Prüfzeichen

= “geprüfte Sicherheit”

• verwendungsfertigen Produkt entspricht den Anforderungen des Produktsicherheitsgesetzes (ProdSG)

• Anforderungen sind in DIN-Normen, Europäischen Normen oder anderen allgemein anerkannten Regeln der Technik konkretisiert

• nimmt in D Regelungen zu den Sicherheitsanforderungen von technischen Arbeitsmitteln und Verbraucherprodukten vor

• Sicherstellung der Qualitäts- und Sicherheitsstandards nach dem dt. Produktsicherheitsgesetzes des Produktes

• europäische Normen für Produkte, Produktionsverfahren oder Dienstleistungen

= Conformité Européenne bzw. europäische Konformität

• Produkt erfüllt Anforderungen aller gültigen EU-Richtlinien bzw. EU-Verordnungen

• kein Gütesiegel, sondern „Reisepass“ für europäische Produkte

  —> Produkt mit CE-Kennzeichnung darf in jedem Mitgliedstaat der EU betrieben und vermarktet werden

• Pflicht für alle weltweit hergestellten Produkte, die in der EU vermarktet werden

• Hersteller bringen es eigenverantwortlich an

  —> erklären alle gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen sowie, dass das Produkt für Verbraucher sicher ist

• Gesetzgeber schreibt das Mitwirken eines unabhängigen und dafür benannten Prüf- und Zertifizierungsinstituts (Notified Body) vor.

1. Ermittlung der EU-Anforderungen für das Produkt

2. Überprüfung, ob das Produkt den spezifischen Anforderungen entspricht

3. Ermittlung, ob das Produkt von einer unabhängigen Stelle überprüft werden muss

4. Test des Produkts

5. Aufstellung der technischen Dokumentation

6. Anbringen der CE-Kennzeichnung und Verfassen der Konformitätserklärung

• Inspektionsstellen, die im Auftrag der Hersteller tätig werden, um die Konformitätsbewertung von Herstellern von Industrieerzeugnissen unterschiedlicher Art zu begleiten und zu kontrollieren

= Zentralstelle der Länder für Sicherheitstechnik

• Befugnis erteilende Behörde

• Konformitätsbewertungsstellen werden von der ZLS überprüft und die Befugnis erteilt

• Zwei Karabiner pro Set => d.h. zumindest ein Karibiner ist zu jedem Zeitpunkt gesichert

• mit dynamischer Bremse

• Lochplatte oder Klemmelement das in dem ein Seil verläuft bremst den Durchlauf des Seiles durch Reibung dynamisch ab wodurch harte Stürze vermieden werden

• reißt auf und bremst ab

• sehr veraltet und auch gefährlich und sollte nicht mehr zum Einsatz kommen

• ist zusammengenähtes, mehrlagiges Band und reißt während dem Sturz

• wandelt die Energie beim Sturz um, sodass nur noch Kräfte von bis zu 6kN vorherrschen

• Bremsweg wird verlängert -> so wird der Fall abgedämpft

• Nach Newton 3 Axiom: Actio= Reactio

  -> Gegenkraft wird zum Abbremsen auf einen längeren Weg verteilt und nicht abrupt!

• kann den Betrag der aufzubringenden Kraft z.B. zum Bewegen von Lasten umlenken und/oder verringern

• Lose Rollen: reduzieren die aufzubringende Kraft zum Bewegen von Lasten

• Feste Rollen: Kraftumlenker, ändert nur Richtung nicht Betrag der Kraft

• Das Gewicht wird durch die Anzahl der tragenden Seile geteilt

• Fg = 700N

• mit Flaschenzug nur noch 350N zu ziehen

  —> je mehr Seile desto weniger Kraft muss aufgewendet werden

• Körpermasse von Kind hat nicht ausgereicht, um den Bandfalldämpfer aufreißen zu lassen!

• UND: Die Beschleunigung bei dem Erwachsenen ist geringer als die bei dem Kind und deswegen nicht ganz so schnell und gefährlich! -> Je leichter die stürzende Person ist, desto höher ist die Belastung und desto gravierender sind die Verletzungsgefahren

• Sets zur Selbstsicherung an Kletterwegen bzw. am Markt sind für Menschen unter 50 kg (Kinder) nicht geeignet

• ABER: Herstellern sind die Hände gebunden, denn Prüfnorm erlaubt keine Anpassung!!!

  —> Ziel der DAV-Sicherheitsforschung: Änderung der Norm

• einstellbarer Bremswiderstand

• Bremswiderstand individuell nach Gewicht eingestellt