Das kranke Neugeborene

• rosig

• bewegt sich

• ruhige Atmung

• gute MC 2 sek (=Recap-Zeit)

• HF >100/min

• SpO2 >90%

• Haut bläulich, schmutzig, marmoriert, blass

• schlapp

• auffällige/keine Atmung

• schlechte Mikrozirkulation

• HF <100/min

• SpO2 <90%

Mekonium = erster Stuhl, den NG ausscheidet

• wenn Absetzen von Mekonium noch im Mutterleib geschieht, wird Fruchtwasser grün

• Fötus im Mutterleib “atmet” im Mutterleib Fruchtwasser ein und aus

• bei grünem Fruchtwasser wird Mekonium miteingeatmet

• Mekonium ist für die Lunge ein schädlicher Fremdkörper

• verlegte Atemwege > Kind bekommt keine Luft

• Mekonium ist in der Lunge ein Entzündungsreiz

• besonders gefährdet sind große und übertragene Kinder

• Sauerstofftherapie

• ggf. Kreislaufunterstützung

• Intubation: Lungenspülung, Spüllösung NaCl 0,9% + Surfactant

• gestörte/fehlende Atmung

• schlappes Kind

• oft Intubation notwendig

• Frühsepsis (early onset) in den ersten 72h

• Spätsepsis (late onset) nach 72h

• nosokomiale Sepsis: 72h nach Aufnahme im Krankenhaus

• BSP > 12h/unklar

• B-Streptokokken pos/unklar

• grünes FW

• vorz. WTF

• mütterliches Fieber, hoher CRP

• Frühgeburt

• sehr unreifes Immunsystem

• Ausbreitung in allen Körpersystemen möglich

• sehr rasanter Verlauf

• unspezifische Symptome

• häufig in mütterlicher Vaginalflora

• häufigster Erreger für Infektion

• Schwere, rasch verlaufende Infektion

• Vorsorge: vag. Abstrich nach 35. SSW

• Haut bläulich, schmutzig, marmoriert

• Tonus: schlapp, reduziert

• auffällige Atmung: angestrengt, stöhnend, Pausen

• schlechte Mikrozirkulation, Petechien

• Hyperthermie oder Hypothermie

• Gewinnung von Blut, Urin, Nervenwasser

• Anlegen von Faktoren

• Gabe von Flüssigkeit über Vene je nach Zustand

• antibiotische Therapie

7,35-7,45

ph > 7,20 (Normwert für adaptierte Kinder 7,35 - 7,45)

• Säuregehalt im Blut

BE-Basenüberschuss mind. -5

• Basen bilden Säuren, Basen gehen verloren

• je niedriger desto sarrer

CO2 35-50mmHG

(pO2 nur relevant, wenn BGA arteriell)

• Kapillär = Mischwert, venös Co2 höher

• ständiges Stoffwechselprodukt

• wird abgeatmet

Hämoglobin (Hb) 14-20mmHG, < 12 Grenze

• roter Blutfarbstoff

• niedrig bei Anämie z. B. nach Blutung

• hoch bei Flüssigkeitsmangel

• akuter BV nicht sofort sichtbar

Elektrolyte

• Kalium 3,5-5,0mmol/L

• Natrium 132-145 mmol/L

• Kalzium 1,05-1,45 mmol/L

Lactat= Milchsäure <2mmol/L

• entsteht bei O2-Mangel und Stress

• vor allem bei länger dauerndem Problem

• macht Blut sauer

• abhängig von Abnahmezeitpunkt und -ort

Bilirubin < 5

Glucose < 25 nach 2h, 35-45 2. Tag

• hoch bei Stress

• niedrig bei Unterzucker

= Anhäufung von Co2

• Verschlechterung der Herztätigkeit

• Zellschäden (Gehirn)

• gestörte Stoffeechselprozesse, es entstehen Säuren

• Blut wird sauer (pH sinkt) > Laktatausschüttung

• Stress unter Geburt

• Störung der Nabelschnurdurchblutung

• Blutverlust

• schlapp

• keine/reduzierte Atmung

• niedrige HF

• auffällige Bewegungsmuster

• oft aufgerissene “Glubschaugen”

• Gefahr: neurologische Schäden

Azidose < 7,10

Asphyxie < 7,0

• keine ausreichende Sauerstoffversorgung des NG unmittelbar um Geburt

• Absinken des Sauerstoffgehaltes im Blut (Hypoxämie)

• Kohlenstoffdioxidanstieg im Blut (Hyperkapnie)

• Sauerstoffmangelversorgung der Organe > Gefahr von Schädigungen (v.a. Gehirn)

• Säuren werden nicht abgeatmet (Co2 steigt)

• gestörte Stoffwechselprozesse

• Blut wird sauer

• Verschlechterung der Herztöne

• Zellschäden

  
  

• morphinhaltige Schmerzmittel z.B. ITN

• vorangegangener Blutverlust

• schwere Azidose

• Mekoniumaspiration

• keine ausreichende Atmung, ggf. Schnappatmung

• Bradykardie

• schlapp/hypoton

• oft blass oder zyanotisch

• kümstliche Beatmung (Intubation)

• Messung der Hirnströme

• HIE Score berechnet Risiko für Hirnschäden: BGA-Werte, APGAR, Neurologie, aEEG

• Regelm. Kontrollen vom ZNS

• MRT vom Gehirn innerhalb von einer Woche

• ggf. Hypothermiebehandlung

• Schädigung von Hirngewebe durch O2-Mangel

• Flüssigkeit bildet sich im Hirngewebe durch Zellschäden und Durchblutungsstörungen

• Hoher Druck im Schädel > schwere Hirnschäden