Zusammenhänge
Zusammenhang mit Problemlösendem Denken
Intelligenz erklärt zwischen 25% und 45% der Unterschiede in Schulleistungen (nach Hasse & Latzko, 2011)
mit zunehmender Klassenstufe abnehmende Bedeutung (Schneider et al., 1989)
Ergebnisse aus der Experten-Novizen-Forschung: Experten weisen leicht höhere Intelligenzwerte auf (Sternberg & Wagner, 1985)
Gute prognostische Validität für Schulerfolg: in Metaanalysen bis zu r = .50 -> z.B. Amelang & Bartussek, 1997; Fraser, Walberg, Welch & Hattie, 1987
Übersicht über die statistische Vorhersage des Schulerfolgs durch Intelligenztests
Kühn 1987
Zensuren in den für die Schulkarriere bedeutsameren Hauptfächern lassen sich besser vorhersagen (an der Spitze liegt Mathematik) als die Noten in den Nebenfächern
die Beziehungen zu Leistungen in standardisierten Schultests sind hoch und enger als zu Schulnoten
der Zusammenhang zu Schulleistungen fällt bei Tests mit stärkerer verbaler Ausrichtung höher aus als bei nicht-verbalen Tests
Mittlere Korrelationen von Intelligenz und Schulnoten
Empirische Ergebnisse zur Förderung von Intelligenz
Meta-Analyse über 74 – zumeist quasi-experimentelle – Trainingsstudien (Klauer & Phye, 2008)
Trainingsprogramme zur Förderung des induktiven Denkens führen zumindest zu kurzfristigen Erfolgen mit bis zu mittleren Effektstärken
vor allem bei jüngeren Kindern und bei Kindern mit unterdurchschnittlicher Intelligenz
Aber: Untersuchungen, die eine Wirksamkeit des Denktrainings über mehrere Schuljahre hinweg (vor allem auf ökologisch relevante Kriterien wie beispielsweise Schulleistungen in zentralen Fächern) belegen, stehen leider noch aus; nur bei einem Experiment wurde nach 15 Monaten der Trainingserfolg evaluiert
Zuletzt geändertvor 2 Jahren