Definition Industrie 4.0
Digitale Vernetzung von industriellen Produktionsressourcen
Herausforderung von Industrie 4.0
Bewätigung riesiger Datenmenge (“Big Data”)
Bestandteile von Industrie 4.0
1) Kommunikation in Echtzeit
jegliche Daten werden direkt erfasst und verfügbar gemacht
2) Mehrstufige Vernetzung
Daten sind über die gesamte Wertschöpfungskette einsetzbar
3) Intelligente Systeme
Lernfähige, intelligene und selbststeuernde Systeme
autonom, miteinander vernetzte Systeme
Cyber-Physical-System
cyber: Informationen, Kommunikationsgerät und Software, virtuelle Seite der Systeme
Physical: materielle Komponenten, z.B. Sensoren und Aktoren
Smart Factory
einzelnes UN/Unternehmensverbund
können Zukunftsprognosen aufstellen
steuern Wartung und Service der Maschinen
kontrollieren automatisch Produktionsprozesse
Informationen in Echtzeit ohne Informations- und Zeitverlust
evtl. höhere Produktionseffizienz
ermöglicht dezentralisierte Fertigung
Ziele von Industrie 4.0
Produktivität steien (Smart production)
Flexibilität erhöhen
Kundenservice verbessern
Industrie 1.0
1784
Einführung mechanischer Webstuhl
einfache Maschinen mittels Dampf- und Wasserkraft
Industrie 2.0
1870
Einsatz erster Fließbänder
Schlachthof in Cincinnati
Elektrifizierung ermöglicht Massenproduktion
Industrie 3.0
1970
Automatisierung
Einsatz von Elektronik und einfacher Informationstechnologie
Industrie 4.0
ab ?
konsequentere und allumfassende Digitalisierung
Vernetzung
Vision: unerreichter Map an Flexibilität und Produktivität
Allgemeine Beschreibung
Bedarfsmeldung
Benachrichtigung für den auftretenden Materialbedarf
Gravierende Veränderungen durch Digitalisierung
Chancen
Programorientiert: keine
Verbrauchsorientiert:
- Unsicherheiten reduzieren
Prognosefähigkeit verbessern
Risiken
Ausfall der Systeme
Mangelhafte Systeme
Falsche Übermittlung
Umsetzbarkeit
- Kommunikation in Echtzeit
- Mehrstufige Vernetzung
- Einsatz intelligenter Systeme
kritische Betrachtung
Allg. Beschreibung
Vergabeverhandlung
- Verhandlung zwischen Kunden und Lieferanten zwecks Auftragsvergabe, Zahlungsbedingungen, etc.
- weiterentwickelte und tiefergehende Verhandlungen durch die Digitalisierung
- Datenbrillen für Echtzeit-Informationen
- Software zur Erkennung des Gemütszustandes
- Gesprächsanalysen
- Ausfall der digitalen Verbindung
- Datenklau
- Zu viele Informationen
Vergabeverhanldung
Durch Datenbrillen und neue (unterstützende) Systeme
Big Data zum Analysieren von alten Verhandlungen
Kritische Betrachtung
vergabeverhandlung
- Schwierige Umsetzung
- Evtl. komplizierte Handhabung mit neuer Software
- Übertragungsfehler
Instandhaltung
- Durch Anwendung von Predictive Maintenance sollen Reparaturen planbar gemacht werden, sodass die Stillstandzeiten in der Fertigung minimiert und der Wartungsaufwand reduziert wird.
- „vorausschauende Wartung“
- Ausfallzeitpunkte sollen dadurch möglichst exakt prognostiziert werden
Ausfälle Produktion werden minimiert
Planbare Reparaturen
Störungen können präventiv verhindert werden
Werteerhaltung der Maschinen
Produktdifferenzierung (Servicequalität)
Effizienterer Einsatz der Maschinen
Reduzierung der Wartungskosten
Zeitaufwendig
Kostspielig - Hoher Investitionsaufwand
Höhere Anforderungen an Mitarbeiter (Analytische Fähigkeiten + IT)
Datenschutz ist noch ungelöst
-Störquellen (hohe Vernetzung der Maschinen)
Umsetzbar, aber hohe Anfangskosten (Schulungen, Mechanik, etc.) langfristig führt es aber zu hohen Einsparungen und besserer Planung
Der größte Punkt ist die Finanzierung. Es ist sehr kostspielig stellt aber eine Qualität sicher und verhindert Produktionsausfälle. Meist ist dies nur für große Industrien realisierbar, bei denen ein Produktionsausfall exorbitant hohe Kosten verursachen würde.
Durch den Netzanschluss und den Sensoren etc. ist der Datenschutz fragwürdig. Zudem müssen die Mitarbeiter reduziert und geschult werden.
Es bietet der Produktion einen sehr großen und entscheidenden Faktor, es wird etwas vermeiden, was nie entstehen soll, und zwar ein Ausfall. Um dies präventiv zu vermeiden, müssen besser qualifizierte Mitarbeiter eingestellt und ein großer finanzieller Aufwand betrieben werden.
E-Procurement
Operativer Beschaffungsprozess auf elektronischen Weg Über Schnittstellen mit Lieferanten stehen Kataloge in Echtzeit zur Verfügung
urch Automatisierung und Analysen von „Big Data“ ergibt sich eine schnelle Bestellabwicklung/Entscheidungsfindung Der Gedanke eines Just-In-Time Verfahrens kann somit verstärkt werden Mitarbeiter im Einkauf werden entlastet durch das Wegfallen „einfacher Aufgaben“
Hoher Kostenfaktor und zeitlicher Aufwand durch Digitalisierung sowohl für die Lieferanten als auch für das Unternehmen selbst Lieferanten müssen bei der Umstellung mitmachen und wollen davon auch profitieren Überforderung von Mitarbeiter oder sogar Personalentlassungen.
Unternehmen und Lieferanten müssen beide digital aufgestellt und auch miteinander verknüpft sein Mitarbeiter benötigen bestimmtes Know How Systeme müssen auf die große Datenverarbeitung eingestellt sein Eine Zusammenarbeit mit SAP könnte dies möglich machen. Geld und Zeit muss vorhanden sein
Aktuell stehen vielen Unternehmen nicht die personellen, finanziellen und zeitlichen Ressourcen zur Verfügung Eine schrittweise Veränderung über einen längeren Zeitraum ist möglich und ein Just-In-Time Verfahren könnte sogar realisiert werden Ein Problem stellt noch die digitale Infrastruktur in Deutschland. Systembrüche sind hierzulande keine Seltenheit
Bestellabwicklung
- Daten werden in Echtzeit übertragen
- Wegfall der manuellen Bearbeitung
- Automatische Auslösung von Bestellungen, Rechnungen, etc.
- Bedarfsverläufe werden analysiert
- Voll automatische Abläufe
- Anderen Mitbewerbern voraus
- Fehler werden vermieden bzw. reduziert
- Echtzeitbearbeitung eingegangener Aufträge
- Effizienz wird gesteigert
Risiken Bestellabwicklung
-Kompatibilität und Synchronisierung verschieden IT-System / ERP-Systeme
- Kundenspezifische Wünsche / Bedürfnisse werden nicht bzw. wenig berücksichtigt
Umsetzbarkeit Bestellabwicklung
- Zulieferer müssen möglichst perfekt im System hinterlegt und weiterhin gepflegt werden
- Für alle Abläufe muss es das gleiche System sein, verschiedene Systeme könnten den Ablauf stören
- Technik muss auf den höchsten und modernsten Ständen sein
- Programme können einen Einkäufer nicht vollständig ersezzen
- Hoher Aufwand in der IT-Abteilung
- Es müssen genügend qualifizierte Mitarbeiter vorhanden sein
Fazit operativer Einkauf
- Es ist sehr kostspielig
- nachteilig für die Mitarbeiter
- Kosten und Nutzenverhältnis ist fragwürdig
- Digitalisierung in Deutschland nicht weit genug ausgeweitet
5 Phasen Roll Our
Phase: Analyse des IST-Zustandes
Erfassung, welche strategischen und operativen Beschaffungsprozesse vorhanden sind
Analyse der aktuellen Einkaufsstrategie
IST-Aufnahme über den aktuellen staand der Digitalisierungsstrategie und deren Umsetzung im UN
Phase: Definition des angestrebten Zielzustandes
Zielsetzung der Digitalisierungsstrategie muss klar beschrieben sein
Zielbeschreibung anhand von Prozessen und Warengruppen konkretisieren
Phase: konkrete Handlungsfelder und entsprechende Maßnahmen
Lücke zwischen dem IST Zustand und den angestrebten Zustand darstellen
konkrete Ideen generieren und Lösungsvorschläge erarbeiten, wie die Lücke geschlossen werden kann
Maßnahmen beschreiben
Phase: Maßnahmen Prorisieren
Priorisierung der Maßnahmen nach Aufwand und Nutzen
Phase: Implementierung
für jede Maßnahme einen verantwortlichen und jeweilige Meilensteine festlegen
Mögliches Pilotprojekt für Roll-Out
Fähigkeiten und Fertigkeiten des Einkaufteams lassen sich einfach identifizieren.
Erhalt von Erfolgsfaktoren(lessons learned)
Erfolgsfaktoren analysieren
Leistungen der einzelnen Lieferanten lassen sich ermitteln und darstellen
Potentiale von Prozessoptimierung
Zusammenfassung der Erfolge bzw. Misserfolge
4- Stoßrichtungen
Bedeutung:
1. Stoßrichtung
A-Güter
keine Änderung bzw. Digitalisierung
2. Stoßrichtung -
konstante B- und C-Güter
läuft so weiter bei der Digitalisierung z.B. Automatisiertes Bestellpunktverfahren
3. Stoßrichtung
im Verbrauch stochastische B- und C-Güter
Einsatz von KI und Big Data hilft bei Vorhersehbarkeit
4. Stoßrichtung
externe Beschaffungsgüter
alle X- und Y-Güter
potentieller Einkauf 4.0
Zuletzt geändertvor 2 Jahren