3. Unternehmen als Wertschöpfungskette

Primäre Aktivitäten: Tätigkeiten zur Umwandlung von Vorprodukten zum Endprodukt

Unterstützende Aktivitäten: Machen primäre Aktivitäten möglich und begleiten sie

Unternehmensinfrastruktur

• Management / Unternehmensführung

• Informations – und Wissensmanagement

• Rechnungswesen

• Controlling

• Finanzierungs – und Investitionsmanagement

Explizites Wissen

• Außerhalb der Köpfe einzelner Personen in Medien gespeichert

• Mittels elektronischer Datenverarbeitung verarbeitbar, übertragbar und speicherbar

Privates Wissen

• Nur einzelne Individuen haben Zugriff auf das Wissen

Kollektives Wissen

• Viele Individuen haben Zugriff auf das Wissen

• Kollektivierung von Wissen:

  • Maßnahmen um nur wenigen Individuen zugängliches Wissen für mehrere Individuen zugänglich zu machen

• -> Privates Wissen ist nicht immer nur implizit

• -> Kollektives Wissen ist nicht immer für alle zugänglich

Langzeitwissen

• Deklaratives Wissen: bezieht sich auf Fakten

• Prozedurales Wissen: bezieht sich auf unbewusste Handlungsabläufe und lässt sich kaum sprachlich formulieren (Fahrradfahren, Schwimmen)

Herkunft von Wissen

• Angeborenes Wissen

• Erworbenes Wissen

• Sammlung und Aufbereitung betrieblicher Aktivitäten

• Aufzeichnung der Geschäftsvorfälle

• Innerbetriebliche Erfolgskontrolle

• Planung strategischer Entscheidungen

• Externes Rechnungswesen

  • Publizitätspflicht

  • Information und Rechenschaft ggü Stakeholdern

  • Aufwand und Ertrag

  • Pflicht

• Internes Rechnungswesen

  • Informationsquelle für Geschäftsführung

  • Kosten und Leistungen

  • Freiwillig

• Teilbereich des internen Rechnungswesen

• Instrumente und Informationen für Unternehmensführung bereitstellen

• Planung, Steuerung und Kontrolle im Unternehmen

• Sicherung des Bestandes und die Entwicklung der Potentiale

Finanzierung = externe Beschaffung und interne Bereitstellung von finanziellen Mitteln

Investition = Beschaffung von materiellen und immateriellen Gütern

Außenfinanzierung

• Kreditfinanzierung (Bank)

• Beteiligungsfinanzierung (Aktienbeteiligung)

Innenfinanzierung

• Verwendung des Gewinns

• Verkauf nicht notwendigen Vermögens

Statistische Investitionsverfahren

• Kostenvergleichsrechnung

  • Gegenüberstellung der Durchschnittskosten zwei oder mehrerer Investitionsvorhaben

• Gewinnvergleichsrechnung

  • Gegenüberstellung der durchschnittlichen Periodengewinns

• Rentabilitätsrechnung

  • Gegenüberstellung der jährlichen Rentabilität

• Amortisationsrechnung

  • Berechnung der Amortisation

Dynamische Investitionsverfahren

• Kapitalwertmethode

  • Ein – und Auszahlungen werden ab und aufgezinst. Der höchste Kapitalwert wird gewählt

• Interner-Zinsfuß-Methode

  • Kapitalwert = 0, Zinsfuß wird berechnet und höchster wird gewählt

• Annuitätenmethode

  • Baut auf Kapitalwertmethode auf

Beschaffung = Einkauf von Rohstoffen, Hilfs- und Betriebsstoffen

Beschaffungslogistik = Annahme und Lagerung von Leistungen

Absatzlogistik = Distribution, Lagerung und Zustellung

Heraufforderung Beschaffung

• Global Sourcing: Einkauf von Vorprodukten wird immer internationaler

• Zentralisierung der Beschaffung: Vorteile bei mehreren Standorten

• Ressourcenknappheit: instabile Marktverhältnisse und Preise

• Integration von Lieferanten: Mit IT-Systeme Logistiksysteme integrieren

• Organisation der Ressourcen und Vorgänge, die für die Produktion und Verkauf von Waren erforderlich sind

• Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle der Wertschöpfungs- sowie industrieller Leistungserstellungsprozesse

• Operatives, taktisches und strategisches Produktionsmanagement

Strategisch = langfristige Ausrichtung der Zielen (i.d.R. 5-10 Jahre)

Taktisch = mittelfristige Umsetzung der strategischen Entscheidungen (1-5 Jahre)

Operativ = kurzer Planungshorizont (<1Jahr)