Modulbauweise VS. Massivbau
Modulbauweise:
60% Zeitersparnis
Ablauf gleichzeitig möglich
Vorteile Modulares Bauen
hohe Detailqualität mit geringeren Maßtoleranzen
Witterungsbedingungen, Arbeitsplatzgestaltung, Sicherheit.
Standardiseirung von Bauteilen, dadruch: geringere Komplexität, billiger
höherer Qualitäts-, Termin- und Kostensicherheit
zu Beachten:
Dimesnion
Transport
Abhängigkiet von Zulieferern
Technik
Was ist Modulares Bauen?
wenn sowohl ein hoher Vorfertigungsgrad des Gebäudes als auch ein flexibles Gebäude vorliegen.
es werden nicht nur einzelne Elemente sondern ganze Raummodule vorgefertigt
Flexibilität bedeutet, dass das Gebäude erweiterbar ist und gleichzeitig auch abgebaut
und andernorts wieder aufgebaut werden kann
-> Somit ist das Modulare Bauen das zusammenfügen von seriell gefertigten Modulen zu einem Bauwerk
Die einzelnen Elemente ergeben in ihrer Kombination das Modul
Dimensionen?
Skelettbau (linear)
Wandtafeln/ Paneele (flächig)
Definition & Ausprägungen
Bei der Modulbauweise werden ganze Räume inklusive Bodenbelag, Fußbodenheizung, Elektroverkabelung sowie fertiger Fassade industriell vorfertigt und vor Ort zu mehrgeschossigen Gebäuden gestapelt.
Teilweise werden nur einzelne Räume wie Sanitärzellen als Module eingebaut.
Die Module können nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt werden (starre
Das Modul besteht aus 6 räumlich angeordneten Außenelementen (vier Wände, Decke, Boden)
Einordnung Modulares Bauen?
industrielles Bauen
zentralisierte Herstellung von Bauprodukten
die Übertragung industrieller Arbeitsweisen auf die Bauprodukte
die Rationalisieurng von Arbeitsabläufen
Ziel: Kosteneffizinz, höhere Produktivität, höhere Qualität
beinhaltet: Umsetzung von Methoden und Mitteln
Industrielles Bauen kann den ganzen Lebenszyklus umfassen:
Ganzheitliche Planung von Gebäuden und Gebäudestrukturen
Entwicklung, Erprobung, Anwendung von Baukomponenten und Bausystemen
Herstellung, Transport, Montage von Baukomponenten, Bausystemen, Gebäuden Reparatur, Instandhaltung, Umnutzung von Gebäuden
Abbruch, Rückführung und Wiederverwendung von Baustoffen, Bauteilen und Gebäuden
Merkmale industrieller Produktion und Übertrag auf die Bauwirtschaft
K.O. Kriterien von Wohnungsbaugesellschaften, Planern und Kommunen beim
Modulbau
Wohnungsbaugesellschaft
städtebauliche Vorgaben
Öffentliche Bauvorschriften
Äußere Gestaltung
Planer
fehlende Individualität
Anpassbarkeit an Bedürfnissen
Fehlende Flexibilität
Kommunen
öffentliche Vorgaben
Brandschutz
Forderungen mittelständische Unternehmen
Treiber von Wohnungsbaugesellschaften, Planern und Kommunen beim
Wohnungsbau
bauzeitreduzierung
Terminsicherheit
Geringere Baukosten
Bessere Bauabläufe
Geringer Planungsaufwand
Deckenkonstruktionen Typen:
Typ 1:
am häufig verwendete Konstruktion
Ausführung in Brettsperrholz
hohe Schall und Brandschutzanforderungen
Der Bodenaufbau des oberen Moduls weist einen trittschallentkoppelten Estrich und eine schwere Schüttung moderater Höhe auf I d R Verwendung von Trockenestriche zur Vermeidung von Trocknungszeiten Die Schüttung bietet neben ihrem Beitrag zum Schallschutz auch die Möglichkeit, Haustechnikleitungen in dieser Ebene zu verlegen
Typ 2:
tragenden Deckenelemente übernehmen den Brandschutz
Die Mehrschichtigkeit bei der Rohkonstruktionen mit Beplankungen und Dämmschichten (Feder Masse Prinzip) wirkt sich günstig auf den Schallschutz aus und erlaubt trotz geringer Masse die weitgehende Reduktion des Bodenaufbaus auf den Gehbelag mit leichter Trittschallentkoppelung
Höherer Gesamtaufbau gegenüber Massivholzkonstruktionen
Typ 3:
Fertigung der Raummodule erfolgt auf der Baustelle macht das Fertigungsprinzip der Feldfabrik einen Transport der Raummodule auf der Straße überflüssig
Die Raummodule ohne Decke werden direkt auf der Baustelle aus vorgefertigten flächigen Elementen witterungsgeschützt zusammengesetzt Wie bei einem konventionellen Stahlbetongebäude erfüllt die Rohdecke aus Stahlbeton die Brandschutzanforderung und in Zusammenspiel mit dem schwimmenden Estrich auch den Schallschutz
Transport der Module
Transport große Rolle, da eine Sonder Dauergenehmigung benötigt wird
Höhe der Module auf 3,2 m begrenzt, Gesamtbreite von 3,25 m einzuhalten
Die Transportkosten für einen mehreren 100 km langen Strecke liegen bei etwa 5% der reinen Baukosten.
Rahmenbedingungen für die Produktion
Für die Produktion der Module werden große Hallenflächen benötigt
Die Module werden auf Schienen zu den einzelnen Arbeitsstationen verschoben
An den verschiedenen Stationen arbeiten die einzelnen Gewerke
Einzelne Bauteile, wie Rohrleitungen, Fenster und Möbel, welche für die Fertigung der Module benötigt werden, werden vorgefertigt zur Station geliefert
Die notwendigen Bauteile und Materialien werden pro Modul(Arbeitsstation verpackt und geliefert
Für jeden Arbeitsschritt liegt eine Arbeitsanleitung vor
Vorgehensweise
Aus der Bodenplatte entsteht im Laufe der Arbeitsstationen ein Modul.
An der ersten Station werden in die Bodenplatte alle Leitungen verlegt (Sanitär, Elektro).
Anschließend wird der Estrich aufgetragen.
Nach Austrocknung des Estrichs werden die Wände zusammengestellt und zusammengeschraubt.
Anschließend erfolgen die Trockenbauarbeiten
Das Modul fährt nun weiter zu den nächsten Gewerken.
Die Elektriker verlegen z.B. die Elektroleitungen und Unterverteiler in den Modulen.
Die Installateure sind unter anderem für die Verlegung der Wasserleitungen zuständig.
Zum Schluss wird die 2. Seite der Gipskartonwand beplankt.
Wenn erwünscht verspachteln und streichen die Maler die Wände der
Modulinnenseiten
In den Badezimmern werden von den Fliesenlegern die Fliesen wie geplant
verlegt
Dann erfolgen die Bodenbelagsarbeiten
Anschließend erfolgen die Abschlussinstallationen, wie die Montage der
Steckdosen und Schalter
Je nach gewünschtem Vorfertigungsgrad werden unterschiedlich viele Leistungen
in der Halle erbracht Z B können die Möbel hier schon eingefügt werden Es
besteht auch die Möglichkeit zur Anbringung der Fassade in der Halle
Zur Schallentkopplung werden umlaufend an die Module
Schallentkopplungsmatten und zwischen den Modulen
eine Hohlraumdämmung angebracht
Durch die F lexibilität der Hohlraumdämmung können
Maßtoleranzen ausgeglichen werden.
Die Module sind somit komplett schallentkoppelt
Vorteil Modulares Bauen:
-> Es finden parallele Abläufe in der Produktionshalle und auf der Baustelle statt.
Während der Modulproduktion in der Halle finden die Ausbauarbeiten auf der Baustelle parallel statt. Die Fundamente, Flure, Decken, Treppenhäuser und evtl. Keller werden konventionell errichtet.
Wenn ein Keller gebaut wurde, wird hier schon die Elektrik eingebaut und entsprechende Leitungen gezogen, diese werden später mi t den Leitungen der Module verbunden.
Die ersten Module werden schon auf der Baustelle montiert, während die restlichen Module in der Halle noch hergestellt werden
hohen Vorfertigungsgrad weniger Zeit auf der Baustelle, auf welcher schlechtere
Arbeitsbedingungen herrschen
Bei Hallenfertigung weniger Baustellenlärm, welchem die Arbeiter ausgesetzt sind
besonders wirtschaftliche Planraster:
Längenmaße im Raummodulbau liegen zwischen 7,75 m
und 16,75 m, standardisierte Breitenmaße zwischen 2,625 m und 4,00 m.
Lastabtragende Module sind nach aktuellem Stand bis ca. 6 Geschossen wirtschaftlich
meist einen kubischen Charakter
Sind Sockelgeschosse, Treppenhäuser oder Flure in konventioneller Bauweise
(z.B. in Stahlbeton) ausgeführt, liegt oft einer der folgenden Aspekte
Aussteifung
Vertikaler Lastabtrag / Eigentragfähigkeit
Abtrag von Horizontallasten (z.B. Windlast
Schallentkopplung
Hybride Bauweisen
Möglichkeit lediglich Teilmodule in eine tragende (Geschoss --) Bauwerksstruktur einzuschieben.
Diese Konstruktionsweisen findet man überwiegend bei einbaufertigen Nasszellen, man spricht vom sogenannten „Fertigbad“ oder von vorgefertigten „Hotel und Wohnheimzimmereinheiten“.
Raumzelltypen:
Ein Raum Module zum Einsatz, während für z.B. Klassenzimmer mehrere Module aneinander gereiht werden, um größere Räume zu bilden.
Einsatz der typischen Materialien deren vor und Nachteile
Stahl
Vorteil:
hohe Tragefertigkeit bei schlanken Bauteilstärken,
Langlebigkeit, sowie eine hohe Dimensionsstabilität.
Stahl lässt sich zudem zu 100% recyceln.
Nachteil:
Stahlpreisschwankungen
Stahlbeton
hohe Dauerhaftigkeit
gute Brandschutzeigenschaften
gute Schallschutzeigenschaften
starke Aussteifung der Einzelmodule.
hohe Eigengewicht
hohe Energieaufwand
Holz
Nachhaltig
leichter Baustoff -> gut für transport
recycling möglich
Dauerhaftigkeit eingeschränkt
unterschied bei modulares bauen bei privaten und öffentlichen Bauvorhaben?
privaten Bauvorhaben:
bereits in LP 1-4 eine Festlegung einer Bauweise erfolgen
öffentliche Bauvorhaben:
darf vorab keine Festlegung auf ein Unternhemen erflogen
das Gebäude MUSS systemneutral ausgeschrieben werden
Zuletzt geändertvor 2 Jahren