EZB

Direktorium (Präsident, Vize, 4 Mitglieder)

• Exkutivorgan der EZB

• Vorbereitung der EZB-Ratssitzungen

• Ausführung der Geldpolitik im Euroraum

• Führung der laufenden Geschäfte

EZB-Rat (Direktorium, Präsidenten der NZBen derjenigen Mitgliedsstaaten deren Währung der € ist)

• Höchstes Beschlussgremium

• trifft Entscheidungen über die Geld- und Währungspolitik und überwacht deren Durchführung

  • Leitzinssätze festlegen

  • Leitlinien erlassen und wichtige Beschlüsse erfassen

    
    

Erweiterter Rat (Präsi., Vize, 27 nationale Notenbankpräsidenten aller Mitgliedsstaaten)

• Forum, in dem Vertreter aus Regierungen und Zentralbanken der Mitgliedsstaaten über wirtschaftspolitische Angelegenheiten diskutieren und Empfehlungen an den EZB-Rat geben können

• Bezeichnung für den Ankauf und Verkauf von Wertpapieren durch die Zentralbank am Geld- oder Kapitalmarkt

—> Steuerung der Zinssätze und die Liquidität am Markt

• Handel mit kurz- oder langlaufenden Wertpapieren und endgültig oder nur für eine bestimmte Frist

• Auswirkungen auf die Geldmenge und die Kosten für Kredite

• Kauf von Wertpapieren —> Vergrößerung der Geldmenge —> Zinsen sinken

• Verkauf von Wertpapieren —> Verringerung der Geldmenge —> Zinsen steigen

• Hauptrefinanzierungsgeschäfte

• längerfristige Refinanzierungsgeschäfte

• Feinsteuerungsoptionen

• strukturelle Operationen

• Stellen Übernachtliquidität bereit oder schöpfen sie ab (sehr kurzfristig)

• Spitzenrefinanzierungsfazilität: Banken erhalten von Zentralbanken gegen Sicherheiten Übernachtkredite

• Einlagefazilität: überschüssige Gelder bei der Zentralbank anlegen

• „Übernachtkredite“ dienen vor allem der kurzfristigen Liquiditätsbeschaffung

• EZB kann verlangen, dass Banken bei ihnen Mindesreserven unterhalten müssen

• So kann die Zentralbankgeldmenge beeinflusst werden —> greift direkt ins Zins- und Preisniveau ein

1. Überwachung der Stabilität des Euro-Währungsgebiets: Dies umfasst die Überwachung der Preisstabilität und die Überwachung des Finanzsystems, um Finanzkrisen zu vermeiden.

2. Geldpolitik: Die EZB ist für die Gestaltung und Umsetzung der Geldpolitik im Euro-Währungsgebiet zuständig. Dies schließt den Einsatz von Instrumenten wie dem Leitzins ein.

3. Auftraggeberin für die Ausgabe von Euro-Banknoten: Die EZB ist für die Ausgabe und Überwachung der Euro-Banknoten zuständig.

4. Überwachung der Banken: Die EZB überwacht die Banken im Euro-Währungsgebiet, um sicherzustellen, dass sie den geltenden Gesetzen und Regelungen entsprechen.

5. Geldmengenstreuerung: Eine der wichtigsten Aufgaben der EZB ist die Kontrolle der Geldmenge, um die Preisstabilität zu gewährleisten.

• Untersuchung von Trends und Faktoren, die das Wachstum und die Entwicklung einer Wirtschaft beeinflussen

• einschließlich Konjunkturindikatoren, Arbeitsmarktdaten, Inflationsraten, Handelsbilanzen, …

• konzentriert sich auf die Rolle von Geld und Finanzmärkten in der Wirtschaft und deren Auswirkung auf die Inflation, Währungsentwicklung und die allgemeine Konjunkturlage