8 Evaluation von Lehr- und Lernprozessen
Grobziele Evaluation
Erkenntnisgewinn
Kontrolle (direkt und indirekt, Kosten-Nutzen, Ressourcen, Leistung, Kompetenz)
Entwicklung (Entwicklungspotenzial aufzeigen)
Legitimation (Stand der Forschung/ Praxis berücksichtigen)
Mindeststandards
Nützlichkeit: verwertbar und nützliche Ergebnisse
Durchführbarkeit: definierte Ressourcen in begrenzter Zeit durchführen, konkrete Ergebnisse
Fairness: fair, transparent, ergebnisoffen
Genauigkeit: Ergebnisse/ Instrumente präzise
Nutzenerwartung durch Arbeitgeber
Bewertung ohne detaillierte Zielsetzung
Durchsetzungshilfe und Argumentationshilfe bei Entscheidungen
Schaffung von Verbesserungs-/ Optimierungsgrundlagen
Verantwortungsdelegation, Kontrolle Zielerreichung
8.2 Qualitative und quantitative Evaluationsmethoden
qualitative Methode = z.B. Interview
—> wenn Gegenstand der Untersuchung neu, wenig erforscht, keine Evaluationsstandards
—> offen für unerwartetes Ergebnis
—> Nachteil: Vergleichbarkeit schwer, eher Einzelfalls
quantitative Methode = z.B. Fragebogen
—> Vergleiche anzustellen, Entwicklungsverläufe aufzeigen
—> geprüfte Instrumente, Gegenstand ist objektiv/ zuverlässig/ valide
8.3 Evaluationskriterien
Formalkriterien: Mindestanforderung bezüglich äußere Gestalt und Vollständigkei
Inhaltsbezogene Kriterien: inhaltliche Merkmale, z.B. Methodik, Lernstoffübermittlung
Bezugskriterien: orientieren an allgemein akzeptierten Bezugsgrößen
PDCA-Zyklus
Plan, Do, Check, Act
bezogen auf kontinuierliche Verbesserung von Lernen und Lehren
Zuletzt geändertvor 2 Jahren