Buffl

4. Sitzung - Bildgebende Verfahren

HM
von Hanna M.

MRT - Magnetresonanztomographie (Grundprinzip)

Kernspintomographen (MRT-Scanner)


MRT: Das Grundprinzip

  • Grundlage des MR-Signals ist der Kernspin des Wasserstoffatoms (H)

  • Wasserstoff besteht aus einem Proton (Atomkern) und einem Elektron

  • H ist elektrisch neutral (Proton ist positiv, Elektron negativ)



-> Proton hat positive Ladung und rotiert

-> Drehimpuls durch rotierende Masse




  • Pfeile = Richtungen von Drehimpuls und magnetischen Moment

  • Ziel. Da sich Spin Achsen alle entlang des Magnetfelds ausrichten (rechte Abbildung)


B0 Magnetfeld: Kopf der Probanden wird bei Studie in dieses Magnetfeld reingesteckt



Ergänzung Buch

  • MRT wird verwendet, um Bilder von Weichteilen des Körpers zu erstellen

  • Meiste menschliche Gewebe basiert auf Wasser, Wassermenge in jedem Gewebetyp variiert

  • Unterschiedliche Gewebearten verhalten sich daher leicht unterschiedlich, wenn sie stimuliert werden

  • Kann verwendet werden, um dreidimensionales Bild des Layouts dieser Gewebe zu erstellen


Abfolge der Ereignisse bei Erfassung eines MRT Scans

  • Zunächst wird starkes Magnetfeld über den zu scannenden Körperteil (zB. Gehirn) angelegt

  • Einzelnen Protonen, die in Wassermolekülen im Körper vorkommen (die Wasserstoffkerne in H,O), haben schwache magnetfelder

  • Anfangs sind diese Felder zufällig ausgerichtet, aber wenn starke externe Feld angelegt wird, wird ein kleiner Bruchteil sich daran ausrichten

  • Das Externe Feld wird während des Scansvorgang ständig angelegt

  • Wenn Protonen sich im ausgerichteten Zustand befinden, wird kurzer Hochfrequenzimpuls angelegt, der die Ausrichtung der ausgerichteten Protone um 90° vin ihre ursprüngliche Ausrichtung ersetzt

  • Wenn sich Protone in diesem neuen Zustand drehen, erzeugen sie eine nachweisbare Änderung des Magnetfelds -> bildet die Grundlage des MR Signals

  •  Protone werden schließlich in ihre ursprüngliche Ausrichtung mit dem Magnetfeld zurückgezogen (entspannen)

  • Scanner wiederholt diesen Vorgang seriell, in dem er Radiowellen sendet, um nacheinander verschiedenen Hirnschichten anzuregen

  • Aus unterschiedlichen Komponenten des MRT Signals können unterschiedliche Bildtypen erzeugt werden

  • Variationen in der Geschwindigkeit, mit der die Protonen nach dem Hochfrequnezimpuls in den ausgerichteten Zustand zurückkehren (TI-Relaxationszeit), können verwendet werden, um zwischen verschiedene Gewebetypen zu unterscheiden

  • Diese T1 gewichteten Bilder werde typsicherweise für Strukturbilder des gehirns verwendet

  • Im fehlausgerichteten Zustand, bei 90° zum Magnetfeld, nimmt das MR Signal auch aufgrund lokaler Wechselwirkungn mit naheliegenden Molekülen ab (wird als T2 Komponente bezeichnet)


MRT Setup


  • Feldstärke um ein Vielfaches stärker als Erdmagnetfeld

  • Spins richten sich entlang des Magnetfelds aus

  • Signal = Summensignal von allen Protonen

  • Magnetfeld hat eine räumliche Ausrichtung



  • Kreisel steht nicht senkrecht

  • Unten: Spin Achsen sind nicht senkrecht ausgerichtet, sondern führen Präzessionsbewegung aus

Larmorfrequenz:

  • B0 Magnetfeld unterscheidet sich räumlich systematisch


MRT das Grundprinzip:



-> gelbe richten sich parallel aus, blaue antiparallel (mehr aber parallel)

-> routierende Masse in einem Kraftfeld —> macht Ausgleichsbewegung / Präzisionsbewegung

-> im Magnetfeld können Protonen 2 Ausrichtunhen haben: parallel oder antiparallel (etwas instabilerer Zustand)



Beispiel rechts: Gewicht auf das Kraft wirkt (Gravitation der Erde)

-> habe einen stabilen / instabilen Zustand

-> instabiler, denn wenn ich es antippe kippt es runter

-> aber definitiv einer der beiden Zustände

-> muss Energie investieren von stabilen in Instabilen Zustand

Energie wird wieder frei von Instabilen in stabilen Zustand



  • zeigen nicht alle nach oben: stabilere Ausrichtung: parallel

  • instabilere Zustand: richten sich genau umgekehrt aus (Spin Achsen)

  • mehr Spins richten sich parallel aus, weil stabiler

  • Magnete (unten rechts): habe bei Gewicht 2 Mögliche Ausrichtungen: entweder hängt runter oder Gewicht balanciert senkrecht (2 Möglichen Zustände, einer stabiler als der andere)

  • muss bei stabilen Zustand Energie aufwenden um in instabilere Ausrichtung umzuklappen

  • beide entlang es Magnetfelds ausgerichtet, nur entgegengesetzt


RF - Excitation (t1 Relaxation usw.)



-> mehr sind parallel als antiparallel ausgreichtet

-> Wenn RF Puls die Lamorfrequemz hat kann ich die Spins anregen (kann sie von parallel in antiparallelen bringen)

-> Puls ausmachen: klappen wieder zurück weil statisches Magnetfeld immer an ist -> Energie die ich eingestrahlt habe wird dann wieder freigesetzt (Relaxation)



  • Pfeil (rechts): zeigen alle in die gleiche Richtung --> mehr parallel als antiparallel

  • Nettomagnetisierung = Tatsache, das Differenz in Paralel und antiparallelen ausgreichteten Spins

  • äußer Magnetfeld favorisiert parallele Ausrichtung

  • Longitudinalmagnetisierung wird bei T1 Relaxation wiederhergestellt

  • T1 Recovery = Zeit, bis die 63% wieder erreicht sind

  • Zeitverlauf abhängig je nach Gewebe das ich untersuche (kann damit untersch. Gewebekalssen voneinander trennen -> T1 gewichtete Scans)

 

Links:

  • kein roter Pfeil

  • RF Puls reingestrahlt (Elektromagnetische Energie)

  • Links nach rechts baut sich roter Pfeil (Nettomagnetisierung) wieder auf

  • Klappen nicht alle sofort und zeitlich parallel zurück

  

T1 Relaxation

  • Spins klappen mit der Zeit wieder zurück

  • Weil äußere Magnetfeld parallele Ausrichtung favorisiert

  • Zeitverlauf: Zeitraum von mehreren 100 Millisekunden

  • Unten Links: Zeitpunkt 0

  • Rechts oben: ca. 2 Sekunden nach Einstrahlung

  • Zeitverlauf der T1 Relaxation

  • Zeit die es braucht bis Spins sich wieder zurückklappen abhängig von Gewebe/Substanz


T1 gewichtete Scans


  • Voxel = Volumeneinheit (Pixel in 3D)


T2 Relaxation


-> Spins interagieren miteinander bis sie unabhängig voneiuander routieren

-> T2 Relaxation = Abnahme der Transversalmagnetisierung; danacjh baut sich Longitudinalmagnetisierung wieder auf

-> Schnelligkeit hängu auch wiedef von Gewebe ab (z.B. wie viel Wasser in der Probe enthalten ist); und wie homogen Magnetfeld in Probe ist (abhängig wiederum von Sauerstoffgehalt im Blut -> fMRT)




  • Rechts: Situation direkt nach Einstrahlung des 90Grad RF Puls

  • was passiert kur vor diesem Effekt?

  • Am Anfang werden Spins synchronisiert (einmal) -> habe Nettomagnetisierung, die sich in der Ebene befindet

  • kurzer Effekt (baut sich schnell ab nach wenigen Millisekunden)

  • schnell ablaufende Dephasierung

  • Durch Interaktion der Spins baut sich transversal Magnetisierung schnell wieder ab

  • Spins interagieren und verlangsamen sich gegenseitig

  • exponentieller Abfall

  • Zeit seit der Anregung aufgetragen in Millisekunden

  • Abnahme der Transversalmagnetisierung

  • wie schnell das passiert ist abhängig von dem Gewebe in der Probe (Wassergehalt usw.)

  • T2 Relaxation: nicht nur von Interaktion abhängig,  zusätzlich auch davon wie homogen das Magnetfeld ist -> Magnetfeld überall gleich: keinen Einfluss auf Spins; Unterscheidet sich: Spins werden unterschiedlich Dephasiert in verschiedenen Bereichen

  • Hoch homogenes Feld: Dephasierung schneller





-> Unten Links: Signal das ich messe (Y Achse: Spannung)



-> Bewegende ABbildung (Auf Screenshot nicht erkennbar)

-> t1 Relaxataion beschreibt wie sich Longit.. wieder aufbaut

-> je nach Gewebetyp untersch. Summenpotential



Author

Hanna M.

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