gutes sehen = wesentliche Vorraussetzung für sicheren und erfolgreichen Sport
In jeder Sportart ist visuelles Segen extrem wichtig
Wahrnehmung oder sehen?
aus Gesehenem wird Wahrnehmung in Gehirn
Wahrnehmung= mehr als nur sehen, basiert auf Erfahrungen
Zentrales Zehen: scharfes und detailgetreutes sehen
Peripheres sehen: unscharf, aber weitläufiger
Aufgabe visuelle Wahrnehmung in Sport:
Bildung einer Orientierungsgrundlage: Spielfelder erkennen, Trikot Farbe usw.
Dominantes Simmessystem
Kontrolle von Eigenbewegung: motorische Reaktion im Sport, Umgebung erkennen
Antizipation von Fremdbewegungen: zum Beispiel Elfmeter im Fußball antiziperen wo Ball hinkommt
Bewegungsbeobachtung- & Beurteilung
Schutzeinrichtungen: vor dreck & Schweiß
Superzillien = Augenbrauen
Zillien = Wimpern
Liedschluss (Lieder schließen)- 5 bis 10 mal pro Minute
Augapfel: Bulgus operli
Wiegt 7,5g
eingebettet in Augenhöhle
Augenhöhle mit Binde- & Fettewebe ausgestattet zum Schutz des Augapfels
Festsgehalten durch Augenmuskel
Abgeschlossen durch Bindehaut (Conjuktiva)
Tränen über Hornhaut transportable, tränenfilm Befeuchtung der Hornhaut,
Verbesserung optischer Unebenheiten
Spülender Effekt
Ernährt Epitel
Tränenapparat:
Tränendüse produziert Tränen
Abgepumpt durch den Tränenkanal in Tränensack
Abgeführt durch Nasengang
Keratografie: Messung Hornhaut
Hornhaut Verkrümmung mögliche: Verkrümmung heißt immer schlechteres sehen
Je stärker Hornhaut Verkrümmung desto schlechtere Sehschärfe
Schichten:
Lederhaut/ Sclera:
Hornhaut/Cornea
Tunika Vaskulisa: Schicht mit Gefäße
Zelliarmuskel = Zentiliter
Iris mach Farbgebung aus
Hohlräume:
hintere und vordere augenkammer:
gefüllt mit Flüssigkeit
Abfluss notwendige
Glasklörper:
durchsichtig für Lichtstrahlen
Lichtbrechung: optischer Apparat
Hornhaut
Linse
Glaskörper
Bildaufnahmen:
Retina
Nervus opticus
Fovea:
Papille:transportieren Gesehenes weiter, blinder Fleck wo man nicht alles sieht
Außenwelt durch Lichtbrechung auf Netzhaut projektiert
Lichtbrechende medien: Hornhaut, Kammerwasser, Linse, Glaskörper
Netzhaut Bild spiegelverkehrt
Projektiert an Seeachse
Seeachse= scharfes sehen durch viele Sensoren
Zentrales sehen
Parasoziales sehen
Peripheres sehen
Liegt vor dunkelt auskleidung
Inverse Lage der Sensoren: Schutz vor überblendung
sehr filigraner Aufbau:
Zapfen = kleinere Sensoren, funktionstüchtig für scharfes sehen, farbtüchtig, nicht lichtempfindlich
3.Typen
kurwellige zapfen
Mittelwellige zapfen
Langwellige Zapfen
auch gleichzeitig aktiv beim “lesen” der Wellen
Stäbchen = größere Sensoren, nicht farbtüchtig, lichtempfindlich, besseres sehen im Dunkeln
Anomalie: Farbschwöchen
Anopie: Farbblindheit
Protanomalie = Rotschwäche
Deuteranomalie = Grünschwäche
Tritanomalie = Blauviolett Schwäche
Geht auch mit Anopie
x-chronosomale Vererbung von Anomalien
Zapfen und Stäbchen unterschiedlich verteilt
Hohe Dichte= hohe Sehschärfe
Im Bereich der Peripherie: wenige Rezeptoren an Zapfen
Stäbchen im peripheren Bereich höher als im zentralen Bereich
Helligkeitsbereiche
photopische sehen = Tagessehen
nur Zapfen ausschließlich
Höchste Sehschärfe
Skotopische sehen = Nachtsehen
keine Sehschärfe
Wenig Sensoren für schlechte Bedingungen
Selten da heute alles beleuchtet ist
Mesopische Bereich = Dämmerungssehen
Taktung = Bilder pro Sekunde aus der Außenwelt weitergeleitet zum Gehirn
Unterschiede:
peripheres sehen schneller als zentrales sehen
Informationen deutlich schneller an Gehirn gemeldet als zentrales Systemen
Zentrale: hohe räumliche Auflösung schlechte zeitliche Auflösung
peripheres sehen andersrum
32,2% tragen Sehilfe im Alltag
26,4% tragen Fernkorrektion
Fernbrille= 51,6%
Kontaktlinsen = 27,7%
Gleitsichtbrille = 20,7%
34,3% der im Alltag Fernkorrigierten keine Sehhilfe beim Sport
Arten Fehlsichtigkeit
Myopie = Kurzsichtigkeit
weite nicht sehen
Hypermetropie = Weitsichtigkeit
nahes nicht sehen
Sammellinse
Hinter Netzhaut
Astigmatismus = Stabsichtigkeit
Hornhautverkrümmung
Kann neben Kurz-&Weitsichtigkeit auftreten
Sehleistung nimmt im Alter ab!
= räumliches Auflösungsvermögen, Fähigkeit zwei Punkte, die nah aneinander liegen im Raum als räumlich getrennte von einander wahrnehmen
Visuswert = Wert des scharfen Sehens
Fernvisus= wert bei Entfernung
Nahvisus = Wert bei Nähe
Neueonale Verschaltung
Zentrales sehen =jeder Sensor wird mit einer Weiterleitung im Gehirn repräsentiert
hohe Sehschärfe
Peripheres sehen = nur bestimmte Anzahl wird wahrgenommen im Gehirn
geringere räumliche Auflösung als im zentralen Bereich = Signalkonvergenz
Geringere Sehschärfe in der Peripherie
Grund: nicht jeder Zapfen ist mit Sehnerv ausgestattet
Berechnung Visuswert
Visus (V)= 1/ Alpha
Alpha = Sehwinkel in Winkel Minuten
größerer Winkel = kleinerer Visuswert
Kleinerer Winkel = größerer Visuswert, hohe Sehschärfe
Visuswert: Kehwert Winkel, Dimensionslos
Niedriger Visuswert = Fehlsichtigkeit
Höher Visuswert = selten
Mittlerer Wert am besten
Veränderung der Linse:
Brechkraft verändern, linse kugeliger oder flacher ziehen
Hornhaut zuständig
Scharfstellen:
kugelige Linse = weite Entfernung scharf stellen
Flache Linse = nahe Entfernung scharf stellen
Prozess:
Linse aufgegangen über Zonolafasern die verbinden sind mit Zilliarmuskel (Ringmuskel)
Muskel kontrahiert, Fasern erschlaffen, Linse kugelig
Muskel erschlafft, Spannung auf Fasern, Linse flacht ab
Muskulärbezogener aktiver Prozess
Benötigt nur 1 Sekunde
Optimierung durch Training möglich
Adaptieren an Beleuchtung:
Arbeit der Pupille:
direkte Lichtreaktion:
direkter Lichtstrahl in ein Auge, Pupille wird kleiner
Musculus swingtor pupillae= Muskel verengt Pupille
Musculus dilatator pupillae= erweitert Pupillen
Konsensuelle Lichtreaktion:
anderes Auge wird trotzdem kleiner auch wenn der Lichtstrahl nur in das eine Auge kommt
Fernakkomodation:
von ferne in Nähe scharf stellen, Pupille wird kleiner
Verkleinerung soll Helligkeit einschenken
Von dunkel in helle, Anpassung schnell
Von hell in dunkel, Anpassung sehr lange
Augapfel beweglich
Arten Augenbewegungen
langsame Artenfolgebewegung
Vorteil: kontinuierliches Veroflgen des Gegenstands, Kontinuierlich Informationen aufnehmen
Nachteil: nur bei Winkelgeschwindigkeiten von 60-80 grad
Schnelle Blicksprünge (Sakkaden)
Vorteil: 600-700 grad Winkelgeschwindigkeit
Nachteil: Amplitude abhängig, Sakkadischesupression: Unterdrückung der Wahrnehmung (Unschärfen)
Arten Bewegungswahrnehmung:
Retinale Bildwanderung: afferente Bewegungswahrnehmung
Bild wandert über Netzhaut
Augen fixiert
Blickmotorik: efferente Bewegungswahrnehmung
Gegenstand wird fixiert und wird bei Bewegung mit Auge verfolgt
Augenmuskulatur wird eingesetzt
6 Muskeln:
4 gerade & 2 schräge
M.obliquus superior = schräg oben liegend
M. rectus superior = gerade oben liegend
M. Rectus mediales= gerade zur Mitte liegend
M. rectus lateralis = gerade nach außen leidend
M. Rectus inferior = gerade nach unten liegend
M. obliquus inferior = schräg nach unten liegend
M. levator palpebrae superioris = Liedheber
Funktionsrichtung:
M. rectus lateralis & M. rectud mediales:
Augapfel wird von links nach rechts bewegt im linken Auge mediales kontrahiert und im rechten auf kontrahiert lateralis
Gegenmuskel ist entspannt
M. obliquus superior:
Augapfel nach unten außen gezogen
Grund: Trochlea = knöchrige Umgebung des Muskels
M. obliquus inferior:
Aufapfel wird nach oben außen gezogen
M. rectus superior:
Augapfel wird nach oben gezogen
M.rectus inferior:
Augapfel wird nach unten gezogen
afferente Bewegungswahrnehmung:
Düsseldorfer Test: Bewegung von Pixeln erzeugt retinale Bildwanderung
sakkadische Ortungsgeschwindigkeit messen:
halbkreisförmige Leinwand, Bewegung eines Rings projiziert, Sportler verfolgt Bewegung
Ziel: blickbewegung anpassen und gleichzeitig Öffnungsrichtung des Rings bestimmen
schnelle Sportarten (Tischtennis/Tennis) hohe dynamisches Sehen
Individualsportarten (Schwimmen) niedriges dynamisches sehen
Grund:
Augenmuskel werden durch Training auf höheres Leistungsniveau gebracht (Tennisspieler ist auch beim Training schnellen Bewegungen aufgesetzt und trainiert Auge mit) , Schwimmer hat wenig dynamische Sehreize
oder
Muskelfaser sind genetisch bedingt unterschiedlich
wichtige Rolle in fast allen Sportarten
monokulares Tiefensehen: einäugig
binokulares Tiefensehen: zweitäugig, spielt nur bei Entfernung von 6-8 Meter eine Rolle
Kompensationen von binokularen sehen möglich
querdisperation: wahrnehmen eines Gegenstands an verschiedenen Stellen im Auge
Horopter: Punkte auf horopter werden an gleichen Stellen in beiden Netzhautstellen im Auge dargestellt
Panum-Areal: Bereich wo Queerdisperation wichtig ist für Sehschärfe
1% aller Sportverletzubgen am Auge
blaues Auge
Finger im Auge
Augapfelprellung
Linsenluxatiom
Abriss der Iris
Netzhautablösung
Verletzung mit Ball im Auge:
luftgefüllten Bälle höhere Verletzungen
Augapfel wird rausgelupft beim Abprall des Balls
Schutzbrillen als Lösung
Gleichgewichtsregulation in verschiedenen Sportarten wichtig
Bogengänge System: Rotationbewegungen im Raum& Achse wahrnehmen
Maklolarsysten: translatorische Bewegungen
Sensoren sehr empfindlich
Beide Sensoren für Geschwindigkeit nicht ausreichend
andere Sinnessysteme Nötig
Integrative Zusammenarbeit von verschiedenen Sinnessystemen
Vorteil Linse:
direkt auf Hornhaut
Kein beschlagen wie bei Brille
Bewegt sich mit Augapfel, Brille schlechtere Abbildung möglich
Natürliches Bild, Brille Vergrößerung oder kleinerung des Bild
Korrektur des Fehlsichtigkeit & Ski Brille drüber tragen
Hohe Sauerstoffdurchlässigkeit bei Ausdauersportlern
Sportbrille:
Optische Korrektur
Gesichtsfeld wenig eingeschränkt
Seitlich geschlossen
Gut belüftet
Bruchsicher
Bequem
Verzerrungsfreie Gläser
UV-Strahlungs Schutz
Schutz vor Blendung
Als Kontaktlinsenträger muss zum Schutz der Augen zusätzlich eine Sportbrille tragen
Aufbau:
Hören:
Orientierung in Raum
Kontrolle und Korrektur der Körperhaltung
Bewegungen kontrollieren
Begriff:
Gleichgewichtssystem = Vestibularapparat
Gleichgewichtsnerv = Nervus vestibulatis als Informationsweiterleitung
Zentrale vestibuläre Strukturen = Vestibulariskerne zur Verarbeitung von Informationen
3 Bogengänge, Utrikulus und Sakkulus =Macula Organe
Gefüllt mit Flüssigkeit Endolymphe (Kaliumreich &Natriumarm)
Utrikulus und Sakkulus: Stütz- und Sinneszellen mit gallertschicht (Statolithenmembran) enthält Karbonkristalle, Makulaorgane als Sinnesfelder
Bogengänge: Stütz- und Sinneszellen, Capula (Gallertschicht) gleiche Dichte wie Flüssigkeit
Feinbau Makula
Statolithen (Kristalle) / Statilithenmembran bewegen Gallertschicht bei Beschleunigungen und reizen die Sinneszellen/Haarzellen
Sinneszellen in Form von kleinen Haarezellen (Länglicher Zellkern), die sich zu Zillerbündel bündeln
Sekundäre Sinneszellen (Stützzellen) verbunden über afferente Nervenfasern mit Nervenzellen (nervus vestibularis)
Feinbau Bogengänge:
Nervenfasern verbunden an Stützzellen
Innerhalb der Stützzellen sind die Sinneszellen (Haarzellen), die sich bündeln zu Zillerbündel
Zillerbündel umgeben vom Cupula = Gallertmasse die flüssig ist, die bis zur nächsten Wnd des Bogengangs geht
Alles umgeben von Endolymphe
Vestibulariskerne:
Integrationszentrale des Gleichgewichtssystems
Schaltstelle zwischen sensorischen und effektorischem Bereich
Funktionen Vestibularapparat:
utrikulus und Sakkulus = Translationsbeschleunigung
Bogengänge= Rotationsbeschleunigung
Erdbeschleunigung ständiger Reiz
Translations- und Linearbeschleunigung Utrikulus und Sakkulus
Gravitationsbeschleunigungen wirken dauerhaft
Ausgangsposition: Utrikulus horizontal, Sakkulus vertikale Stellung, Sinneshärchen einheitlich ausgerichtet
Jede Stellung des Kopfes führt zu spezifischen Reizkonstellationen von Utrikulis und Sakkulus
Makulaorgane reagieren analog zu Utrikulus und Sakkulus
Utrikulus: Horizontalbewegungen
Sakkulus: Vertikalbewegungen
Rotations-/Drehbeschleunigungen Bogengangorgane:
Drehung Kopf: Capula drückt gegen die in Ruhe befindlichen Endolymphe und gegen die Drehrichtung gelenkt
Horizontaler Bogengang: Abbiegung der Härchen auf Utrikulus hin
Vertikale Bogengänge: Abbiegung zur utrikulusfernen Seite
Inneres Dreidimensionales Koordinatensystem
Grundlage zur räumlichen Orientierung
Horizontaler Bodengang:
Optimale Ansprechempfindlichkeit liegt bei Neigung des Kopfes um 30grad nach vorne
Rechter und linker Bogengang:
oppositionelle Bewegungen
Großrinde: Korrekturbewegungen und Gleichgewichtswahrnehmungen
Hypothalasmus: steuerzentrum vegetativer und hormoneller Funktionen, Auslöser für heftige Reaktionen auf Erregungen des Vestibularapparats
Funktionen:
aufrechterhalten und wiederherstellen des Gleichgewichtszustandes
Im Auge behalten der Umwelt trotzdem Kopf-/Körperbewegungen
Vestibularkerne mit Motoneuronen des Rückenmarks verbunden
Wichtigster Reiz = Vestibularkulärer Reflex
Verbindung Vestibularkerne und Augenmuskelkerne
Raumortientierung, Konstanthalten scharfes Sehen
Rotationsinformationen von horizontalen Bogengängen werden an Vestibularkerne übermittelt und mit kompensatorischen (entgegen der Drehrichtung) Augenbewegungen reagiert
Findet ständig statt
Nystagmus:
Wechsel zwischen langsamen und schnellen Augenbewegungen (Sakkaden)
Kleine zitterbewegungen der Augen zur Herstellung der Orientierung im Raum
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