Vorlesung 1

• junges UN/neu gegründet

• hohes Wachstumspotenzial

• externe Finanzierung

• viele Start Ups werden gegründet, um sie am Ende zu verkaufen (Exit)

  
  

1. Spin-off / Ausgründung

2. Neugründung (fokus)

1. UN besteht bereits

2. operative, betriebliche Teilfunktionen daraus werden verselbstständigt

Ziel: handelnden Personen den Aufbau einer unternehmerischen Existenz zu ermöglichen

Beispiel: ExoIQ Festool?

1. Gesamtrechtsnachfolge nach dem Umwandlungsgesetz

2. Übertragung einzelner Vermögenswerte auf ein neu gegründetes Unternehmen

• Kapitalgesellschaft

  • UG

    GmbH

    AG

• Personengesellschaft

  • GbR

    OHG

• KG: ja

• Personengesellschaft: nein

• Ja

  • Einzelunternehmen

  • Kapitalgesellschaften (GmbH, UG)

• Nein:

  • Personengesellschaften (KG, GbR)

• Personengesellschaften: 0 EUR (unbeschränkte persönliche Haftung des Gesellschafters)

• UG: 1 EUR (aber: Thesaurierungspflicht)

• GmbH: 25.000 EUR

• AG: 50.000 EUR

-> Bei KGs braucht es abhängig von der Rechtsform ein Mindestkapital, bei Personengesellschaften nicht.

25% der Gewinne müssen im Unternehmen bleiben, nur 75% zur Ausschüttung erlaubt, bis man 25.000 EUR angespart hat (Das Stammkapital einer GmbH) —> Damit man dann zur GmbH wird

• Notarkosten

• Handelsregister

• GmbH: alles muss notariell beurkundet werden, zB Gesellschaftsvertrag, bei Gründung, jede Änderung (Vorteil: alles ordentlich, weil der Notar den Plan hat ; Nachteil: kostet Geld)

• Einzelunternehmer

• Gesellschafter von Personengesellschaften (außer Kommandisten)

  • KG, GbR

• Haftungsbeschränkt sind:

  • GmbH,

    UG (haftungsbeschränkt),

    AG

    GmbH & Co. KG

-> Haftung der Gesellschafter grds. nur bis zur Höhe ihrer Einlage

-> Die Gesellschaft selbst haftet mit ihrem gesamten Vermögen

Kommandisten haften grds. nur bis zur Höhe ihrer Einlage

• Leitungsbefugnisse

  • Eigengeschäftsführung durch Gesellschafter

  • Fremdgeschäftsführung möglich (Angestellter, kein Gesellschafter)

• Aufsichtsrat erforderlich?

• Gewinn- und Verlustverteilung

Geschäftsführer ist erstmal nicht beteiligt (außer bei Personengesellschaft)

Geschäftsführer für die Gesellschaft kann nur ein Gesellschafter (Handeln tut immer der, der haftet)

Definition Internet: Er besagt, dass zum Wesen der Personengesellschaft deren Stellvertretung durch mindestens einen unbeschränkt haftenden Gesellschafter gehört, der für die Handlungen der Gesellschaft die volle Verantwortung trägt.

der die Geschäfte führt. Ist für UN/die Gesellschaft verantwortlich nach innen und außen. Trifft alle Entscheidungen.

Vertritt das UN/die Gesellschaft nach außen ggü Dritten. Unterschreibt auch Verträge

Form, wie die Kontrolle abläuft. Hier gibt es keinen Aufsichtsrat, sondern sowas was sich Board nennt.

Zwei verschiedene Gremien: Vorstand und Aufsichtsorgan. Das gibt es in Deutschland.

Personengesellschaft ist wie eine Ehe:  Die Personen sind nicht austauschbar. Es kommt auf diese konkreten Personen an. Deshalb haften die dann auch.

-       Gesellschafterversammlungen: Formal richtige Einladung, Durchführung und Protokollierung

-       Zugriff auf Erträge

-       Sind Einträge im Handelsregister erforderlich?

-       Buchführungsaufwand, Publizitätspflicht und Prüfpflicht (PG: wenig Aufwand, KG: viel Aufwand) Gläubigerschutz, Jahresabschluss= teuer

-       Image der verschiedenen Rechtsformen

o   UG schreit nach „Ich hab einen Miniladen und kein Geld/Erfolg“

o   Viele denken, dass AG cool ist

-       Finanzierungsmöglichkeiten (kurz-, mittel-, und langfristige Kapitalbeschaffung)

o   Kapitalgesellschaften eigenen sich besser für Investoren als Personengesellschaften

o   Personengesellschaften sind flexibler in Verträgen

o   GbR schlecht: man muss eigenständig haften

-       Ist ein Fantasiename / Namenszusatz erlaubt?

o   PG: müssen typischerweise den Namen der Personen beinhalten

o   KG: kann man nennen, wie man will

sollte nicht das Hauptkriterium sein

• Einzelunternehmer: nein

• KG: ja

• GmbH: ja

• GbR: nein

• UG: ja

• Einzelunternehmer: nein

• KG: ja

• GmbH: ja

• GbR: ja

• UG: ja

• Einzelunternehmer: ja

• KG: ja

• GmbH: ja

• GbR: ja

• UG: ja

• Einzelunternehmer: ja

• KG: ja

• GmbH: ja

• GbR: ja

• UG: ja

• Einzelunternehmer: nein

• KG: ja

• GmbH: ja

• GbR: nein

• UG: ja

• Einzelunternehmer: n

• KG: n

• GmbH: j

• GbR: n

• UG: j

• Einzelunternehmer: n

• KG: j

• GmbH: j

• GbR: n

• UG: j

• Einzelunternehmer: n

• KG: j

• GmbH: j

• GbR: n

• UG: j

• Einzelunternehmer: j

• KG: j

• GmbH: n

• GbR: j

• UG: n

• Einzelunternehmer: n

• KG: n

• GmbH: j

• GbR: n

• UG: j

• Einzelunternehmer: j

• KG: j

• GmbH: j

• GbR: j

• UG: j

• Einzelunternehmer: n

• KG: j

• GmbH: j

• GbR: n

• UG: j

• Einzelunternehmer: n

• KG: j

• GmbH: j

• GbR: n

• UG: j

• jeder erlaubte Zweck (auch gemeinnützig)

• 1) Vorgründungsgesellschaft (stille Gesellschaft), 2) mit notarieller Satzung: Vorgeselltschaft, 3) mit Handelsregistereintragung: GmbH

• Stammkapital: min 25.000 EUR

Haftung nach Handelsregister-Eintragung auf das Gesellschaftsvermögen beschränkt, davor Handelndenhaftung

• Übertragung von Geschäftsanteilen erfordert notariellen Vertrag

• Geschäftsführung (Innenverhältnis): Geschäftsführer (haftung!)

• Vertretung (Außenverhältnis): (Gesellschafter-/Fremd-)Geschäftsführer

• Am wenigsten aufwändige Kapitalgesellschaft, geeignet auch für kleine Unternehmen

• kein Gesellschafter haftet persönlich

• Fremdgeschäftsführung möglich

+unternehmerischen Vorstellungen der Gründungsgesellschafter lassen sich übersichtlich und - wegen der weitgehenden Gestaltungsfreiheit im Hinblick auf die Satzung- vor allem flexibel gestalten

+nur geringe Mindestkapitalbindung

+im Gründungsstadium kann in eiligen Fällen von einer Vorratsgesellschaft Gebrauch gemacht werden

+weitreichende Haftungsbeschränkung für die Gründungsgesellschafter

+GmbH ist leichter zu führen

+steuerlich zeitlich gut zu beeinflussen durch Ausschüttungspolitik

+international anerkannt

1. Klärung der Zulässigkeit der Firma und einer etwaigen Genehmigungspflicht der geplanten Tätigkeit (IHK)

2. Entwurf einer ordnungsgemäßen Satzung für die Gesellschaft

3. Notarielle Beurkundung des Beschlusses eines oder mehrerer Gründer zur Errichtung der Gesellschaft

4. Finanzamt kriegt einfache Abschrift der Urkunde vom Notar

5. Notarielle Beglaubigung der Anmeldung zum HR

6. Leistung der Einlagen durch die Gesellschafter

7. Einholung der Einlagebestätigung der Bank

8. Eröffnungsbilanz

9. ….

• die genaue Bezeichnung der Gründungsgesellschafter der GmbH

• die Firma der GmbH

• den Betrag des Stammkapitals der Gesellschaft

• die Übernahme der Stammeinlagen durch Gründungsgesellschafter

• die Form der Einlagenleistung (Bar-/Sacheinlage)

• die Bestellung des ersten Geschäftsführers der GmbH, dessen Versicherung, dass er GF sein kann und Auskunft über den Umfang der Vertretungsberechtigung

• in den Angelegenheiten der Gesellschaft die Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmanns

• Haftung des Geschäftsführers nur dann, wenn individuell verantwortlich

Pflichtverletzung liegt nicht vor, wenn der Geschäftsleiter bei einer unternehmerischen Entscheidung vernünftigerweise annehmen durfte, auf der Grundlage angemessener Information zum Wohle der Gesellschaft zu handeln.

• Vermögensschadenshaftpflichtversicherung für Organmitglieder

• Versicherungsprämie nach UN-Risiko

• Praxis:

  • hohe Selbstbeteiligung

  • zahlreiche Haftungsausschlüsse und -beschränkungen

  • Grund: hochrisikoreiche StartUp Phase

• Zahlungsunfähigkeit

• Überschuldung

• Insolvenzantrag (Antragspflicht)

• Folgen bei Verstoß: Geld-/Freiheitsstrafe

• nachwirkende Pflichten: Auskunfts- und Mitwirkungspflicht der Geschäftsführung im Insolvenzverfahren