Buffl

Vorlesung: Blut

MW
von Monalou W.

Einfluss von chronischer und akuter Belastung - allgemein

  • einmalige körperliche Belastungen führt zu eine Blutvolumenabnahme von 5-10% ; nach Sprintbelastungen Veränderungen größer als bei Ausdauerbelastungen

    • Anstieg des arteriellen Drucks und Abnahme des Strömungswiderstandes = Anstieg Blutdruck in Kapillaren und Austritt von Flüssigkeiten

    • Kolloidosmotische Moleküle (Milchsäure, Brenztraubensäure) gelangen aus Muskel in Zwischenraum zwischen Zelle und Kapillaren ( interstitiellen Raum)

    • Anstieg des kollioidosmotischen Drucks in diesem Raum -> Folge: Blutzellen zu groß um weiterzufließen

    • Plasmavolumen & Gesamtvolumen nimmt ab

  • Arbeitsende:

    • Senkung Kapillardruck

    • Abtransport der osmotischen Moleküle

    • Flüssigkeitsvolumen strömt wieder

    • 1-2 Stunden: Gesamt- & Plasmavolumen regeneriert

  • Sprint = kurzzeitige Veränderungen -> keine Veränderung des Blutvolumens

  • Längeres Ausdauertraining = Vergrößerung des Blutvolumens

    • mehrstündige Belastung führt zur Schädigung von Erythrozyten in den Gefäßen der Fußsohlen und zur geringeren Erythorzytenabnahme

  • Vergrößerung Blutvolmen = Vergrößerung Plasmavolumen = Vergrößerung Erythrozytenvolumen (minimal)

    • größere Eiweißmenge im Blut bei Ausdauersportlern

    • Erhöhte Wasserbindung möglich

    • Anstieg Erythrozytenvolumen minimal

    • Vorteile:

      • Anstieg Sauerstofftransportkapazität durch Erythrozyten Zunahme

      • Entstehung einer Wasserreserve für thermoregulatorische Belastungen

      • Geringere Blutviskosität ( Fließeigenschaft) = kleinerer Blutströmungswiderstand

Weitere Veränderungen bei Belastungen

Plasmaproteine:

  • Sprintbelastung: unveränderte Gesamtmenge

  • Längere Laufbelastung: erhöhte Gesamtmenge -> verstärkter Eiweißtransport aus Lymphwegen, Leber bildet vermehrt Eiweiß

  • Vergrößerte Menge Albumin erhöht Wasserbindungsvermögen des Blutes

Blutflusseigemschaften:

  • Verbesserte Verformbarkeit der Erythrozyten = enge Kapillare besser passierbar und Durchblutung & Sauerstoffversorgzng erhöht

  • Produktion von Laktat führt zur Abnahme der verformbarkeit der Erythrozyten

  • Verringerung der Viskosität zusätzlich zur verformbarkeit

Blutgerinnung:

  • Haftigkeit der Thrombozyten und Aktivität der Gerinnungsfaktoren im Blut nimmt zu

  • Gesteigerte Auflösung des Fibrins = keine gesteigerte Glutgerinnselbildung

Glukose und Lipide

  • erhörter Blutzuckerspiegel bei Beginn der Belastung d.h. mehr Brennstoff für Muskulatur

  • Reduktion des Blitzuckerspiegles bei trainierten verbrüdert

  • Gesteigerte Lipolyse (Spaltung fette)

  • Cholesterin Werte verbessert:

    • zwei Typen : LDL = Herzinfarkt fördernde Wirkung, HDL = Schutzfunktion gegen Gefäßveränderungen

    • Regelmäßiges aerobes Ausdauertraining steigert HDL und senkt LDL

Bikarbonat:

  • erhöhte Konzentration bei Ausdauersportlern

  • Wichtige Rolle bei Konstanthaltung der Wasserstoffionenkonzentration = Ph Wert

  • Anstieg Wasserstoffionen = pH- Wert sinkt und Blut wird saurer (Azidose)

  • Abfall Wasserstofionen = pH-Wert steigt an und Blut wird basischer/allkalischer (Alkalose)

  • Puffersystem: Kohlensäure-Bikarbonat-Puffer

    • Größe Mengen an Säuren = Einsatz Puffersystem

    • Wasserstoffionen werden zu Bikarbonat und Kohlensäure abgebaut das zu Kohlendioxid und Wasser überführt wird

    • Abatmung CO2 über Lunge

    • Säure wird abgepuffert und pH-Wert sinkt langsamer ab = Ermüdung später

    • Häoglobin ( ohne O2 Bindung ) nimmt Wasserstoffionen auf und wirkt abpuffernd

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Monalou W.

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