Klausur

1. Nicht-proteinogene AS (Canavanin)

2. Senföl

3. Iridoidglykoside

4. Pyrrolizidinalkaloide

5. Hormonanaloga

• Tyrosin – L-Dopa (toxisch für Insekten, aber Mittel gegen Parkinson f. Mensch)

• L-Arginin - Canavanin

i. Gegenstrategie vom Samenkäfer: t-RNA-Synthetase kann unterscheiden und vermeidet Beladen mit Canavanin

• Glucosinolate (Glykoside) und Enzym Myrosinase:

—> in intakter Pflanze in vers. Kompartimenten gespeichert —> Kombination durch Beschädigung —> Glucose abgespalten und instabiles Aglycon gebildet —> zu Isothiocyanaten (Glycoside) mit insektizider Wirkung umgelagert

i. Gegenstrategie vom Kohlweißling: Bildung von Isothiocyanaten verhindert trotz Myrosinase Aktivität im Darm

ii. Gegenstrategie der Kohlmotte: Glucosinolat-Sulfatase spaltet Sulfatgruppe ab, bevor Glucose entfernt werden kann —> Myrosinase kann nicht mehr ansetzen —> Isothiocyanat kann nicht gebildet werden

• Aucubin (Iridoid): Insektizide Wirkung auf Generalisten

i. ß-Gycosidaasen spalten Glucosen von Aucubin ab —> Glucose + Aglycon

• —> Gegenstrategie der Lepidoptera: freies Glycin im Speichel

• —> Gegenstrategie der Longitarsus-Arten (Spezialisten): Iridoidglykoside wirken stimulierend (Phagostimulantien); könen Iridoiglykoside im Körper sequestrieren

= haben N im Pyrolring mit vers. Säuren; Vielfalt an verschiedenen Stimulantien

• Für Vieh und Mensch sehr toxisch

• 2 Formen:

—> Oxidierte (ungiftig) : in Vakoulen, hydrophil

—> Reduzierte Form (protoxisch): Transportform, lipophil, passiv über Darmmembran —> in Kreislauf, Leber

• Pflanzen produzieren Stoffen, die tierischen Hormonen sehr ähneln

• Nat. Östrol – synth. Diethylstilböstrol

• Pfl. Isoflavon – tier. Östrogen

• Ecdyson (Juvenilhormon)

• Juvabion (Juvenilhormon)

• Antijuvenilhormon

• Induiziert: hat Lag-Phase, denn es dauert bis die Konzentration der Sekundärstoffe ansteigen —> erster Schaden durch Herbivore

• Konstitutiv: direkte Wirkung, da immer vorhanden