Prozessvariablen (Spezifität) der PDP
Fokus auf Affekte und erlebte Gefühle
Beachtung von Widerstand/ Vermeidung
Beachtung der Therapiebeziehung
Prozessvariablen (Spezifität) der KVT
Hausaugaben und Übungen
Techniken zur Bewältigung von Symptomen
Zukunftsorientierung
Anforderungen an Therapieziele
Realistisch
Unterscheidung von kurz-mittel- und langfristigen Zielen
Konkret und klar
Affektbesetzt
Wecken von Motivation und Neugier
Lösungsorientierte Formulierung
SMART
Fokus für die Behandlung (Fokusformulierungen)
Expliziter Teil: aktuelles Hauptproblem
Konjunktion „weil“ (Konflikt, Defizit, Trauma)
Therapiemodell: Bewusstmachung des AWUK
Therapeutische Haltung
Erfassen von auslösenden Situationen und aktuellen Beziehungen
Affekte als Tor zu unbewusstem Konflikt
Abwehranalyse
Darstellung des Konflikts
Zurückweisung der infantilen Wunschkomponente
Wohlbefinden, Akzeptanz
Nicht-direktiv
Freie Assoziation
Auf Emotionen fokussieren
2 Erfassung von auslösenden Situationen und aktuellen Beziehungen
Konkrete Schilderung von Beziehungsepisoden
Symptomauslösende Bedingungen erfragen
Subjektive Bedeutung erfassen
Zu Vermutungen und Fantasien anregen
3 Affekte als Tor zu unbewusstem Konflikt
Auf affektiv bedeutsame Aspekte achten
Affekterleben ggf. intensivieren
Kontext der Affektentstehung explorieren
4 Abwehranalyse
Was wird abgewehrt?
Wie wird abgewehrt?
Warum wird abgewehrt?
Klären, Konfrontieren, Deuten
5 Darstellung des Konflikts
Infantile Wurzeln des Konflikts können, müssen aber nicht zur Darstellung kommen
6 Zurückweisung der infantilen Wunschkomponente
Bewusstes abtrauern des nicht erfüllbaren (infantilen) Wunsches
Umgang mit Widerständen
Klarifikation: Beschreibung des Verhaltens mit vermutetem Widerstandscharakter
Konfrontation: PatientIn mit widersprüchlichem Verhalten in Bezug auf die Therapieziele aufmerksam machen
Deutung: Verknüpfung zwischen der Beschreibung des Widerstandsverhaltens und einer Hypothese zu möglichen unbewussten Motiven
Problembereiche bei struktureller Störung
Defizitäre Ich-Funktionen
Unreife Abwehr
Unreife Objektbeziehungen
—>
Therapeutische Beziehungsgestaltung
Intrapsychische und interpersonelle Konflikte
Selbstschädigende Verhaltensweisen
Therapeutische Beziehung bei Strukturpathologien
Rasche und heftige Übertragungsentwicklung (feindselig oder abhängig)
Belastung der Gegenübertragung (negative Emotionen)
(Selbst-)schädigende Beziehungsmuster erfassen die therapeutische Beziehung
Regulation der eigenen Befindlichkeit bei Strukturpathologien
Distanz zum negativen Gegenübertragungsaffekt herstellen
Wissen und plausible Modellvorstellungen über Psychodynamik und Neurobiologische Modelle
Strukturierte Therapiekonzeption
Neurobiologische Modellvorstellungen bei Strukturpathologie
Modell der erfahrungsabhängigen Hirnentwicklung
Wachstum des präfrontalen Cortex ist abhängig von der Qualität des mütterlichen Einführungsvermögens und der Bindungserfahrung
Modell der verminderten Top-Down-Modulation basaler emotionaler Systeme
Erhöhte Bereitschaft zur Wahrnehmung von Bedrohungssignalen
Eingeschränkte Mentalisierungsfunktion bei Strukturpathologie
Wird in der frühen Bindungsbeziehung erworben
Vor allem unter Stress verminderte Fähigkeiten
Rolle des präfrontalen Cortex
Bei Bindungstraumatisierungen gestört
Haltungen in der strukturbezogenen Therapie nach Rudolf
Dahinter stellen (Verbundenheit)
Daneben stellen (Differenzierung)
Gegenüberstellung (Ablösen)
Vorangehen
1 Dahinter stellen (Verbundenheit)
Identifizierung
Containing
Erbarmen
Hilfs-Ich
Sorge
Unterstützung
2 Daneben stellen (Differenzierung)
Geteilte Aufmerksamkeit
Mentalisierung üben
3 Gegenüberstellen (Ablösen)
Spiegelung
Antwort
Alterität (Anderssein des Gegenübers betonen)
Konfrontation mit Realität und eigener Verantwortung
4 Vorangehen
Anstehende Entwicklungen, Aufgaben, Schwierigkeiten antizipieren und mitteilen
Traumaspezifische Behandlung
Stabilisierung und Strukturaufbau
Schonende Traumabearbeitung
Konfliktbearbeitung und die Arbeit an maladaptiven Beziehungsmustern
Traumaspezifische Behandlung – Voraussetzungen
Äußere Sicherheit
Keine schweren symptomatischen Dekompensationen oder behandlungsbedürftige psychische Störungen
Techniken der Emotionskontrolle müssen beherrscht werden
Arbeitsbündnis muss verlässlich sein
Stabilisierungstechniken
Aufmerksamkeitsfokussierung (5-4-3-2-1 Übung)
Imaginative Distanzierungstechniken (innerer sicherer Ort)
Ressourcenaktivierung (Imagination der inneren Helfer)
Direkte Traumabearbeitung
Methoden
Eye Movement Desentisization und Reprocessing
Kognitiv-behaviorale Methode der prolongierten Exposition: Konfrontation mit traumatischem Material, bis Habituation eintritt
Bildschirm-Technik
Zuletzt geändertvor 2 Jahren