Wurzeln der faschistischen Bewegung
soziale, polit. Veränderungen nach dem 1. WK
seit Oktoberrevolution in Russland bestehende Furcht vor komm. Umsturz
Existenzangst Nachkriegszeit erzeugt durch Inflation und Weltwirtschaftskrise
Gemeinsamkeiten/Merkmale faschistischer Bewegungen
vergleichbare Ausgangssituation
sind antikommunistisch und antikapitalistisch
extrem nationalistisch, militaristisch, verfolgen oft imperialistische,
expansionistische Ziele
antiliberal und antiparlamentarisch (Führerprinzip)
Unterordnung aller Lebensbereiche unter ein Staatsziel
Menschen müssen sich beugen
Bekämpfung demokratischer Werte und Ideen: Individualität, Freiheit,
Toleranz, Menschen- und Bürgerrechte
Einparteiensystem
Personenkult
unfehlbarer Führer
Manipulation der Massen durch Medien und Partei (Propaganda)
gewaltsame Unterdrückung der Opposition
Terror gegen politische Gegner (Arbeiterparteien/ Gewerkschaften)
Verfolgung von Minderheiten
Mit welchem Gesetz wurde am 23.3.1933 der Reichstag entmachtet?
Dem Ermächtigungsgesetz
Ereignis dass die Ausschaltung jeglicher innerparteilicher Konkurrenz innerhalb der NSDAP erreichte, insbesondere von Seiten der SA
Der Röhm Putsch
Wofür steht NSDAP?
Nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei
So nannten die Nationalsozialisten die stufenweise Aneinigung der Macht und die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler
Machtergreifung
Bezeichnung für das Gesetz durch welches die Lender 1933 ihre Abhängigkeit verloren
Gesetz zur Gleichschaltung der Länder
Mit der Übernahme dieses Amtes am 2.8.1934 hatte Hitler die volle Macht erreicht
Mit dem Amt des Reichspräsidenten
Was beinhaltete die Reichstagsbrandverordnung?
Sie beinhaltete die Beseitigung wichtige Grundrechte.
Die Stufen der Machtergreifung nach dem 30.Januar 1933
Verfolgung und Verhaftung von Kommunisten und Sozialdemokraten 27. - 28.2.1933
Ausschaltung des Reichstages März 1933
Gleichstellung auf der Grundlage des Ermächtigsgesetzes 1933/34
Ausschaltung jeglicher Opposition Juli 11934
Machtfülle Hitlers 2.8.1934
Verfolgung und Verhaftung von Kommunisten und Sozialdemokraten
Ausschaltung des Reichstages
Gleichschallung auf der Grundlage des Ermächtigungsgesetzes
Ausschaltung jeglicher Opposition
Machtfülle Hitlers
SS
= die die Schutzstaffel
SA
= die Sturmabteilung
NSKK
= Nationalsozialistische Kraftfahrkorps
HJ
= Hitlerjugend
NSDStB
Nationalsozialistische Deutsche Studentenbund
DAF
= Die Deutsche Arbeitsfront
NSV
= Die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt
Gestapo
= Die Geheime Staatspolizei
Offizielles NS-Frauenbild
Ideal: Frau als Hausfrau und Mutter
- Dienerin des Mannes
- zuständig für Mann, Familie, Kinder, Haus
- Gebären von Nachkom- men
ORGANISATIONSSTRUKTUR DER NSDAP
straffe Zentralisierung der Partei nach Führerprinzip
- Ausrichtung auf Führer als letzter Instanz
- diktatorische Ernennungsprinzip von oben nach unten
- Oberstes Organ = Reichsleitung (,,Führer und Kanzlei des Führers" bzw. seit 1941 der Parteikanzlei)
Reichsleiter
c:, Stellvertreter des Führers (Gregor Strasser bzw. Rudolf Hess) c:, Sekretär des Führers (seit 1941) Martin Bormann
c:, Reichspropagandaleiter Joseph Goebbels (seit 1929)
WER UNTERSTÜTZTE HITLER?
nach Ernennung zum Reichskanzler galt es führende gesellschaftliche Kräfte zu gewinnen
- Drohungen/ Maßnahmen gegen Kommunisten : Toleranz/ Akzeptanz von breiter bürgerlicher Mittelschicht
- ebenso Großagrarier und industrielle
- Großagrarier => Landgewinn im Osten => NS Lebensraumparolen
- industrielle: Furcht vor staatlichen Eingriffen => zunächst abwartende Haltung
- Offizierskorps der Reichswehr ebenfalls durch Nazis gewonnen
c:> manche der Offiziere empfanden Hitler u.a. Funktionäre als Emporkömmlinge
c:> sahen in Aufrüstungspolitik Chance ihre Geltung aus Kaiserzeit wiederzugewinnen
Demokratie im Vergleich mit der NS Diktatur
Das Herrschaftssystem des Nationalsozialismus
Zuletzt geändertvor 2 Jahren