zeichen für Wagen, die keine Ablaufberge befahren dürfen
Gattungsbezeichung U
U - Sonderwagen, die nicht unter die Gattungen F, H, L, S, Z fallen
Gefahrenhinweiszettel
Ladelänge
Die Angabe der Ladelänge
Profil
G1-Profil = Internationales Lademaß
G2-Profil = sonstiges Lademaß (z.B. DB Netz)
Wodurch wird der Radsatz geführt?
Spurkränze,
Kontur der Laufflächen der Räder und
Schiene.
Gattungsbezeichung F
F - Offene Wagen in Sonderbauart
Lichtraumprofil
Erklärung
Begrenzung für größten zulässigen Fahrzeugquerschnitt, welche von keinem Fahrzeugteil überschritten werden darf.
Zeichen für Wagen, die nicht alle Ablaufberge befahren dürfen
Eine Anschrift ist erforderlich, wenn ein Wagen wegen der Bauart beim Befahren von Ablaufbergen mit einem Krümmungshalbmesser von ≤ 250 m beschädigt werden kann.
Angeschrieben wird in Meter der kleinste befahrbare Halbmesser.
Untersuchen
Mit handwerklichen Kenntnissen und Fertigkeiten Feststellen des Ist-Zustandes und Vergleich zum Soll- Zustand, auch mit Hilfs- und Messmitteln, hinsichtlich der Gewährleistung von Betriebssicherheit und Verkehrstauglichkeit, mit dem Ziel, Schäden und Mängel vorzubeugen.
Gattungsbezeichnung, Bauartbezeichnung
Gattungsbuchstabe
Kennbuchstabe
Zulassungsraster
Länderzulassungen
Ladevolumen
Ladevolumen (bei Kesselwagen) in Liter
Bedeutung
Verbotsschild
Besteigen des Wagens verboten (links)
Warnzeichen
Gefahr beim Besteigen des Wagens bei arbeitendem Portalkran.
Einzellasten
Der Raster gibt an, welches Gewicht ein Ladegut bei einer verteilten Auflage mit bestimmten Auflagelängen an bestimmten Stellen des Wagens maximal haben darf
Die Abbildung darunter zeigt die Markierung des Punktes, bzw. der Stelle "b"; daneben ist ein Anhebezeichen und ein Erdungszeichen zu sehen.
Gattungsbezeichung K
K – Flachwagen mit 2 Radsätzen – Regelbauart
mit klappbaren Borden und kurzen Rungen
Gattungsbezeichung T
T - Wagen mit öffnungsfähigem Dach
Aufbau Güterwagen
Die drei Haptkomponendie jedes Güterwagens
Wagenaufbau
Untergestell
Laufwerk
Grundcheckraster
Im Grundcheckraster - oder auch Schmierraster genannt - wird das Datum der nächsten Untersuchung eingetragen.
Bremsbauart
Beispiel links: Wagen mit einer Knorr-Einheitsbremse (KE) mit GP-Wechsel und automatischer Lastabbremsung (A).
Darunter die Angabe, dass die automatische Lastabbremsung bis zu einem Gesamtgewicht (Wagengewicht plus Ladung) von 72 Tonnen wirkt.
Kennzeichung Mineralölkesselwagen
Senkrechten weißen Bauchbinde
Wagen haben Zwangsbelüftungssystem
mit dem Öffnen des Entleerungsventils unten am Wagen wird gleichzeitig ein Ventil oben am Tank geöffnet, welches den entstehenden Unterdruck ausgleicht.
Aufbau der Stoßeinrichtungen
Nur die Arten der Puffer sind relevant
Standard - Hülsenpuffer
Aufnahme der Stoßenegie durch Federn und Reibung
Hochleistungspuffer
Wirkt mit Kammern, die zum Beispiel mit Öl oder Stickstoff gefüllt sind
Im Gegensatz zur Feder der Standard- Hülsenpuffer ohne Ermüdungserscheinungen
Crash- Puffer
Crashpuffer erkennt man an dem gelben Dreieck
welches immer sichtbar sein muß.
Ist dies nicht der Fall hat das Crashelement angesprochen und der Wagen muss bis zur Repearatur ausgesetzt werden.
Klappensymbole
Symbole an den Klappen von Fal- und Tal-Wagen:
= Radsatzlast > 22,5 t
= Geeignet für 4.000 t-Züge
H
= Hydraulische Klappensteuerung
M
= Magnetische Klappensteuerung
F
= Funknahsteuerung
Gefahrguttafeln
Wofür steht das X
Was steht oben?
Was steht unten?
X = Befüllung reagiert auf gefährliche Weise mit Wasser
Gefahrnummer
UN Nummer
Bremse unbrauchbar
Muster R1
Was sind außergewöhnliche Sendungen?
Sendungen mit Lü
Schwerwagen-Sendungen
Sendungen, die nur mit besonderen Bedingungen befördert werden dürfen
Maximale Beladungshöhen mit Schüttkegeln
min 15 cm unterhalb Obergrenze Wand
max 50 cm Schüttkegel über Obergrenze Wand
Drehgestell
Bauart 665
Parabelfeder
Räder
Arten
Aufau
Vorteile und Nachteile
Vollrad/ Monoblock Rad
Aufbau
Radkranz
Kennrille
Radscheibe
Radsatznabe
Vorteile
Vermeidung von losen Radreifen, hohe Verschleißfestigkeit
Nachteil
Höhere Kosten als bereiftes Rad
Bereiftes Rad
Radkranz (Radreifen)
Radfelge
Sprengring
Kostengünstiger herzustellen
Bei zu ersetzenden Radkränzen einfacher zu raprieren
Nachteile
Radkränze können ablaufen
Radsatzkennschilder
Federn
Arten und Aufbau
Trapezfeder
Die Federbauart wirkt von wenigen Ausnahmen abgesehen einstufig
Bewirkt eine Dämpfung der vertikalen Fahrzeugschwingungen
wirkt zweistufig durch Hauptfedern (obenan Hauptfederblatt) und Lastfeder/ Zusatzfederblatt (Stufe 2)
sowie durch unterschiedliche Spreizung der Federblätter, die ein stufenweises Ansteigen der Federkraft bewirken
Schraubenfedern
stufenweise Wirkung
äußere Feder = Primärfeder
innere Feder = Sekundärfeder
zweite Belastungsstufe - wie bei Parabelfeder
Gummirollfeder
Bauart 621
Bauart 621/ Y25
Schraubenfeder
Der Achsabstand beträgt 1.800 mm
Abhebesicherung/ T-Stück
Wie weit dürfen Röhren über die Wagenoberkante hinausragen?
Maximal die Hälfte der Röhre
Bauteilbezeichnung Federaufhängung mit Doppelschake
Langhubstoßdämpfer
allgemeines Wissen reicht
Bei Großcontainern darf die Belastung durch Auflaufstöße nicht das 2-Fache der Gewichtskraft übersteigen.
Bei normalen Puffern ist der Hub und damit das Arbeitsvermögen für diese Pufferleistung zu gering. Deshalb hat man einige Güterwagen für den Großcontainerverkehr mit einer zusätzlichen. Stoßdämpfungseinrichtung ausgerüstet, die bei Auflaufstößen einen größeren Hub ermöglicht.
Nationales Zusatzraster
DB Netz und Streckenklasse
100 km/h bei Wagengewicht
Erdung
Wagen mit Erdleitungsverbindung zwischen Rahmen und Drehgestell.
Schaken
Wozu dienen Schaken?
Bauarten
Eine Schake verbindet die Feder mit dem Wagen Untergestell
Regeln zur Kranzbildung an Außenwändes von Wagen
Dies ist verboten!
Laderaum
Die Größe des Laderaums wird in Kubikmeter angegeben
Gleisbogenradius
Das „Radius-Zeichen“ gibt an, welcher kleinste Gleisbogenradius befahren werden kann.
Es ist nur erforderlich bei Drehgestellwagen, die nur Bögen befahren können, deren Halbmesser mehr als 35 m betragen. Die Angabe erfolgt in Metern.
Bezeichnung
Großzettel oder Placard
Vorsicht ätzend
Bauteile eines Güerwagengestells
Pufferträger/ Kopfstück
Langträger innen
Querträger
Diagonalträger
Langträger außen
(Wagen)Kastenstütze
Bauteile der Schraubenkupplung
Kupplungssicherheitsring
Durch die Prüfung der Stufe 3 soll der sichere Zustand der Güterwagen, Ladeeinheiten und Ladungen festgestellt und für die anschließende Zugfahrt gewährleistet werden.
Die Prüfung der Stufe 3 wird vor jeder Zugfahrt
am neugebildeten Zug,
bei Zügen, die ohne Neubildung beladen oder entladen werden, nach der Beladen oder Entladung,
an beigestellten Güterwagen, die noch keine Prüfung der Stufe 3 oder 4 erhalten haben,
wenn ein Zug von einem anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen übernommen wurde, soweit keine andere Vereinbarung zwischen den Eisenbahnverkehrsunternehmen getroffen wurde,
durchgeführt.
Es erfolgt eine Prüfung der Güterwagen, Ladeeinheiten und Ladungen auf Schäden und Mängel oder Hinweise darauf, welche die Sicherheit der Zugfahrt beeinträchtigen können – soweit sie vom Boden aus erkennbar sind – ohne die Güterwagen, Ladeeinheiten oder Ladungen zu öffnen. Kriterien und Mängel sind in AVV, Anlage 9, Anhang 1 sowie in den Grundsätzen der Verladerichtlinien beschrieben, darin genannte Maße sind nur bei erkennbaren Abweichungen zu prüfen.
Die Prüfung der Stufe 3 darf nur durchgeführt werden, wenn keine
beladenen Güterwagen des Kombinierten Verkehrs,
außergewöhnlichen Transporte/außergewöhnlichen Sendungen,
außergewöhnlichen Fahrzeuge oder
vom Eisenbahnverkehrsunternehmen festgelegte Güterwagen, Ladeeinheiten oder Ladun-gen mit besonderen Anforderungen an die Prüfung der Wagenbauart, Verladung oder Ladungssicherung
im Zug vorhanden sind.
Abweichend von Satz 1 kann die Prüfung der Stufe 3 durchgeführt werden, wenn die Besonder-heiten, die eine Prüfung der Stufe 4 erfordern, bereits nach Stufe 4 geprüft wurden, z. B. einzelne Güterwagen oder Wagengruppen, die Stufe 4 erfordern, in einem Zug, der ansonsten nach Stu-fe 3 geprüft wird.
Einzuleitende Maßnahmen und Dokumentation bei Prüfung der Stufe 3
Alle festgestellten Schäden und Mängel müssen beurteilt werden. Abhängig vom Ergebnis der Beurteilung muss der Mitarbeiter die erforderlichen Maßnahmen einleiten.
Bei der Prüfung der Stufe 3 ergeben sich die erforderlichen Maßnahmen grundsätzlich aus AVV, Anlage 9, Anhang 1.
Für darin nicht genannte Schäden und Mängel trifft das Eisenbahnverkehrsunternehmen Rege-lungen, gegebenenfalls in Abstimmung mit dem Halter.
Festgestellte Schäden und Mängel sind zu dokumentieren, sofern nach Artikel 18 AVV erforder-lich18, z. B.
in einem System der Datenverarbeitung;
durch Anbringen von Zetteln am Güterwagen („Bezettelung“);
durch Schadprotokoll (Anlage 4 AVV) oder andere Aufzeichnungen;
durch Meldung an eine vom Eisenbahnverkehrsunternehmen bestimmte Stelle.
Werden Güterwagen übergeben, z. B. an ein anderes Eisenbahnverkehrsunternehmen, innerhalb eines Eisenbahnverkehrsunternehmens oder an den Halter, müssen
die Informationen über festgestellte Schäden und Mängel, die nicht unmittelbar bei der Prüfung beseitigt wurden, und
die gegebenenfalls getroffenen Maßnahmen zusammen mit dem Güterwagen übergeben werden.
Wenn Zettel verwendet werden, gilt:
Es sind die Muster zur Bezettelung von Güterwagen nach AVV, Anlage 9, Anhang 11 sowie VDV-Schrift 758, Anlage 1 zu verwenden. Die beim Ausfüllen der Zettel erforderlichen Schadcodes sind dem AVV, Anlage 9, Anhang 1 zu entnehmen.
Wenn die Schäden oder Mängel des Güterwagens ein Aussetzen erfordern, ist der Güterwagen mit dem Rot-Zettel zu bezetteln. Hinweise zur Anwendung des Rot-Zettels sind in Anlage 1 zu dieser Schrift dargestellt.
Im Anwendungsfall sind die Zettel immer vollständig auszufüllen und an beiden Längsseiten des Güterwagens anzubringen.
Schwer auffindbare Schäden und Mängel sind so zu dokumentieren oder zu kennzeichnen, dass sie bei der weiteren Schadensbegutachtung leicht auffindbar sind, z. B. durch Beschreibung oder Kreidemarkierungen.
Festgestellte Gefahrstellen sind zusätzlich mit dem Zettel „Gefahrstellenhinweis“ zu kennzeichnen.
Nach der Beseitigung des Schadens oder Mangels ist deren Kennzeichnung zu entfernen, getroffene betriebliche Maßnahmen sind aufzuheben.
Verringerung des Arbeitsumfangs bei Pendelzügen
Pendelzüge im Sinne dieser VDV-Schrift werden charakterisiert durch einheitliche oder ähnliche Wagengattungen in feststehenden, wiederkehrenden Relationen. Das Eisenbahnverkehrsunternehmen kann den Arbeitsumfang bei Pendelzügen verringern, insbesondere wenn aus
der befahrenen Relation,
den Rangierverfahren (kein Ablauf- oder Abstoßbetrieb),
der Transportentfernung,
der Art der eingesetzten Güterwagen,
dem Zustand der Güterwagen,
dem Beladeverfahren oder Entladeverfahren oder
der Geschwindigkeit des Zuges
zu erwarten ist, dass keine Schäden oder Mängel an den Güterwagen entstehen und die Ergebnisse der Qualitätssicherung sowie die betriebliche Erfahrung im Rahmen einer Risikobetrachtung dies zulassen. Dispo-Tf Rail GmbH Lizenz-Nr. 018
VDV-Schrift 758 | 06/2019 | 22
Werden Güterwagen neu oder wieder in die Pendelzüge eingestellt, ist an diesen Güterwagen mindestens die Prüfung der Stufe 3 auszuführen.
Verzicht auf Stufe 3
Bei Zügen aus Wagengruppen,
die bereits eine Prüfung der Stufe 3 oder 4 erhalten haben und
die nicht im Abstoß- oder Ablaufbetrieb gebildet wurden und
bei denen die Ergebnisse der Qualitätssicherung sowie die betriebliche Erfahrung im Rah-men einer Risikobetrachtung dies zulassen, kann das Eisenbahnverkehrsunternehmen festlegen, dass auf die erneute Prüfung dieser Wagen-gruppen verzichtet wird.
Internationaler Lastgrenzenraster
S = 100 km/h bei Ladungsgewicht
120 km/h bei 0t
** darf 120 km/h fahren, obwohl Bremsen dafür nicht ausreichend sind
Funkenschutzbleche
Wagen, die für den Transport von Gegenständen und Stoffen bestimmter Gefahrenklassen zugelassen sind, müssen mit Funkenschutzblechen gemäß Anlage A des UIC-Merkblattes 543 ausgerüstet sein, und tragen ein Zeichen für Funkenschutzbleche.
Maximale Größe von Rissen oder Löchern in Planen
30 mm
Gesamtanordnung
Mindestmaß, womit einer Runge gegen das Ladung drückt, die die Ladung sichern soll
min 10 cm
Was sind die Radsatzlasten bei stillstehenden Fahrzeugen deren Radsatzabstände 1500mm überschreiten
Bei stillstehenden Fahrzeugen deren Radsatzabstände 1500mm überschreiten, sind Radsatzlasten
auf Hauptbahnen bis zu 18 t
auf Nebenbahnen bis zu 16 t
zulässig.
Ladungssicherungsmittel
Wagenwände und Wagenborde,
Rungen,
Stützen,
Fest-, Nieder- und Zusammenbindungen
Keile
Nachschlagewerk für Güterwagen
https://www.dybas.de/
Zwei Methoden der Ladungssicherung
starre Ladungssicherung
gleitende Ladungssicherung
Gattungsbezeichung G
G - Gedeckter Wagen in Regelbauart mit acht oder mehr Lüftungsöffnungen
Ladefläche, bzw. Bodenfläche
Die Flächenangabe erfolgt in Quadratmeter
Radsätze
Grundsätzlicher Aufbau
Radsatzwelle
Rädern
aufgesattelte Lager
ggf. Bremsscheiben
Wozu brauchen Radsäzte Querspiel und Längsspiel?
Durch ein begrenztes Querspiel und Längsspiel wird im Bogenlauf die radiale Einstellung der Radsätze möglich.
Das Längsspiel ist erforderlich, um den Radsatz den Sinuslauf im geraden Gleis und im Gleisbogen die Radialeinstellung zu ermöglichen.
Regeln beim Prüfen wenn Erdung nicht korrekt
Mindestens 50% der Erdungen müssen intakt sein.
Welche zwei Zugeinrichtungen gibt es?
Die beiden Arten zu wissen reicht aus
Durchgehende Zugeinrichtung
Geteilte Zugeinrichtung
Revisionsdaten
Gültigkeit der Revision in Jahren, hier 6 Jahre
Werkstattkennzeichen
Datum der Revision
gültig bis 19.01.2010 ein Tag vor Datum der Revision in 6 Jahren
Kleinste dicke einer Bremssohle?
10 mm
wenn kleiner Ersatz, oder Bremse ausschalten
Maße für Ladungssicherungen bei Rungen
Rauhe Auflagefläche
Glatte Auflagefläche
min 50 cm
min 30 cm
Bauteile Radsatzhalter
Bremssohle
Bauteile der Bremssohle
Freie Räume an den Fahrzeugenden
Welche Regeln gelten?
Zum Kuppeln von Fahrzeugenden mit Schraubenkupplungen und Seitenpuffernmuss
muss Berner- Raum von festen Teilen frei sein, wenn sich die Zugeinrichtung in Mittelstellung befindet;
elastisch verformbare Teile der Übergangseinrichtungen und Verbindungsleitungen dürfen in diese Räume hineinragen.
Im Bereich unterhalb der Puffer dürfen keine festen Teile den Zugang behindern.
Maximale Grenzmaße Aufschweißungen für Maßnahmen
Länge > 60 mm
Höhe ≥ 1mm
Gattungsbezeichung R
R - Drehgestell-Flachwagen in Regelbauart mit klappbaren Stirnborden und Rungen
Handbremswirkung
Die Wirkung dieser Handbremse ist bis zu einer Neigung von 1,7% gewährleistet.
Einteilung von Kesselwagen
Prüfen von Rädern mit Spurkränzen
Wonach ist zu schauen?
Radreifen nicht verschoben
Sprengring unbeschädigt und in Position
nach thermischer Überlastung leicht rötliche Verfärbung der überhitzten Stelle
Heißläufer
Feste Bremse
Bezeichung thermisch belasteten Radsatzlager
feste Bremse
thermisch belasteter Radsatz durch zum Beispiel angezogene Handbremse oder Feststelbremse
Richtlinien zur Grundlage für das Prüfen von Güterwagen
VDV-Schrift 758
AVV Anlage 9/ für Wagenmeister 936.95
Berechnung
Radlast
Achslast
Meterlast
Bremsgewicht
Verfügt ein Wagen über eine Handbremse, wird das Bremsgewicht der Handbremse direkt unterhalb der angegebenen Eigenmasse angeschrieben.
Dabei wird durch die Art der farblichen Umrandung unterschieden, ob es sich um eine Feststellbremse oder eine Handbremse handelt.
Roter Rahmen
Vom Boden aus bedienbare Feststellbremse (Fbr).
Weißer Rahmen oder schwarzer Rahmen
Von einer Plattform aus bedienbare Handbremse (Hbr).
Federspiel AVV 2.1.5
Minimales Spiel bei Blattfedern bei beladenen Wagen
Minimales Spiel bei Schraubenfedern bei beladenen Wagen
Der Abstand vom Federweg bis zur Begrenzung ist der Federweg oder das Federspiel
Federspiel bei Blattfedern
15 mm
Federspiel bei Schraubenfedern
8 mm
Bauteile
Betriebssicherheit
Ein Wagen ist betriebssicher, wenn
Betriebssicherheit ist der Zustand von Wagen und deren Komponenten zur Gewährleistung eines Bahnbetriebes ohne abwendbare Gefährdung für Personen und Sachen.
Gattungskennzahl
Über die Gattungskennzahl (GKZ) werden wichtige technische Merkmale eines Güterwagens verschlüsselt, und zwar zusätzlich zur Gattungsbezeichnung.
Festhaltekraft
Die Festhaltekraft ist die Kraft, mit der ein auf ebenem, geradem Gleis stehendes Fahrzeug bei angelegter Handbremse gezogen werden muss, damit es zu rollen beginnt. Voraussetzung ist, dass die Handbremse mit der nominalen Betätigungskraft angezogen wurde.
Die Festhaltekraft wird in Kilonewton (kN) angegeben.Ein Kriterium für die Ermittlung der Festhaltekraft ist die Art der Bremsklotzsohlen.Im Abbildungs-Beispiel beträgt die Festhaltekraft das 1,75-fache des Bremsgewichts.Bei doppelter Anschrift von Bremsgewicht und Festhaltekraft hat das Bremsgewicht keine Gültigkeit und die Festhaltekraft ist anzurechnen.
Beispiel links (von oben nach unten):
Eigenmasse des Wagens = 24.000 kg,
Bremsgewicht der Feststellbremse = 20,0 t,
Festhaltekraft der Feststellbremse = 35,0 kN
Definition Riss und Bruch
Riss
teilweise Durchtrennung eines Stoffes
Bruch
vollständige Durchtrennung eines Stoffes
Grenzmaß einer Flachstelle
Länge
Höhe
60 mm
irrelevant
Festhaltekraft Symbol
Angeschriebe Zahl in kn unter der Feststellbremskraft
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