Wozu dienen Bremsen bei der Eisenbahn?
Geschwindigkeiten verringern, hinsichtlich den Erfordernissen
zum rechtzeitigen Anhalten von Schienenfahrzeugen
zum Sichern von Zügen
Fahrzeuge/ Zug/ Zugteile gegen unbeabsichtigtes Bewegen sichern, abstellen
Mit welchen Möglichkeiten werden Fz festgelegt/ gesichert
Feststellbremsen, Handbremsen
Zwei Hemmschuhe, Radvorleger füeine Handbremse
Druckluftbremsen der Schienenfahrzeuge
Eigenschaften Mehrlösige- und Einlösige- Bremse
Einlösige Bremse
Erschöpfbar
Zwei- Druck- Prinzip => keine A- Kammer
Hat nur eine Lösestellung und kann nicht teillösen
Mehrlösige Bremse
Unerschöpfbar
Drei- Druck- Prinzip
Hat mehrere Lösestellungen
Zusatzbremsventil
Stellungen
Unterschiede Bauarten
Direkte Bremse mit Vorsteuerdruck (z.B. Traxx)
Vollösen
Raststellung
Lösen
es wird getastet
Mittelstellung
Bremsen
Vollbremsen
Direkte Bremse ohne Vorsteuerdruck
“Stufenlos’ - um den jeweiligen Druck zu halten, muss in der Mittelstellung verblieben werden
Was ist physikalisches Gleiten?
Bremskraft > Haftkraft
Anforderungen an die Bremse laut EBO § 23
wichtige Bauteile
durchgehend § 23 EBO
durchgängig: HLL von ersten bis letzten Fahrzeug, von einer Stelle im Zug aus bedienbar
Züge, die über 50 km/h - bauartbedingt - laufen dürfen, müssen eine durchgehende Bremse besitzen § 35 EBO
selbsttätig § 23 EBO
Wenn HLL unbeabsichtigt getrennt ist, wird Bremse sofort wirksam
Um eine Selbsttätigkeit zu erreichen, werden 2 Bauteile benötigt
Steuerventil
Hauptluftleitungsdruck- abhängige Steuerungsaufgaben
Vorratsluftbehälter
Luft, die in Bremszylinger gelangt
in Reisezugwagen
leicht erreichbare Notbremsgriffe vorhanden
Notbremsungen dürfen aufgehoben werden (Notbremsüberbrückung)
Triebfahrzeuge oder führende Fahrzeuge müssen Handbremsen oder sich selbst sichernde Feststellbremsen haben
Bei Kleinlokomotiven reicht eine Fußbremse
Bremsprobe, bremstechnischer Vorbereitungsdienst
im Betriebstechnischen Vorbereitungsdienst
Wann darf Rollprobe entfallen?
Rollprobe
Martin
Tfz sichern (Feststellbremse)
Druckluftförderung einschalten und Förderung abwarten (5 bar HL – 10 bar HBL)
Füllzustandskontrolle durchführen (10 Sek. kein Druckabfall in HL – FbrV. in Mittel- /Abschlussstellung absperren/abschließen)
Bei Druckabfall HL- Bremse erneut füllen
FbrV. aufsperren
Indirekte Bremse anlegen (Kontrolle C-Druck / Kontrolle Reibelemente / Kontrolle Bremsanzeigeeinrichtung [Display])
Indirekte Bremse lösen auf Regelbetriebsdruck 5 bar in HL - (Kontrolle C-Druck / Kontrolle Reibelemente / Kontrolle Bremsanzeigeeinrichtung [Display])
Direkte Bremse stufenweise anlegen (Magnetventile werden geprüft) bis max. CDruck von 3,8 bar
Direkte Bremse stufenweise lösen bis C-Druck 0,0 bar
Bremse anlegen
Feststellbremse lösen
Bremse lösen
Rollprobe durchführen
Die Rollprobe darf entfallen, wenn
das Tfz. beim bremstechnischen V-Dienst bereits mit dem Wagenzug gekuppelt ist. Rollprobe wird durch Anfahrprobe ersetzt
der gelöste Zustand aller Feststellbremsen (evt auch Zug) im Führerstand angezeigt wird
Durchführung Rollprobe
geringe Leistung aufschalten
Leistung abschalten
ungebremstes Rollen feststellen
mit merklichem Halteruck anhalten
Patrick
Tfz sichern
Drucklufterzeugung einschalten
HLL füllen auf 5 Bar
Füllzustandskontrolle
FbvV absperren für 10 Sekunden
kein Druckabfall in der HLL
bei Druckabfall, noch einmal auf 5 bar Regeldruck füllen und erneut absperren und Druckabfall 10 Sekunden prüfen
indirekte Bremse mit Betriebsbremsung anlegen
es gibt keine Regeln, aber klassisch ist
ca. o,8 Bar aus der HLL lassen
Anstieg C-Druck auf ca. 1,6 Bar
indirekte Bremse lösen
direkte Bremse anlegen
C-Druck auf 3,8 Bar stufenweise anlegen
direkte Bremse lösen
C-Druck auf 0 Bar stufenweise lösen
gegebenenfalls Schritte auf anderen Führerstand wiederholen
außer Punkte 1,2,4, 7
Tfz entsichern
Fahrzeuge/ Zug/ Zugteile gegen unbeabsichtigtes Bewegen sichern, abstellen, 915.0105 (Graugussbremsen)
Auf der freien Strecke
Im Bahnhof
Luftgebremst nur bei bis zu einer Std abstellen
bei kleiner gleich 3 Wagen immer Feststellbremsen nutzen
Handbremsgewicht > 16 Tonnen, dann zwei Handbremsen anlegen
Führerbremsventil
Füllstoßstellung
Fahrtstellung
Mittelstellung/ Abschlusstellung
Nachspeisen durch den Luftpresser unterbunden,
Undichtigkeit bei A-Kammerdruck prüfbar
Betriebsbremsstellung
mehrere
Vollbremsstellung
zählt zu den Betriebsbremstellungen
Schnellbremsstellung
Lösegang bei Bremsprobe
Eine Bremse ist fest.
Ursachen
Abhilfe
Feststellbremse angelegt
Zp 6, Bremse anlegen, im angelegten Zustand, lösen Feststellbremsen besser
Bremse überladen
Lösezug ziehen und Vorratsluftbehälter auffüllen lassen, ca 5-7 Minuten
FhrV muss in Fahrstellung stehen für 5 bar
Anlegen und Lösen erneut feststellen
Zwangsbetriebsbremsung
Beschreibung
ohne Betätigung des Führerbremsventils
eine Bremsung zur Regulierung der Geschwindigkeit durch Zugbeeinflussungssysteme/Überwachungssysteme
Vollbremsung
Betätigung des Führerbremsventils
höchste einstellbare Bremsstufe bzw. Bremskraft bei Betriebsbremsungen
Abstellen von Zügen
Wann gilt ein Zug als bremstechnisch abgestellt?
das FbrV abgesperrt ist
das Tfz vom Wagenzug abgekuppelt ist
die mobile oder ortsfeste Bremsprobeanlage vom Wagenzug abgekuppelt ist
Bremsstellungen
G
P
GP
PR
GPR
GPR-MG
PR-MG
P-MG
R-MG
G = Güterzug
P = Personenzug
R = Schnellzug (Rapid)
GP = Güterzug, Personenzug
PR = Personenzug, Schnellzug (Rapid)
GPR = Güterzug, Personenzug, Schnellzug (Rapid)
GPR-Mg = Güterzug, Personenzug, Schnellzug (Rapid), Schnellzug (Rapid) mit Magnetschienenbremse
PR-Mg = Personenzug, Schnellzug (Rapid), Schnellzug (Rapid) mit Magnetschienenbremse
P-Mg = Personenzug, Personenzug mit Magnetschienenbremse
R-Mg = Schnellzug (Rapid) mit Magnetschienenbremse
Bremse einstellen
Güterzug mit einzustellender Bremsstellung P
Welche Bremsstellungen dürfen verwendet werden und welche nicht?
Bremsen einstellen nach Regeln für Züge in P
muss Bremse auf G stehen, aber kann G nicht eingestellt werden, dann Bremse ausschalten
soll Bremse auf P stehen, aber kann P nicht eingestellt werden, dann Bremse ausschalten, es gilt nicht besser schwache Bremse als keine
Die Bremsstellung R darf nicht eingestellt werden.
An den Triebfahrzeugen darf die Bremsstellung P 2 nicht eingestellt werden.
Wie heißt das Regelwerk zum Bremsen bei der Eisenbahn?
Richtlinie 915
VDV- Schrift 757 Teil B
Bremsen im Betrieb bedienen und prüfen - Bremsvorschrift
Güterwagen mit zwei Bremsausrüstungen
Ausfall einer Bremsausrüstung
Eine Bremsausrüstungen eines Güterwagens darf ausgeschaltete werden, während die andere noch wirkt
für die noch im Betrieb befindliche Bremsausrüstung darf nur ein Bremsgewicht von bis zu 7 t angerechnet werden.
Technik
Welche Drücke ralisieren das 3-Druck Prinzip
A-Druck
A-Kammer, Steuerkammer, HL-Druck 5 Bar
HL-Druck/ L-Druck
HL-Druckabsenkung
C-Druck
Bremszylinderdruck von altd. Cylinder
Auerdem gibt es den
R-Druck
Vorratsbehälter/Reservoirdruck
Symbole
Zusätzliche Bremsen
Buchstaben
E
H
M
Mg
mZ
WB
E = Elektrische Bremse (Dynamische Bremse)
H = Hydrodynamische Bremse (Dynamische Bremse)
M = Motorbremse (Dynamische Bremse)
Mg = Magnetschienenbremse
mZ = mit Zusatzbremse
WB = Wirbelstrombremse
Reichenfolge beim Abziehen 25% - 5%
Erst 25 % abziehen, dann von dem Ergebnis 5% abziehen.
Was sind die Kräfte am bremsenden Radsatz mit Klotzbremse
Wovon ist die Bremskraft abhängig?
Raddruck
Klotzkraft
Haftkraft
Bremskraft
Die Bremskraft ist abhängig vom Reibwert des Reibelementes
Güterzüge mit einzustellender Bremsstellung P mit einem Gewicht des
Wagenzuges über 1600 t
Bremsstellung
Besonderheiten Wagen und Verbindungen
Besonderheiten höhere Gewiche
Die Bremsstellung P darf bei Zügen mit einem Gewicht des Wagenzuges über 1600 t nur eingestellt werden, wenn
sich keine Gelenkwagen und keine Wageneinheiten, die aus Fahrzeugen mit Einzelradsätzen gebildet sind und betrieblich nicht getrennt werden können (kurzgekuppelte Wagen mit Einzelradsätzen), im Zug befinden
und wenn
bei einem Gewicht des Wagenzuges zwischen 1601 t und höchstens 2500 t ausschließlich Wagen mit einem Gesamtgewicht von mindestens 32 t,
bei einem Gewicht des Wagenzuges zwischen 2501 t und höchstens 4000 t ausschließlich Wagen mit einem Gesamtgewicht von mindestens 40 t,
eingestellt sind.
Die Bremsstellung P darf unabhängig vom Gewicht des Wagenzuges eingestellt werden, wenn alle Wagen mit einer Kupplung vom Typ UIC-AK (Zug-Druck-AK) ausgerüstet sind.
3 Bauformen mit verschiedenen Wirkungspunkten
Radbremsen (mit Verschleiß)
Scheibenbremsen
Klotzbremsen
Schienenbremsen
MG-Bremse (mit Verschleiß)
Wirbelstrombremse (verschleißfrei)
dynamische Bremsen (verschleißfrei)
elektrodynamische Bremse
hydrodynamische Bremse
Lastwechsel
Einrichtung zur Bremskraftanpassung: Buchstabe
A = Automatische Lastabbremsung
Bedienung Bremse
Wozu dient heutzutage der Füllstoß?
Zur Überbrückung einer Notbremsung (NBÜ)
Füllstoß zum schnelleren Auffüllen der Hauptluftleitung
An Triebfahrzeugen sind HLL und HBL Anschlüsse wo positioniert?
Kennzeichnung?
Außen
HBL
Kupplungskopf hat ein Kreuz
Innen
HLL
Kupplungskopf hat einen Punkt
Stärken und Längen von Zügen
Gesamtzug
Wagenzug
Reisezug
Wendezug
max. 250 Achsen
Mit einer besonderen Anordnung max. 252 Achsen haben.
max. 740 Meternlang.
max 150 Meter wenn der Zug von der Spitze aus gesteuert wird, der Tf sich aber nicht im Führerraum befindet (gilt nur für Rangierfahrt)
Güterzug in Bremsstellung R, max. 600 Meter
Ein Leerreisezug oder Autozug darf max. 100 Achsen haben.
In der Regel nicht länger, als der kürzeste Bahnsteig an dem er halten soll
max 60 Achsen mit Steuerwagen an der Spitze
Inklusive eines gezogenen Teils darf der Wagenzug höchstens 80 Achsen stark sein.
Aufbau Steuerventil
Runden bei Wagenliste und Bremszettel
Länge immer aufrunden
Ladegewicht und Gesamtgewicht mathematisch runden
Bremsgewichte und Bremsprozente immer abrunden
Bremsprobe
Durchgangsprüfung
Voraussetzungen
Durchführung
FbrV Fahrt
Angleichen abgeschlossen
Kupplungskopf auf dem Knie festhalten
Letzten Absperrhahn der HLL des Wagenzuges für in der Regel 15 Sekunden öffen
Danach Prüfschritte für “Bremszustand feststellen”
Wie löst der Tf eine Notbremsung selber ein?
Ackermann/ Notbremsventil
Drücke je nach Führerbremventilstellung
Was entscheidet ob ein Wagen/ Zug in G oder P läuft?
65 ≤ Brh immer G
Sowie das Fahrplanbüro unter Berücksichtigung der Streckeneigenschaften
Zwangsbremsung
eine der Schnellbremsung vergleichbare Bremswirkung
durch Trennung der Bremsleitung oder
durch bestimmte Zugbeeinflussungssysteme / Überwachungssysteme.
Bremsen einstellen
Welche Bremsstellungen sind bei Reisezügen und Güterzügen einzustellen?
Reisezüge
grundsätzlich wirksamste Bremsstellung einstellen
An Fahrzeugen des Wagenzuges ohne Scheibenbremse darf die Bremsstellung R oder R + Mg eingestellt werden, wenn an mindestens zwei Dritteln der Fahrzeuge des Wagenzuges Bremsstellung R oder R + Mg eingestellt ist. Ist die Bremsstellung R + Mg oder R an weniger als zwei Dritteln der Fahrzeuge des Wagenzuges eingestellt, muss an den Fahrzeugen ohne Scheibenbremse Bremsstellung P eingestellt werden, wenn dies nicht möglich ist, ist die Bremse auszuschalten.
Güterzüge
Bei Güterzügen ist grundsätzlich die Bremsstellung einzustellen, die im Fahrplan angegeben ist. Steht im Fahrplan die Bremsstellung R/P ist die Bremsstellung P einzustellen.
Steht im Fahrplan die Bremsstellung G, darf die Bremsstellung P unter Beachtung der Regeln für Güterzüge in Bremsstellung P eingestellt werden, wenn die Bedingungen für Güterzüge in Bremsstellung P erfüllt sind
da die Mindestbremshundertstel in Bremsstellung G bei gleicher zulässiger Geschwindigkeit immer höher sind, als die in der Bremsstellung P.
Einstellen der Bremsstellung einzelner Fahrzeuge nicht wie geplant möglich.
Was ist zu tun?
Beim Einstellen der Bremsstellung der einzelnen Fahrzeuge ist Folgendes zu beachten:
Fahrplan G
Bis 700 Meter 12 Achsen in P möglich, wenn G nicht geht
Fahrplan P
Erste 5 Fahrzeugen in G, wenn G nicht eingestellt werden kann => Bremse ausschalten
Wagen laut Regeln in P aber P ist nicht einstellbar => Bremse ausschalten
Bremsgewichte bei Wageneinheit bestehend aus 2x2 Fz mit 2 Bramseinrichtungen, 2 Fz mit einer bremseinrichtung
Bremsgewichte bei Ausfall
Man kann nur zwei Bremsen ausschalten für alle 4 Wagen.
Schaltet man eine Bremse aus, werden nur noch 2 Wage gebremst.
Ungeachtet der eigentlichen Bremsgewichte für jede Wageneinheit darf für die Wagenheit die bremstechnisch wirkt nut 7 t in der Wagenliste vermerkt werden.
Lösezeiten von Güterzügen
Bei Zügen mit einer Gesamtzuglänge größer 700 m sind in Abhängigkeit von der Druckabsenkung in der Hauptluftleitung folgende Lösezeiten einzuhalten:
bei 1,0 bar (4,0 auf 5,0 bar) ca. 2 Minuten,
bei 1,5 bar (3,5 auf 5,0 bar) ca. 3 Minuten
Wann darf auf eine Wagenliste verzichtet werden?
Eine Wagenliste braucht nicht geführt zu werden,
wenn diese durch ein Datenverarbeitungssystem erstellt ist,
für Züge, wenn die Angaben im Display im Führerraum enthalten sind,
wenn ein Dauerbremszettel nach Modul BRW.4312 ausgelegt ist,
für Züge, die ausschließlich aus arbeitenden Triebfahrzeugen oder aus arbeitenden Triebfahrzeugen und nur einem Fahrzeug im Wagenzug gebildet sind. Die Angaben für das Fahrzeug im Wagenzug sind unmittelbar in den Bremszettel einzutragen,
Allgemeine Regeln und Vorschriften
Wann gilt ein Zug als neu gebildet
Ein Zug gilt als neu gebildet wenn
er aus Einzelwagen zusammengestellt ist,
wenn er aus mehr als drei Wagengruppen gebildet wurde bzw. mehr als zwei Kuppelstellen hat
Was bewirkt eine EP Bremse
Das gleichzeitige ansteuern, bremsen und lösen, aller Steuerventile im Zug
Regeln welche Fahrzeuge,
die Wirksamkeit des Schnellbremsbeschleunigers beeinträchtigen
wann diese für den Schnellbremsbeschleuniger nichts ausmacht
Fahrzeuge, die die Wirksamkeit des Schnellbremsbeschleunigers beeinträchtigen, sind:
Wagen ohne rot angeschriebenes Bremsgewicht für die Bremsstellung R + Mg oder R,
Triebfahrzeuge, deren Führerbremsventil während der Fahrt nicht bedient wird, – bei Güterzügen zählt ein Triebfahrzeug, dessen Führerbremsventil während der Fahrt nicht bedient wird, wie zwei unmittelbar aufeinander folgende Fahrzeuge nach der Übersicht im Absatz 5 Nr. 2.3 –,
Fahrzeuge ohne wirkende Bremse.
Die genannten Fahrzeuge beeinträchtigen die Wirksamkeit des Schnellbremsbeschleunigers nicht, wenn sie – auch mehrere unmittelbar aufeinander folgend – sich während der Zugfahrt am Zugschluss befinden.
Notbremsüberbrückung (NBÜ)
EP
In welche Bremsungen wird unterschieden?
Betriebsbremsungen
Schnellbremsung
Notbremsung
Zwangsbremsungen
Zwangsbetriebsbremsungen
Bremsstellungen bei Güterzügen
Schema
Tabelle
Ist R Druck auch gleich C Druck?
Ja
Bremsstellung G
Güterzüge bis zu 700 m Länge und mehr als 700 m Länge
Güterzüge bis zu 700 m Länge des Wagenzuges und einzustellender Bremsstellung G:
Kann die Bremsstellung G nicht eingestellt werden, dürfen im Zug Fahrzeuge bis zu 12 Achsen laufen, an denen die Bremsstellung P eingestellt ist.
Kann oder darf an einem Fahrzeug der Bremsstellungswechsel nicht in G oder P eingestellt werden, muss die Bremse dieses Fahrzeugs ausgeschaltet werden.
Güterzüge mit mehr als 700 m Länge des Wagenzuges und einzustellender Bremsstellung G:
Die Bremsstellung R oder P darf nicht eingestellt werden.
Kann oder darf an einem Fahrzeug der Bremsstellungswechsel nicht in G eingestellt werden, muss die Bremse dieses Fahrzeugs ausgeschaltet werden.
5% Abzug Bremsgewicht aller Fz in G
Welche zwei Bauteile benötigt man für eine selbsttätige Bremse?
Bremsbauarten einlösig
Beispiele
K
W
Knorr
Westinghaus
Matrossow
Stellungen des Führerbremsventils
HLL Drücke
C-Drücke
Füllstellung bis HLL und HBL gleich - 0
Fahrtstellung 5 - 0
Betriebstellung 4,5-3,5 - 1-3,8
Vollbremsstellung 3,5 - 3,8
Schnellbremsung 0 - 3,8
In welchen Fällen darf die Zusatzbremse verwendet werden?
Beim rangieren
Zusätzliches Sichern von Zügen in Neigungen
Bei Triebfahrzeugfahrten in Bremsstellung G bei Gefahr
Fahrplanangaben für Güterzüge in R
Was ist zu bachten
Im Fahrplan muss explizit R stehen und nicht R/P
Bei R/P ist immer nur P einzustellen
Dichtheitsprobe bei Wagenzügen
Zulässige Undichtigkeit A Kammer
0,5 bar Druckabfall in der HLL
60 Sekunden
0,3 bar Druckabfall in der HLL
Bremszustand feststellen bei Bremsprobe
Ein Bremse hat nicht angelegt.
Ursache
Bremse defekt und nicht bezettelt
Bremse abgesperrt und nicht bezettelt
Bremse einschalten
Zp 7 geben, Bremse lösen, damit 5 bar den Voratsluftbehälter füllen können => ca 5- 7 Minuten
Luftverlauf
Luft rauslassen aus der HLL über FvrV
Steuerventil steuert um
Luft auf dem Vorratsluftbehälter strömt über das Steuerventil in den Bremszylinger
Luft in die HLL lassen über FbrV
Luft aus dem Bremszylinder entweicht über das Steuerventil ins Freie
Gleichzeitig wird von der HLL über das Steuerventil der Vorratsluftbehälter gefüllt
Wie lang darf ein Zug in P sein und wie schwer?
max 4000 t
max 740 (815) Meter
über eine Notbremseinrichtung ausgeführt, z. B.
Notbremsventil
Notbremshahn
Notbremsgriff
Die Notbremsung entspricht mindestens der Wirkung einer Vollbremsung.
maximale Bremskraft in kürzester Zeit erreichen
Hauptluftleitung wird vollständig oder nahezu vollständig entlüftet.
Bremsbauteile an Fahrzeugen
Übersicht
Luftpresser
Druckmesser HBL
Hauptluftbehälter
Hauptluftbehälterleitung
Druckmesser HLL
Hauptluftleitung
Bremszylinder
Betriebsbremsung
Regulierung der Geschwindigkeit oder Anhalten.
Was ist physikalisches schleudern?
positive kinetische Bewegungsenergie > Haftbeiwert
Symbol Hochleistungsbremse
Bremsproben alleine durchführen
Regeln zur Zulässigkeit bei Gefälle
Bis 2,5 0/00 keine besonderen Bedingungen
Von 2,5 0/00 bis 15 0/00 dann zusätzlich sichern bei Bremsprobe
Ab 15 0/00 ist Bremsprobe verboten
Regeln für Bremsberechnung bei Länge von Güterzügen
Bremsstellung R oder P
Bremstellung R oder P
Bei Güterzügen, die in der Bremsstellung R/P verkehren, müssen bei Fahrzeugen in Bremsstellung R oder P bei einer Länge des Wagenzuges von
über 500 m bis 600 m 5 %,
über 600 m bis 700 m 10 %,
über 700 m bis 815 m 19 %
vom Bremsgewicht abgezogen werden.
Bei Fahrzeugen in Bremsstellung G müssen zusätzlich zum eventuellen Abzug von 25% Bremsgewichts bei einer Länge des Wagenzuges von
über 700 m bis 815 m weitere 5 %
Eventeull Anweisungen EVU.
Bei Güterzügen, die in der Bremsstellung G verkehren, müssen bei Fahrzeugen in Bremsstellung G bei einer Länge des Wagenzuges von
über 700 m bis 815 m 5 %
Was gilt für Fahrzeuge in Zügen mit Fahrplan für R/P die in Bremsstellung G verkehren?
Bei Fahrzeugen in Bremsstellung G müssen 25 % vom Bremsgewicht abgezogen werden bis 700 Meter Wagenzuglänge.
Ab 700 Meter Wagenzuglänge müsse von den 25% Abzugsergebnis weitere 5% abgezogen werden.
Führerraumbremsprobe
915.0104A31
Zweck
Vorraussetzungen
Fälligkeiten
Prüfschritte
Beispiel
prüfen der Führerraumbremsventile bei Wechsel der Lokstände
Fälligkeit
vor der ersten Zugfahrt nach Beendigung einer Fahrt mit Luftbremskopf
bei funkferngesteuerten Tfz - Wechsel Führerbremsventil <=> Fernsteuerbediengerät
bei Güterzügen vor der ersten Zugfahrt nach Beendigung einer vereinfachten Bremsprobe
außer Führerbremsventil wurde bereits geprüft (z.B. Vorbereitungsdienst)
Tfz an der Spitze des Zuges arbeitendes Triebfahrzeug wurde abgekuppelt
Führerraum oder das Führerbremsventil wechseln für die Fahrt
Tfz/Zug bis zu 1 Std bremstechnisch abgestellt mit abgesperrtem Führerbremsventil
mit dem bisher benutztem FbrV eine Vollbremsung machen
das FbrV abschließen bzw. Mittelstellung
mit dem für die Fahrt zu bedienenden FbrV Bremse lösen
Bremse anlegen (Früher min. 0,8 bar, heute nicht mehr erforderlich)
FbrV abschließen/Mittelstellung
Nachspeiseprobe
Den Druckmesser HLL – 10s beobachten und prüfen, dass Druck nicht ansteigt
falls doch: andere FbrV abschließen und Prüfung wiederholen
HLL füllen und mit Angleicher lösen (auf 5,3 bar)
- i.d.R. 2 FbrV in einem Tfz (mehrlösig) - falls nicht → 1 FbrV in Tfz (einlösig)
→ d.h. Tfz mit Handbremse sichern, sonst läuft Lok weg!
Längsdruckkräfte
Wann wirken Längsdruckkräfte?
Wie werden Längsdruckkräfte bregrezt?
Beim alleinigen bremsen mit der dynamischen Bremse
Regeln
Zur Begrenzung der Längsdruckkräfte lokbespannter Züge darf beim alleinigen Einsatz der dynamischen Bremse die gesamte Bremskraft aller an der Spitze arbeitenden Triebfahrzeuge folgende Werte nicht überschreiten:
150 kN beim Durchfahren von Weichen im gebogenen Zweig mit einer
zulässigen Geschwindigkeit bis 60 km/h,
240 kN in allen übrigen Fällen. In den betrieblichen Anweisungen des Eisenbahnverkehrsunternehmen können abweichende Regeln bekanntgegeben sein.
Bremse ausschalten
Was ist zu tun
Bremsabsperrhahn schließen
Lösezug am Steuerventil ziehen
Lösezustand feststellen (Reibelemente)
Muster R1 in beide Schlaufengriffe
Rosa Zettel in beide Zettelhalter
Wenden mit Lok umsetzten
Zug sichern
eventuell Bremsstellungswechsen erste 5 Fz G/P - P/G
Vermerk Wagenliste
vereinfachte Bremsprobe
Bremsarten mehrlösig
KE
KK
Ch
HiK
WA
O
Knorr-Bremse mit Einheitswirkung
Kunze- Knorr- Bremse
Charmilles- Bremse
Hildebrand-Knorr
Oerlikon
Bremsberechnung Güterzüge
Nicht Trennbare Wageneinheiten
was ist hinsichtlich der Einstellung der Bremsstellung zu beachten
Wageneinheiten, aus egal wie vielen Fahrzeugen, werden immer in einer Bremsstellung einheitlich eingestellt.
Feststellbremse
Bezeichnung für Feststellbremse zum Kurbeln bei Lokomotiven
Mechanische Feststellbremse
Besonderheiten für dynamische Bremse bei ausgeschalteten pneumatischen Bremsen im Zug.
Befinden sich in einem Zug, der ausschließlich aus arbeitenden Lokomotiven oder aus arbeitenden Lokomotiven und dem Wagenzug gebildet ist, weniger als vier Fahrzeuge mit wirkender Druckluftbremse, darf das Bremsgewicht der dynamischen Bremse nicht angerechnet werden.
Symbolen
Hinweise Druckluftbremse
D
L
LL
Scheibenbremse
Verbundstoffbremsklotzsohle, Sohlentyp (K)
Verbundstoffbremsklotzsohle, Sohlentyp (L)
Verbundstoffbremsklotzsohle, Sohlentyp (LL)
Regeln zu Bremsgewicht R + Mg in Zusammenhang mir R + E 160, R + H 160
Sind in einem Reisezug, der aus arbeitenden Lokomotiven und dem Wagenzug gebildet ist, 170 oder weniger Bremshundertstel vorhanden (erst einmal alle maximalen BrH berechen), müssen bei jedem Fahrzeug in Bremsstellung R + Mg 8 t vom Bremsgewicht abgezogen werden (das heißt BrH neu berechenen).
Das Bremsgewicht R + E 160 oder R + H 160 (an Tfz) für die dynamische Bremse darf dann nicht angerechnet werden.
Eventeull Anweisungen des Eisenbahnverkehrsunternehmens können abweichende Werte bekanntgegeben sein.
Bedingungen, wann die volle Bremsprobe mit Zustandsgang auszuführen ist?
Bedingungen
Was zu tun bei fetser Bremse?
Unregelmäßigkeit Lösezustand nach dem Füllen auf 5 bar Regeldruck (erstes Füllen)
Unregelmäßigkeit Dichtheitsprobe
Hauptluftleitung nicht gefüllt
Hauptluftleitung nicht durchgehend gekuppelt
geschlossener Luftabsperrhahn
Ausgeschaltete und nicht schadhaft gekennzeichnete Bremse
Separater Zustandsgang ist nur nötig, wenn Unregelmäßigkeiten beim Zustandsgang festgestellt werden.
Feste Bremse
Angleichen
Überladene Bremse löst, dann weiter
Überladene Bremse löst nicht, dann VB mit separatem ZG
Vereinfache Bremsprobe
915.0104A01
Prüfen, ob Durchgängigkeit der Steuerleitungen und Versorgungsleitungen bis zum letzten Fahrzeug des Zuges gegeben ist (z. B. HLL, HBL bzw. elektrische Bremssteuerleitung)
die Bremsen vom führenden Fahrzeug aus gelöst werden können
wenn die vorgeschriebene volle Bremsprobe nicht mit dem während der Zugfahrt zu bedienenden Führerbremsventil ausgeführt wurde
wenn ein Zug ergänzt oder vorübergehend getrennt wurde
wenn beim Rangieren Fahrzeuge an die HLL angeschlossen sein müssen
wenn ein Luftabsperrhahn im Zug geöffnet wurde
z.B. Triebfahrzeugwechsel, Ankuppeln eines arbeitenden Triebfahrzeuges, zwischenzeitliches Trennen der Hauptluftleitung)
wenn Wagen auf Bremsstellung R + Mg umgestellt wurden
wenn ein Zug abgestellt war zwischen 1 Stunde und 24 Stunden
unverändert bis zu 1 Stunde abgestellt → Anwendung Führerraumbremsprobe
HLL füllen (5 bar Regeldruck) und Angleicher betätigen (auf 5,3 bar)
Lösezustand am letzten Fz feststellen
Bremszustand am letzten Fz feststellen
Bremse i.O. (ggf. Zp8)
Führerraumbremsprobe durchführen
Ab welchem Gewicht und Brh fahren Güterzüge zwingend in G?
Ab 4000 t
Was wird geprüft bei
Führerraumbremsprobe/ Nachspeisekontrolle
Dichtheitskontrolle
Ob die A-Kammer gefüllt ist, da die Bremse sonst wegen zu niedrigem A-Kammer Druck anlegt.
Ob nur ein FbrV aufgeschlossen ist, da sonst die HLL auf 5 bar Regeldruck nachspeisen würde.
Dichtheitsprobe
Undichtigkeit der HLL
Bis zu welchem Wagenzuggewicht und welcher Länge dürfen Züge in R fahren?
Bis 1200 t
Bis 600 Meter
Anfahrprobe BRW. 5333
Vor jeder ERSTanfahrt eines Güterzuges
Voraussetzung zur Abfahrt des Zuges muss gegeben sein
Mind. ein Fenster öffnen
Geringstmögliche Zugkraft aufschalten, bis Erreichen Schrittgeschwindigkeit
Zugkraft abschalten
Hören/fühlen, wie sich der Zug verhält
Bremswirkung
Rucken
Zerren
Schleifgeräusche
Ein „Auflaufen“ des Wagenzuges
Falls keine Beeinträchtigung → Weiterfahrt, Fenster zu, los geht’s.
Falls Störung
Anhalten
Kontakt FDL
La einsehen
Psa anziehen
ggf. Nachbargleise sperren lassen
Störung beheben
ggf. Maßnahmen nach Störungsbehebung
Rechenformel Brh
Bremsgewicht des Gesamtzuges x 100 / Gewicht des Gesamtzuges
ergeben im Gesamtzug vorhandene Bremshundertstel
Vereinfachte Bremsprobe vor der Rangierfahrt
915.0104A21
wenn die vorgeschriebene volle Bremsprobe nicht mit dem während der Rangierfahrt zu bedienenden Führerbremsventil ausgeführt wurde
unverändert bis zu 1 Stunde abgestellt, dann Führerraumbremsprobe
Lösezustand an einem Fz hinter der Kuppelstelle feststellen
Bremse anlegen (Zp6)
Bremszustand an allen Fz feststellen, die an HLL angeschlossen
Bremse lösen mit Angleicher (Zp7)
Lösezustand an allen Fz feststellen, die an HLL angeschlossen
Bremse i.O. (Zp8)
Wann darf auf einen Bremszettel verzichtet werden?
Ein Bremszettel braucht nicht geführt zu werden für
wenn diese durch ein Datenverarbeitungssystem erstellt ist;
für Züge, wenn die Angaben im Display im Führerraum enthalten sind.
wenn ein Dauerbremszettel ausgelegt ist;
Züge, die ausschließlich aus arbeitenden Lokomotiven oder arbeitenden Nebenfahrzeugen gebildet sind
Dichtheitsprobe bei Bremsprobe am Wagenzug
Schritte
Was ist zu tun bei Unregelmäßigkeiten
Prüfen, ob HLL- Druck auf Regelbetriebsdruck von 5 bar gefüllt ist
FbrV absperren
Nachspeisen wird verhindert
Zulässiger Druckabfall
innerhalb von 60 Sekunden
0,5 bar bei Gz
0,3 bar bei Pz
Sofern Druckabfall überschritten
volle Bremsprobe mit sepratatem Zustandsgang
Nach Dichtheitsprüfung
HLL auf Regelbetriebsdruck von 5 bar füllen
Vereinfachte Bremsprobe
Tf ist allein
Selbes Tfz
Unter 1 Std
HLL füllen (5 bar Regeldruck)
Bremszustand an einem Fz hinter der Kuppelstelle feststelllen
Bremse lösen, HLL füllen mit Angleicher
Bremse i.O.
Radvorleger/ Hemmschuhe
Regeln für Ersatz von Festelegemitteln für Feststellbremse
Wann dürfen Hemmschuhe genutzt werden?
Wie sind Hemmschuhe anzubringen?
Ausnamhe dieser Regel?
Eine Feststellbremse darf durch Auflegen eines doppelseitig wirkenden Radvorlegers zwischen zwei Achsen oder durch Auflegen je eines Hemmschuhs oder eines einseitig wirkenden Radvorlegers aus beiden Richtungen unter ein Rad oder ein Drehgestell ersetzt werden.
Radvorleger oder Hemmschuhe dürfen in der Regel nicht zwischen die Achsen eines Drehgestells aufgelegt werden.
Abweichung, zum Beispiel bei Lokomotiven mit Sandrohren
Wenn bauartbedingt keine andere Möglichkeit besteht, dürfen Radvorleger oder Hemmschuhe zwischen den Achsen eines Drehgestells aufgelegt werden.
Was entscheidet, ob 12 Achsen in einem G Zug in P fahren?
maximal 12 Achsen in P nur, wenn der Zug ≤ 700 Meter ist und die 12 Achsen nicht in G laufen können
wenn P nicht einzustellen ist, dann Bremse aus
Güterzug mit einzustellender Bremsstellung P und mit einem Gewicht des Wagenzuges über 1200 t
Einstellung der Bremsstellung
Besondere Wagen
Unregelmäßigkeit an Bremsen
An den an der Spitze laufenden arbeitenden Triebfahrzeugen und an den ersten fünf Fahrzeugen des Wagenzuges muss die Bremsstellung G eingestellt werden.
Wageneinheiten oder Gelenkwagen sind komplett in Bremsstellung G einzustellen.
Ein Lastwechsel lässt sich nicht in die erforderliche Stellung stellen
Handlung
AVV
immer Bremse ausschalten
Ril 915
Wagen leer und LW bel. => Bremse aus
Räder können blockieren
Wagen bel und LW leer => Bremse ein
besser eine schwache Bremse, als keine b
Regeln Bremsstellung R + Mg, R oder P und Länge des Wagenzuges
Bei lokbespannten Reisezügen, die in der Bremsstellung R/P verkehren, müssen bei Fahrzeugen in Bremsstellung R + Mg, R oder P bei einer Länge des Wagenzuges von mehr als 400 m je angefangene 10 m, die über 400 m hinausgehen, 1 % vom Bremsgewicht abgezogen werden.
Außer dem an der Spitze arbeitenden Triebfahrzeug (nur erstes Tfz) zählen alle anderen Triebfahrzeuge im Sinne dieses Absatzes zur Länge des Wagenzuges.
Größe des Bremsgewichtes bei automatischer Lastabbremsung
Bremsgewicht = Gesamtgewicht des Wagens, bis zur maximalen Lastabbremsung
Bei Bremsgewichten in Tabellenform, muss das dem Gesamtgewicht entsprechende Bremsgewicht der Tabelle entnommen werden.
Bei Zwischenwerten muss das nächsttiefere Gesamtgewicht zugrunde gelegt werden, vgl. hierzu Anhang 915.0107A04 Abschnitt 2.
Bei welcher Bremsprobe beginne und ende ich am Triebfahrzeug
Volle Bremsprobe ohne separaten Zustandsgang
Volle Bremsprobe mit separaten Zustandsgang
915.0103A01
Zustand und Funktion der Bremsen aller Fzg im Zug festzustellen
Voraussetzung
bei Gz, die nicht Voraussetzungen für volle Bremsprobe ohne Zustandsgang erfüllen
prüfen des Zustandes der Bremsen durch besonderen Zustandsgang erforderlich
am neu gebildeten Zug, max. 24h vor Abfahrt
wenn Zug länger als 24h abgestellt war
wenn Zug unverändert, mehrere Tage wiederverwendet wird
1 x täglich, im Regelfall vor der ersten Fahrt
bei Unregelmäßigkeiten
z.B.ungenügende Bremswirkung
vor Gefällestrecken
HLL füllen (auf Regeldruck 5 bar)
Zustand und Lösezustand an allen Fz feststellen
Dichtheit prüfen
Bremszustand an allen Fz feststellen
Bremse lösen (Zp7)
Bremszustand am letzten Fz prüfen
Lösezustand an allen Fz prüfen
Welche Länge wird angenommen wenn für Bremszettel und Wagenliste keine länge bei Tfz angegeben wird.
4-achsig 20 Meter
6-achsig 25 Meter
Berechnung Haftkraft
Q x µ
Raddruck x Haftbeiwert
Bremsen beim Rangieren
Was ist zu beachten?
Außerdem beachten
Sind Bremsen angeschlossen, muss eine „vereinfachte Bremsprobe für Rangierfahrten“ durchgeführt werden
Der Lastwechsel der angeschlossenen Bremsen muss dem Beladezustand entsprechen
Überladene Bremsen sind zu lösen
Vor der Rangierfahrt muss geprüft werden, dass alle Bremsen gelöst sind
Nicht angeschlossene Bremsen entlüften:
mit letztem Absperrhahn die HL entlüften
dann nicht angeschlossene Bremsen mit Lösezug entlüften
Bremstellung
P alle Bremsen aller Wagen an HLL angeschlossen
G nicht alle Wagen/Bremsen an HLL angeschlossen
Zustandsganng
Zustand und Lösezustand feststellen – prüfen
Was ist festzustellen
Bremsen nicht angelegt
Feststellbremse gelöst
Reibelemente haben abgehoben
Bremskupplungen ordnungsgemäß gekuppelt
Schraubenkupplung ordnungsgemäß gekuppelt
Luftabsperrhähne geöffnet
Lastwechsel in richtiger Stellung
Bremsstellungswechsel in richtiger Stellung
Alle Bremsen eingeschaltet
Bremssohlen in gutem Zustand
Angleicher bei Bremsproben betätigen, wann?
Volle Bremsprobe
gar nicht
immer dann, wenn die Zeit bis zum Ausgleich der Drucküberhöhung gegeben ist
915.0103 A01
die Hauptluftleitung durchgängig gekuppelt ist
die Hauptluftleitung gefüllt ist (5 bar Regendruck)
Luftabsperrhähne geöffnet (bis auf erster und letzter)
z.B. ungenügende Bremswirkung
Lösezustand am ersten Fz hinter der Kuppelstelle feststellen
Zustand und Bremszustand an allen Fz feststellen
Reibelemente über 1 cm
sonstige Auffälligkeiten am Bremsapparat in Bereich des Radsatzes
Lösezustand an allen Fz feststellen
Einflussfaktoren die den Haftwerk negativ beeinflussen können
Laub
Eis
Staub
Regen
Industrieverschmutzungen
Wer stellt die Abfahrbereitschaft eines Güterzuges fest?
Lokführer
Anforderungen Bremsen im Zugverband laut 915
3 Punkte
Ausnahme
Anforderungen an die Bremse
Alle Fahrzeuge im Zug sind grundsätzlich an die Hauptluftleitung anzuschließen.
Alle brauchbaren Druckluftbremsen sind einzuschalten.
Das erste und letzte Fahrzeug eines Zuges muss in der Regel eine wirkende Bremse haben.
Fahrzeug ohne wirkende Bremse am Schluss ist erlaubt, bei
Güterzügen und Triebfahrzeugfahrten
wenn das Fahrzeug wegen eines Mangels oder einer Bauartabweichung nicht an anderer Stelle im Zug laufen kann
und das vorletzte Fahrzeug eine wirkende Bremse hat.
Rangieren
Regeln bei nicht wirksamer automatischer Lastabbremsung bei Reisezugwagen.
bei den betroffenen Wagen 25 t vom Bremsgewicht abziehen
Letztes Fahrzeug hat keine wirkende Druckluftbremse
Wenn vorletztes Fahrzeug eine wirkende Bremse hat, darf bis zum nächsten Bahnhof gefahren werden
auf der Zugbildung geändert werden kann
Wenn vorletztes Fahrzeug keine wirkende Bremse hat, darf bis zum nächsten Bahnhof gefahren werden
Abstellung von Zügen
Wieviele Druckluftbremsen ersetzen eine wirkende Handbremse?
der Zug hat mehr als drei Fahrzeuge
Zug steht unter 60 Minuten
3 wirkende Luftdruckbremsen ersetzten eine wirkende Handbremse
Neigung < 2,5 0/00
Rote Bremsgewichtanschriften
Bremsgewicht mit Schnellbremsbeschleuniger
Es handelt sich um eine Hochleistungsbremse
Schnellbremsbeschleuniger
Wirkweise
Symbolisierung
zusätzlichen Bauteil zum zusätzlichen Entlüften der der HLL
extra schnelles entlüften
rot angeschriebenes Bremsgewicht
R in Raute
Raute = Schnellbremsbeschleuniger an einer Hochleistungsbremse
Regeln zum Kuppeln von Luftschläuchen
Um Fremdstoffe zu entfernen, ist an Triebfahrzeugen vor dem Verbinden der Bremskupplungen kurzzeitig der Luftabsperrhahn zu öffnen.
Wann darf die Bremstellung “R” bei Güterzügen eingestellt werden?
Güterzüge bis 600 Meter
Maximal 1200 t
im Fahrplan ist Bremsstellung “R” angegeben
Regeln Bremsgewicht Tfz
Ausfall Druckluftbremse eines Drehgestells
bei Ausfall der Druckluftbremse eines Drehgestells darf nur das halbe Bremsgewicht in der für die Zugfahrt eingestellten Bremsstellung angerechnet werden.
Das Bremsgewicht der dynamischen Bremse darf nicht angerechnet werden.
Siehe zudem Regeln für das Bedienen der Triebfahrzeuge
Wann darf volle Bremsprobe ohne separaten Zustandsgang durchgeführt werden?
Wenn vor Beginn der vollen Bremsprobe
die Hauptluftleitung durchgehend gekuppelt ist,
die Hauptluftleitung gefüllt ist
Wichtige Bedingung beim Umstellen
Lastwechsel dürfen nur bei gelöster Bremse umgestellt werden.
Welche Bremsstellung darf bei Personenzügen eingestellt werden, wenn im Fahrplan R/P steht?
nur R oder P
außer, wenn sich im Wagenzug keine Wagen in Bremsstellung R + Mg befinden (merke P + Mg ist erlaubt), dürfen im Wagenzug bis zu 10 Achsen in Bremsstellung G eingestellt werden.
Bei Zügen mit arbeiten Tfz
Ist bei einem Zug mit der größten zulässigen Geschwindigkeit von mehr als 120 km/h an einer arbeitenden Lokomotive die dynamische Bremse nicht wirksam und ist an der Lokomotive Bremsstellung P oder G eingestellt, muss – wenn im Wagenzug weniger als 16 gebremste Achsen sind – an Fahrzeugen im Wagenzug, die keine Scheibenbremse haben, Bremsstellung P eingestellt werden. Ist dies nicht möglich, ist die zulässige Geschwindigkeit des betroffenen Fahrzeugs 120 km/h.
Reisezug mit einzustellender Bremsstellung R/P und mit mehr als 80 Achsen im Wagenzug
An den an der Spitze laufenden arbeitenden Triebfahrzeugen muss die Bremsstellung G eingestellt werden.
Klotzkraft x Reibwert
Ablauf Rangierfahrt
Informationsgespräch
Zusätzliche Punkte bei der Wagenprüfung
Zusätzliche Punkte bei der Bremsprobe
Abfahrbereit melden
Vorstellen an Tf
Was soll geamacht werden?
Wagenprüfung Stufe 1, Bremsbprobe vor Rangierfahrt, Rangierfahrt mit Angabe Wagen von … nach…
Tfz/ Fz gesichert?
Bremse gefüllt/ Fahrstellung FbrV?
Ladezustand erfragen
Zugfahrt => nach Farplan fragen
Rangierfahrt => nach leer oder voll fragen
Rangierseite vereinbaren
Wagenprüfung
Tf informieren, dass nun Wagenprüfung gemacht werden soll
Melden, dass man die Festlegemittel für die Fz entfernt
Arbeitsschritte
Fluchten
Mit etwas Abstand von der Seite die Oberseite der Wage prüfen
Bei Wagenprüfung bereits auf Lastwechsel und Bremstellung achten
Auch Kuppelzustand
Wagenprüfung durchführen
Beim Ankuppeln neuer Wagen, diese immer erst sichern
Wagenprüfung an neuen Wagen druchführen
Vor Anfang 3 G Regel
gekuppelt
geschlaucht
gefüllt
weitere Schritte Bremsprobe
Ich mache jetzt den Zug abfahrbereit
Zg 2 gesteckt
Festtelemittel entfernen
Bremse i. O.
Letzte Wagennummer
Wageneinheiten mit Steifkupplung.
Was ist zu beachten bei?
Bremsabsperrhahn
Bremsstellung immer einheitlich bei allen Fz der Wageneinheit
Bremsabsperrhahn darf einzeln bedient werden
Mindestbremshundertsel
Betriebsdiensttechnisch ist was bei Mindestbremshundertstel = vorhandene Bremshundertstel zu tun
bei Wahrnehmung Vr 0 erst am Signalstandort => Schnellbremsstellung
915.0104A31 Seite 1
Wann kann auch die Führerraumbremsprobe verzichtet werden?
wenn der Führerraum oder das Führerbremsventil für die Fahrt gewechselt wurde,
wenn ein Zug mit Triebfahrzeug und abgesperrtem Führerbremsventil
unverändert bis zu 1 Stunde abgestellt war,
wenn ein an der Spitze des Zuges arbeitendes Triebfahrzeug abgekuppelt wurde,
wenn bei funkferngesteuerten Lokomotiven die Bedienungseinrichtung für die Bremse gewechselt wurde (Führerbremsventil zu Fernsteuerbediengerät oder umgekehrt),
vor der ersten Zugfahrt nach Beendigung einer Fahrt mit Luftbremskopf,
bei Güterzügen vor der ersten Zugfahrt nach Beendigung einer vereinfachten Bremsprobe.
Regel für Verzicht
Auf die Führerraumbremsprobe bei (6) Güterzügen vor der ersten Zugfahrt nach Beendigung einer vereinfachten Bremsprobe kann verzichtet werden, wenn
im Rahmen des Vorbereitungsdienstes das für die folgende Zugfahrt
bediente Führerbremsventil geprüft wurde,
die Führerraumbremsprobe gemäß (1) bereits bei einem Führerraumwechsel durchgeführt wurde.
Die vorgenannten Fälligkeiten nach (1 - 4) gelten nicht, wenn für eine anschließende Rangierfahrt die Zusatzbremse eingesetzt wird.
Zuletzt geändertvor 8 Monaten