Ordne der Attraktion und Selektion jeweils die richtige Aufgabe aus der Perspektive der Bewerber und der Organisation zu.
Attraktion
Personalmarketing (Organisation)
Selbstdarstellung (Bewerber)
Selektion
Organisationsauswahl (Bewerber)
Personalauswahl (Organisation)
Welche Informationen sollen in der Personalanforderung für Ersatzbedarf enthalten sein?
Wie kann die Personalanforderung an die Personalabteilung gegeben werden?
Anforderung Abteilung
Bezeichnung der zu besetzenden Stelle
Anforderungen an die Arbeitskraft
Zeitpunkt der Besetzung
Personalanforderung kann Abteilungs- oder Betriebsleiter direkt an Personalabteilung geben
Welche Informationen sollen in der Personalanforderung für Neubedarf enthalten sein?
Wie kann die Personalanforderung an die Personalabteilung gegeben ?
Stellenbeschreibung
Begründung des Bedarfs
Höhe der anfallenden Personalkosten
Dauer der Besetzung (befristet/unbefristet)
Personalanforderung muss Abteilungs- oder Betriebsleiter erst Unternehmensleitung zur Genehmigung vorlegen. Erst nach Genehmigung geht es an Personalabteilung
Bewerte die interne Rekrutierung!
Vorteile
Motivationswirkung
Aufstiegschancen
Bindung an das Unternehmen
Nachteile
Geringe Auswahl
Betriebsblindheit
Personalbedarf nur verlagert (quantitativ nicht gelöst)
Bewerte die externe Rekrutieurung!
Breite Auswahl
Neue Person bringt neue Impulse
Personalbedarf wird quantitativ direkt gelöst
Qualitativer Bedarf wird direkt gelöst
Keine internen Aufstiegschancen → Demotivation
Hohe Beschaffungskosten
Zeitaufwendig
Nenne Möglichkeiten der aktiven und der passiven externen Rekrutieurung!
aktiv:
Stellenanzeige
Öffentlichkeitsarbeit
Direktansprache (executive Research, Headhunting)
Hochschulmarketing
Werbung neuer Mitarbeiter durch Mitarbeiter
Employer Branding
passiv:
Personalleasing
Definiere Employer Branding!
Employer Branding („wie“):
Umfasst die Kommunikation und systematische Positionierung eines Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber (extern und intern)
Differenzierung eines Unternehmens auf Basis seiner Charakteristika als Arbeitgeber von relevanten Wettbewerbern
Employer Brand („was“):
Aggregat aus funktionalen, ökonomischen und psychologischen Vorteilen, die sich im Wahrnehmungsraum (potenzieller) Mitarbeiter aus der Arbeitstätigkeit und der Identifizierung mit dem Unternehmen ergeben
Begründung der unternehmerischen Identität als Arbeitgeber
Umfasst das Wertesystem, die Grundsätze und das Verhalten des Unternehmens
Zielstellung („wozu“):
Attraktivitätssteigerung, Motivierung und Aufrechterhaltung von bestehenden und potenziellen Arbeitsverhältnissen
Nenne Instrumente der Personalauswahl!
Analyse der Bewerbungsunterlagen
Unstrukturierte Interviews (überwiegend)
Patterned Behavior Description Interview
Situatives Interview
Assessment Center
Kognitive Fähigkeitstests
Allgemeine und spezifische Persönlichkeitstests
Kriterienbezogene Persönlichkeitstests (COPS)
Beshreibe den Ablauf bei der Analyse der Bewerbungsunterlagen!
Formale Aspekte
Vollständigkeit
Erforderliche Ausbildung
Erforderliche Spezialkenntnisse
Übereinsimmung Lebenslauf/ Belege
Schulnoten
Studienleistung
Arbeitszeugnisse und Referenzen
Ergänzende anforderungsspezifische Aspekte
Offengebliebene Fragen für das Gespräch vormerken
Nenne Merkmale unstrukturierter Interviews und nenne Nachteile!
Merkmale
Wenig Struktur
Wenig Zeit
Standardfragen aus Ratgebern
Nachteile:
relevanten Gesprächsbereiche werden i.d.R. nicht vollständig abgedeckt
Form der Frage beeinflusst erhaltene Antwort
gewöhnlich spricht der Interviewer mehr als Bewerber
Interviewer treffen ihre Entscheidung zu einem sehr frühen Zeitpunkt im Interview
kaum Zusammenhänge zwischen Interviewergebnis und späterer Leistung
Nenne Arten Strukturierter Interviews, deren Problem und Lösung!
Arten:
Situative Fragen
Biografische Fragen
Problem:
unnatürliche Gesprächssituation (Rekrutierungsfunktion des Interviews)
Lösung:
Kombination strukturierter und freier Elemente
Definiere Psychologische Testverfahren!
Wissenschaftliches Routineverfahren
zur Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer Persönlichkeitsmerkmale
mit dem Ziel einer möglichst quantitativen Aussage
über den relativen Grad der individuellen Merkmalsausprägung
Nenne Varianten von psychologischen Testverfahren!
Intelligenztest (Kognitive Leistungstests)
allgemeine bzw. spezielle Intelligenz
spezielle Leistungstests
Psychomotorik
Sensorik
Psychische Leistung
Persönlichkeitstests
COPS (Zusammengesetzte Eigenschaften)
Nenne Probleme beim Einsatz von psychologischen Testverfahren!
Auswahl und Einsatz erfordert psychologisches Fachwissen
eventuell Akzeptanzprobleme
bei Persönlichkeitstests: soziale Erwünschtheit („Faking“)?
Definiere Assessment Center (AC)!
mehrere Kanditaten geprüft
Prüfung durch mehrere Verfahren (vorwiegendes Prinzip: Sample)
Beobachtung und Einschätzung von mehreren Beurteilern
Urteil auf mehreren erfolgsrelvanten Dimensionen
Einigung auf gemeinsame Entscheidung
Beschreibe Ablauf und Elemente des Assessment Centers!
Vorbereitung
Anforderungsanalyse und Auswahl bzw. Konstruktion der Verfahren
Vorauswahl der Kandidaten
Beobachtertraining
Einladung und Organisation
Durchführung
Hilfsmittel: Anforderungsprofil, AnforderungsVerfahrensmatrix
Ggf. Beurteilerkonferenz
Feedbackgespräche mit Teilnehmern
Nachbereitung
Auswahlentscheidung bzw. Trainingsmaßnahmen
Evaluation
Nenne Probleme des Assessment Centers!
hoher Aufwand
für Teilnehmer mglw. belastend
Evaluationsergebnisse stehen in wenig günstigem Verhältnis zum Aufwand
Nenne Arten der Auswahlentscheidung!
Platzierung
Definiere Psychometrie!
Lehre von der Messung psychischer Merkmale
Nenne und beschreibe die Psychometrischen Gütekriterien!
Objektivität (Intersubjektivität)
Mehrere Auswerter müssen zum selben Ergebnis kommen
Reliabilität (Zuverlässigkeit)
Wie genau misst das Verfahren?
Validität (Gültigkeit) der Messung
Sind die Schlussfolgerungen aus dem Verfahren zulässig?
in der Personalauswahl insbesondere: kriterienbezogene Validität (Zusammenhang Prädiktor -berufliche Leistung)
Nenne und beschreibe die Nicht-Psychometrischen Gütekriterien
Akzeptabilität (Bewerbersicht)
Wie reagieren BewerberInnen auf die Anwendung?
Legalität, Fairness (Bewerber -/Organisationssicht)
Erfüllt das Verfahren ethische und rechtliche Ansprüche?
Kosten-Nutzen-Verhältnis (Organisationssicht)
Lohnt die Investition?
Zuletzt geändertvor 2 Jahren