Welche Organisationsform stellt das folgende Organigramm dar?
In welchem Fall liegt führen durch Verantwortung (management by delegation) vor?
Was versteht man unter natürlicher Fluktuation?
Hierunter versteht man, dass Ausscheiden eines Mitarbeiter in den Ruhestand oder auch Todesfälle von Mitarbeitern.
In einer Spedition wird jede neu zu besetzende Stelle betriebsintern ausgeschrieben, welches Ziel wird mit dieser Maßnahme verfolgt?
Eine Spedition befindet sich in dem Entscheidungsprozess, ob zur Ausweitung des speditionellen Angebots ein Luftfrachtbüro auf dem Flughafen FFM eröffnet werden soll. Welche Organisationseinheit des Unternehmen ist für die Entscheidung verantwortlicht?
Welche Zeile enthält die richtige Zuordnung zu Führungsstil, Entscheidungsfindung und Kommunikationsweg?
In welchem Fall liegt Führen durch “managements by objectives” vor?
3 Unternehmen beabsichtigen sich zusammenzuschließen, in der Gesprächsrunde der Inhaber der bisherigen UN stellt sich die Frage, wieviel Abteilungen, Unterabteilungen und Stabstellen das neue UN haben soll. Bei diesem Thema handelt es sich um ein Gespräch über die..?
In einer Hauszeitung eines großen Automobilunternehmens wird er zeitliche Ablauf der Produktion eines neuen Kleinkraftwagens beschrieben, es handelt sich dabei um..?
Welche Aussage zur Aufbauorganisation ist falsch?
Im Schaubild handelt es sich um..?
Um welches Leitungssystem handelt es sich im folgenden Schaubild?
Im nachfolgenden Schaubild sehen sie ein Leitungssystem. Wie wird das System bezeichnet?
Welche 2 Aussagen zum Einliniensystem sind richtig?
Welche 2 Aussagen zum Mehrliniensystem sind richtig?
Welche 3 Aussagen zum Stabliniensystem sind richtig?
Welche 2 Aussagen zur Matrix-Organisation sind richtig?
Welche 2 Aussagen zu dem nachfolgenden Schaubild sind richtig?
Welche 2 Aussagen zum nachfolgenden Schaubild sind richtig?
Welche 2 Aussagen treffen auf die dargestellte Betriebspyramide zu?
Folgende Aussage zur Netzplantechnik ist richtig:
Welche 3 Aussagen zu einer Stelle in einem Betrieb sind richtig?
Welche 2 Aussagen zu Instanzen und Abteilungen in Betrieben sind richtig?
Management by Delegation bedeutet:
Welche 2 Aussagen zu den Kriterien zur Führung sind korrekt?
Mit zunehmender Humanisierung der Arbeit kristallisierten sich verschiedene Begriffe für die organisatorische Umgestaltung der Arbeitsbedingungen heraus. Welche 2 Aussagen sind in diesem Zusammenhang richtig?
Folgende Aussage zum Prinzip Management by Exception ist richtig?
Nenne 2 Voraussetzungen für die Aufbau-Organisation
Teilbarkeit von Aufgaben
Wiederholung gleicher Aufgaben
Nennen Sie 3 Vorteile des Stab-Liniensystems
Entlastung der obersten Leitungsebene
Stab an Spezialisten ermöglicht fundierte Entscheidungen
Straffe Disziplin; klare Dienstwege (da Grundform des Stab-Liniensystems die Einlinien-Organisation ist)
In einem Unternehmen unterstehen der Leitungsspitze produktbezogene, selbstständige Geschäftsbereiche. Um welche Aufbau-Organisationsform handelt es sich hierbei?
Spartenorganisation bzw. Divisionsorganisation
Nenne mindestens 3 eindimensionale Führungsstile:
autoritärerFührungsstil
Kooperativer Führungsstil (bzw. Demokratischer FS)
Bürokratischer FS
Laissez-fairer FS
Patriarchischer FS
Nenne die 3 typischen Führungstechniken
Management by delegation
Management by objectives
Management by exception
Ein Vorgesetzter entscheidet im Zusammenwirken der MA die betriebl. Aktivitäten, dabei bezieht er seine MA in den Entscheidungsprozess mit ein.
Welchen FS wendet der Vorgesetzte an?
Kooperativen FS
Nenne mindestens 3 Führungsmittel:
Personal-Information
Personal-Kommunikation
Personal-Beurteilung
Personal-Motivation
Nenne mindestens 4 Folgen von Führungsversagen:
geringere Produktivität
Schlechte Qualität der Arbeitsausführung; hohe Ausschussquote
Mangelnde Identifikation der MA mit den Ziele und Wervorstellungen des UN
Schlechtes Betriebsklima
Unzufriedenheut der MA
Schlechtes Image/Ansehen des UN
Hohe Fluktuation
“Innere Kündigung”
Hoher Krankenstand
Nenne mindestens 4 Möglichkeiten zur Humanisierung der Arbeitswelt.
Gefragt sind Maßnahmen, um einer zu hohen Spezialisierung in der Arbeitswelt – verbunden mit einseitiger körperlicher Arbeit und monotonen Tätigkeiten – entgegenzuwirken.
Arbeitserweiterung (job enlargement)
Arbeitsbereicherung (job enrichment)
Arbeitsplatzwechsel (job rotation)
Teilautonome Arbeitsgruppen
Autonome Arbeitsgruppen
Zähle 4 Vorteile des Chance-Managements bzw. Organisationsentwicklung auf:
geringere Kosten
Bessere Qualität der Produkte
Kürzere Durchlaufzeiten
Optimierung der Abläufe
Erhöhte Wettbewerbsfähigkeit
Wandel von der Funktionsorientierung hin zur Prozessorientierung
Beschreibe kurz die Phasen der Veränderung im Rahmen der Organisationsentwicklung:
1 Schockphase
Konfrontation mit neuer Situation
2 Verneinungs- und Abwehrphase
Man verleugnet, sich anders verhalten zu müssen
(Erfolge aus der Vergangenheit machen viele Menschen blind für Realität und Zukunft)
Unternehmen, die nur an Bewährtem festhalten, werden ihre Überlebensfähigkeit verlieren.
3 Neugier-Phase
Abwehrphase wandelt sich langsam in Neugierphase
4 Ausprobier-Phase
neue Verhaltens- und Verfahrensweisen werden gesucht, um in der neuen Situation kompetent zu sein.
5 Erkenntnis-Phase
Es wird erkannt, dass alte Abläufe nichtmehr zeitgemäß sind.
6 Akzeptanz- und Konsolidierungs-Phase
das Neue wird zur Normalität
Gelungenes Change-Management
Von MA mitgetragen
Widerstand und die Barrieren überwunden
Das Neue in den Alltag integriert
Beschreiben Sie die Strategieansätze der Organisationsentwicklung:
(Organisationsentwicklung nach Glasl)
A) Top-Down-Ansatz (Retrogrades Verfahren) d.h. “Von oben nach unten”
Veränderungen beginnen an der Spitze der Hierarchie
Diese Veränderungen pflanzen sich dann schrittweise bis zur untersten Ebene fort.
Die untersten Ebenen entwickeln ihre Ideen jeweils auf der Grundlage der Planung der übergeordneten Ebenen
Geringe Umsetzungsschwierigkeiten
B) Buttom-up-Ansatz (Progressives Verfahren) d.h. Von Kernprozessen ausgehend
Veränderungen beginnen auf der untersten Hierarchieebene
diese Veränderungen pflanzen sich auf die jeweils nächsthöhere Hierarchiebene fort.
Planungen der oberen Hierarchieebenen basieren auf den Detailplänen der unteren Hierarchieebenen und verdichten sich zu einem Gesamtplan auf der oberen Hierarchieebene
C) Gegenstrom-Verfahren
verbindet Buttom-up und Top-Down-Ansatz
Hierbei werden sowohl Veränderungen der obersten Hierarchieebene mit der unteren Hierarchieebene miteinander verglichen und aufeinander abgestimmt.
Kompromisse werden ggf. eingegangen
Austausch von oben nach unten und von unten nach oben
Alle Beteiligten sind gleichermaßen involviert
D) Center-out-Ansatz – “von Kernprozessen ausgehend”
die Kernprozesse in der Wertschöpfungskette bilden die Ausgangslage für Optimierungsvorgänge
Sie stellen die Basis und unverrückbare Rahmenbedingungen für die abgeleiteten innerbetrieblichen DL-Prozesse dar.
E) Multiple-nucleus-Ansatz (=Flecken-Strategie – mehrfache Kerne/Keimzellen)
Veränderungsprozesse gehen von unterschiedlichen “Keimzellen” im Unternehmen aus
Keimzellen sind z.B. Abteilungen, die besonders innovativ, kritisch-kreativ sind und bestehende Strukturen und Abläufe hinterfragen
Diese Strategien werden hier miteinander verbunden, damit Veränderungen in möglichst vielen Bereichen und Instanzen umgesetzt werden
Problem: bei Koordination der verschiedenen Strategien
Gesamtstrategie ist schwierig
VT: Vielfalt und Einbeziehung aller Organisationseinheiten
Nenne typische Anforderungen des Change Managements an MA und Führungskräfte
Teamorientierung der Mitarbeiter
größerer Entscheidungs- und Handlungsspielraum für MA
Nur ein Team ist flexibel genug, um schnell auf Veränderungen der Umwelt zu reagieren.
Individuelle Fähigkeiten der MA können optimal genutzt werden
Nutzung von Synergieeffekten
Eigenverantwortung und Qualifizierung der MA
volle Verantwortung bzw. Selbstverantwortung der MA (mehr Eigenverantwortung)
Größere Handlungsspielräume der MA
Personal muss ausreichend qualifiziert sein
Verbesserungsdenken – MA und VG
Nutzung des MA-Wissens, um kleine, schrittweise Verbesserungen auszuführen
KVP (Kontinuirlicher Verbesserungsprozess)
Neues Führungsverständnis
Delegation von Aufgaben/Kompetenzen an MA
Anwendung des kooperativen FS
stärkere Einbeziehung der MA –
MA müssen von Anfang an den Veränderungsprozessen beteiligt werden
VG akzeptiert, die MA als Träger des Wandels wahrzunehmen (z.B. im Rahmen des betrieblichen Verbesserungsvorschlagswesens (VV-Wesen) bzw. im Rahmen des kontinuirlichen Verbesserungsprozesses (KVP)
VG in der Funktion als Coach oder Trainer, der andere fördert und motiviert ist gefragt
MA-Orientierung mit Zielvereinbarung: So frühe Einbeziehund der MA wie mögl.
Maßnahmen, um MA zu fördern, ständig dazuzulernen
MA veranlassen, ihr Wissen auch an andere MA weiterzureichen:
Einführung von Teamorganisation und Gruppenarbeiten
Ausbau des betriebl. Weiterbildungsangebots
Abbau von Bürokratie
Beschreibe die 4 Stufen des Controlling-Kreislaufs
1 Planung der Sollvorgaben
Die Daten der Projektpläne stellen die Soll-Vorgaben dar, die während der Durchführungsphase erreicht werden sollten.
2 Information und Durchführung
Während der Durchführung arbeiten die Projektmitglieder eigenverantwortlich ihre Arbeitspakete ab.
Der Projektleiter steht in regelmäßiger Kommunikation mit den Projektmitgliedern, um über den Fortschritt des Projektes und mögliche Probleme informiert zu sein.
3 Kontrolle und Abweichungsanalyse bzw. Soll-Ist-Vergleich
In regelmäßigen Meetings bzw. Statusberichten der MA wird der momentane Status des Projektes erhoben. Diese Daten stellen die IST-Werte dar und geben an, welche Fortschritte das Projekt macht.
Mit Hilfe der Soll-Vorgaben und der ermittelten Ist-Werte kann nun eine Abweichungsanalyse erfolgen. Diese stellt Soll- und Ist-Werte gegenüber und ermittelt, obe es Abweichungen von der Planung gibt.
4 Steuerung bzw. Maßnahmen zur Gegensteuerung
Werden Abweichungen festgestellt, so müssen ggf. In der Steuerungsphase Maßnahmen zur Gegensteuerung ergriffen werden, um das Projekt wieder in Richtung Planvorgaben zu bringen.
Kommt es dabei zu Änerungen der Projektpläne, so müssen diese angepasst werden
Der Kreislauf beginnt an dieser Stelle wieder von Neuem mit der Planung der nächsten Schritte.
Beschreiben Sie folgende Begriffe:
A) Stelle
B) Stabsstelle
C) Instanz
D) Leitungsspanne
E) Leitungstiefe
A) Stelle = kleinste organisatorische Einheit in der Aufbauorganisation
B) Stabsstelle = Stellen ohne eigene fachliche und disziplinarische Weisungsbefugnis (nur beratende Funktion)
C) Instanz = Stelle mit Leitungsbefugnissen, z.B. Abteilungsleiter
Sie können verschiedenen Leitungsebenen (=Managementebenen) zugeordnet werden.
D) Leitungsspanne = Zahl der direkt weisungsgebundenen Stellen pro Instanz
E) Instanzentiefe = Anzahl der verschiedenen Rangebenen
Welchen Nachteil hat eine zu große Leitungsspanne?
Evtl. Können die notwendigen Führungsaufgaben nichtmehr angemessen wahrgenommen werden.
Welche 3 typischen Leitungsebenen sind im Rahmen der betrieblichen Hierarchie gebräuchlich?
Man unterscheidet in 3 Leitungsebenen (Hierarchien):
Top-Management (oberste Leitungsbenen) z.B. Geschäftsleitung, Vorstand
Middle-Management (mittlere Leitungsebene) zB. Bereichsleiter, Abteilungsleiter
Lower-Management (untere Leitungsebene) z.B. Gruppenleiter, Meister
Nenne einen Nachteil bei einer zu stark ausgeprägten Hierarchie bzw. Bei einer zu großen Instanzentiefe
Viele Instanzen im Rahmen der Hierarchie können zu schwerfälligen Informations- und Entscheidungsprozessen führen.
Was versteht man im Rahmen der Aufbau-Organisation unter Aufgaben-Analyse
Im Rahmen der Aufgabenanalyse wird die Gesamtaufgabe eines UN nach unterschiedlichen Gliederungsmerkmalen in Teilaufgaben zerlegt.
z.B. wird die Hauptaufgabe “Herstellung und Vertrieb von EDV-Hardware” in folgende Teilaufgaben zerlegt: Montage, Vertrieb, Verwaltung, Einkauf, Lager
Die Teilaufgabe “Vertrieb” kann dann wiederum in untergeordnete Aufgaben wie Marketing, Verkauf, Versand, usw. zerlegt werden.
Was versteht man im Rahmen der Aufbau-Organisation unter Aufgaben-Synthese?
Diese Teilaufgaben eines UN, die mittels der Aufgaben-Analyse ermittelt wurden, werden nun in geeigneter Form in sog. Organisatorische Einheiten zusammengefasst (z.B. Hauptabteilung, Abteilung, Gruppe, Stelle)
Diesen Vorgang der Zusammenfassung von Teilaufgaben zu Orga-Einheiten bezeichnet man als Aufgaben-Synthese
Welche Gliederungskriterien bezüglich der Aufgabenanalyse im Rahmen der Aufbauorganisation kennen Sie? Beschreiben Sie diese Gliederungskriterien
1 Verrichtung (Funktion)
Die Aufgabe wird in teilfunktionen zerlegt, die zur Erfüllung dieser Aufgabe notwendig sind, z.B. Stanzen, Entgraten, Polieren, Montieren, Lackieren
2 Objekt
Objekte der Gliederung können z.B. sein:
Produkte (Maschine Typ A, Maschine Typ B)
Regionen (Nord, Süd; Gebiet 1, 2, 3 usw.)
3 Zweckbeziehung
Man geht davon aus, dass es zur erfüllung der Gesamtaufgabe (z.B. “Produktion”) Teilaufgaben gibt…
die unmittelbar dem Betriebszweck dienen (z.B. Fertigung, Montage) und…
Teilaufgaben, die nur mittelbar mit dem Betriebszweck dienen (z.B. Personalwesen, DV)
4 Phasen
Jede betriebl. Tätigkeit kann den Phasen “Planung, Durchführung, und Kontrolle” zugeordnet werden
Die zu bewätigenden Aufgaben werden in Teilaufgaben zerlegt, die sich an den sog. Phasen orientieren (z.B. Beschaffungsplanung, Einkauf, Warenannahme, Wareneingangsprüfung)
5 Rang
Teilaufgaben eine Hauptaufgabe können einen unterschiedl. Rang haben.
Eine Teilaufgabe kann einen ausführenden, entscheidenden oder leitenden Charakter haben.
Nenne 4 Inhalte der Stellenbeschreibung
Stellenbezeichung
Eingliederung einer Stelle in den Betriebsablauf
Unterstellung: An wen berichtete Stelleninhaber
Überstellung: Welche Personalverantwortung hat der Stelleninhaber
Ziel bzw. Ziele der Stelle
Hauptaufgaben und Kompetenzen
Besondere Befugnisse
Stellvertretung
Wer vertritt den Stelleninhaber? (Passive Stellvertretung)
Wen muss Stelleninhaber vertreten? (Aktive Stellvertretung)
Evtl. Entgeltangaben
Anforderungen (persönliche und fachliche Anforderungen
Nenne 4 Ziele bzw. 4 Vorteile der Stellenbeschreibung
Informationen über den Instanzweg
Informationsquelle bei Stellenausschreibung und -besetzung
Informationshilfe für Bewerber im Vorstellungsgespräch und Grundlage bei der Bewerberauswahl
Vorgabe von Ziele und Leistungsanforderungen an den Stelleninhaber
Informationen des Stelleninhabers über Aufgaben, Rechte und Pflichten
Hilfsmittel bei Einführung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter
Eindeutige Stellenabgrenzung, d.h. Klare Abgrenzung der Aufgaben und Kompetenzen
Grundlage einer anfroderungsgerechten Ermittlung des Arbeitsentgelts
Orientierungshilfe bei Abfassung von Zeugnissen und bei Mitarbeiterbeurteilung
Entwicklung von Aufstiegskonzepten
Was bezeichnet man als Dezentralisierung von Aufgaben?
Mit Dezentralisierung bezeichnet man die Verteilung von Teilaufgaben nicht auf eine Stelle, sondern auf verschiedene Stellen.
Diese Verteilung kann dabei erfolgen z.B.
nach dem Objekt ( = Objekt-Dezentralisierung)
Z.B.: Jede Niederlassung eines Konzerns vertreibt alle Produkte) oder
Nach der Verrichtung ( = Verrichtungs-Dezentralisierung)
Z.B.: In jeder Niederlassung eines Konzerns sind alle grundsätzlichen kaufmännischen Grundfunktionen wie Beschaffung, Produktion und Vertrieb vorhanden.
Was ist ein Organigramm und welche Darstellungsformen gibt es?
In einem Organigramm bzw. Organisationsdiagramm werden in einem Betrieb die vorhandenen Stellen, ihre Beziehung untereinander und ihre zusammenfassung zu Bereichen bildlich dargestellt.
Das Organigramm zeigt u.a.:
die Unterstellungsverhältnisse
Die Art der Stellen (Stabsstelle, Ausführungsstelle, Instanz)
Die Zusammensetzung der Bereiche und Abteilungen
Die Kostenstellennummer
Den aktuellen Namen des Stelleninhabers
Nenne 4 typische Leitungssysteme bzw. Organisationssysteme:
Einliniensystem
Stabliniensystem
Spartenorganisation (Divisionalisierung bzw. Divisionsorganisation)
Matrixorganisation (Funktions- und Objektsystem
Mehrliniensystem
Projektorganisation
Welche 3 betriebl. Kernfunktionen von Industriebetrieben kennen Sie?
Beschaffung der benötigten RHB-Stoffe, sowie der erforderlichen Betriebsmittel von geeigneten Lieferanten
Produktion: Im Prozess der betriebl. Leistungserstellung erfüllt sie die Funktion der “Transformation”
Asatz/Vertrieb der hergestellten Fertigerzeugnisse an Kunden
Beschreibe anhand von mind. 3 Merkmalen jeweils die
A) Einlinienorganisation
B) Stablinienorganisation
C) Mehrlinienorganisation
D) Spartenorganisation
Jeder MA nur 1 VG
VG trifft alle wichtigen Entscheidungen alleine, dadurch kann Überlastung des VG auftreten
In Einlinienorga führt nur “eine Linie von der obersten Instanz runter zum MA und umgekehrt”
Lange Informationswege sind in Kauf zu nehmen. Die Einlinienorga reagiert aufgrund der schwerfälligen Organisation auf mögl. Marktänderungen nur langsam
Diese Organisationsform ist eine Variante des Einlinensystems
Bestimmte Linienstellen werden Stabsstellen ergänzend zugeordnet
Stabsstellen sind Stellen ohne eigene fachliche und disziplinarische Weisungsbefugnis
Haben Aufgabe als “Spezialisten” die Linienstellen zu unterstützen bzw. Die Führungsspitze zu entlasten
Stabsstellen sind in der Praxis im Bereich QM (Qualitätsmanagement), Datenschutz, Recht, Patentwesen, Personalgrundsatzfragen zu finden
C) Mehrliniensystem
Jeder MA hat 2 oder mehrere Fach-VG, von dene er fachliche Weisungen erhält.
Disziplinarfunktion ist nur einem VG vorbehalten
Es werden hier 2 Gliederungsaspekte zugleich herangezogen:
Verrichtungsprinzip: Beschaffung, Produktion, Absatz
Objektprinzip: Produkt 1, Produkt 2, Produkt 3 usw.
D) Spartenorganisation (Divisionalisierung)
Hier wird das UN nach Produktbereichen (sog. Sparten oder Divisionen) gegliedert
Jede Sparte wird als eigenständige Unternehmenseinheit geführt
Jede Sparte wird als UN in der Gesamtunternehmnung betrachtet.
Pro Sparte kann der Erfolg in Form eines ProfitCenters problemlos ermittelt werden.
Zudem ermöglicht die Spartenorganisation eine schnelle reaktion auf Marktveränderungen
Was versteht man unter dem sogenannten Costcenter-Prinzip?
Der Stelleninhaber einer bestimmten Abteilung zeigt sich für das Budget in seiner Abteilung verantwortliche.
Einer Abteilung wird ein betimmter Kostenrahmen, d.h. Budget zugewiesen. Ziel. Der Abteilung ist es, die notwendigen Aufgaben in der Abteilung umzusetzen, ohne den vorgegebenen Kostenrahmen zu überschreiten.
Nachteile:
Es besteht oft kein Anreiz, die Kosten zu unterschreiten
Zusammenhang zw. “Kosten und Leistungen” innerhalb eine Abteilung geht verloren.
Was versteht man unter Just-In-Time-Anlieferungen (JIT)?
Die JIT-Anlieferung wird auch als fertigungssynchrone Anlieferung bezeichnet.
Die Anlieferung des Materials erfolgt genau dann, wenn es in der Produktion benötigt wird.
Vorteile:
Keine/geringe Lagerhaltung und Durchlaufzeiten
kein totes Kapital
Störanfälligkeit
Abstimmung mit dem Lieferanten
Abhängigkeit vom Liefernaten
Was versteht man unter Organisationsentwicklung?
Organisationsentwicklung ist ein langfristig angelegter systemorientierter Entwicklungsprozess zur Verlängerung der Unternehmensstruktur.
Wichtiges Element der Organisationsentwicklung ist, dass auch die MA in diesen Prozess mit einbezogen werden. Der Prozess beruht auf die Lernfähigkeit aller Betroffenen und durch deren direkte Mitwirkung.
Er zielt ab, auf die notwendige Anpassung der bestehenden Organisationsformen
Organisationsentwicklung wird getragen vom gedanken der lernenden Organisation (gemeinsames Lernen, Erleben und Umsetzen)
Damit gehören zur Organisationsentwicklung auch Einstellungs- und Verhaltensänderungen im Umgang mit Arbeitsanforderungen, der eigenen Leistungsfähigkeit, mit Gesundheit und Krankheit.
Nennen Sie Ziele der Organisationsentwicklung für das UN
Ziele und Vorteile der Organisationsentwicklung für UN im einzelenen:
Erhöhte Qualität der Produkte
Verkürzte Durchlaufzeiten
Verbesserte Teamfähigkeit
Verbesserte Wettberwerbsfähigkeit
Nenne 4 mögliche Vorteile der Organisationsentwicklung die die MA
verbesserte Aus- und Weiterbildung
Mehr Entscheidungsspielräume; höhere Dispositionsmöglichkeit
Verbesserte Lernfähigkeit
Verbesserte Motivation und Anerkennung
Verbesserte Zielorientierung
Gesundheitsschutz
Humanität im Rahmen des Arbeitslebens
Nenne 4 Eigenschaften, die ein MA im Rahmen derOrganisationsentwicklung im Idealfall mitbringen sollte.
Beteiligung
Flexibilität
Eigenverantwortung
Teamorientierung
Selbstorganisation
Offenheit für neue Ideen
Kundenorientierung
Worin unterscheiden sich die Ansätze der klassischen Organisationslehre von denen der Organisationsentwicklung (OE)
Die klassische Organisationslehre hat einen rein betriebswirtschaftlichen Ansatz und setzt an, bei einer mehr formalen Optimierung der Aufbau- und Ablaufstrukturen.
Dem MA wird keine (besondere) Bedeutung beigemessen.
Die OE ist als ganzheitlichen Ansatz aufzufassen
Die OE strebt eine Anpassung vom formalen Aufbau- und Ablaufstrukturen und der Verhaltensmuster der MA an Veränderungen der Umwelt (Kunden, Märkte, Produkte, Wettbwerb) an.
Der MA selbst rückt in den Mittelpunkt von Veränderungsprozessen.
Welche Faktoren können den beabsichtigten organisatorischen Wandel stilllegen bzw. Hemmen? Nenne 4 mögk. Faktoren
Nichterkennen der Probleme bei den Beteiligten, d.h. “Nicht wahrnehmen wollen von Problemen”
Fehlende Bereitschaft zur Veränderung/mangelnder Leidensdruck
Fehlende Kunden- und Marktorientierung
Falsche Strategie (ausschließlicher Top-down-Ansatz)
Mitarbeiter werden nicht “wirklich” eingebunden und viel zu spät informiert
Unrealistische Zeitvorgaben für Veränderungensprozesse
Das Management steht nicht ehrlich hinter den eingeleiteten Prozessen (Alibi-Projekte)
Die MA haben keine Teamerfahrung und -fähigkeit
Die bisherige Organisationsform, wonach jedem Mitarbeiter streng begrenzte Aufgaben übertragen werden, ist durch eine moderne und zukunftsorientierte zu ersetzen.
Stelle dem Juniorchef die Gedanken zur Einführung einer neuen Betriebsorganisation dar.
Führe 6 Aspekte an, die eine moderne Organisationsform kennzeichnen.
Z.B.
Information der MA über geplante betriebl. Veränderungen
Einbeziehung der MA in die Gestaltung der Aufbau- und Ablauforganisation des Betriebes
Übertragung von Verantwortung und Schaffung von Entscheidungsfreiräumen im Rahmen des Fertigprozesses
Bildung von autonomen Fertigungsgruppen
Führung der MA durch Zielvereinbarungen
Förderung des KVP
Teamarbeit in allen Ebenen
Kooperative Führung durchsetzen
Verkürzung der Entscheidungswege
Kommunikationspotenzial erhöhen
Erläutere folgende Begriffe und nenne je 2 Beispiele aus der betriebl. Praxis:
Organisation
Disposition
Improvisation
Langfristige, regelmäßige und wiederkehrende betriebl. Sachverhalte werden durch Regelungen der Aufbau- und der Ablauforganisation festgelegt.
Z.B.:
Organigramme
Stellenbeschreibungen
Mittel-/ Kurzfristige betriebl. Sachverhalte werden der aktuellen betriebl. Internen und externen Lage angepasst und geregelt
teilbedarfsermittlung
Bestellungen festlegen
Kurzfristige, unerwartete Ereignisse werden durch kurzfristige Maßnahmen betriebl. Geregelt
Lieferantenausfall
Maschinenausfall
Die Betriebsorganisation unterscheidet verschiedene Organisationssysteme
A) Beschreibe 2 mögliche Gründe, warum ein UN von ursprünglichen Einlinienorga zur Spartenorga wechseln könnte.
B) Stelle 3 Probleme dar, die durch diese organisatorische Änderung auftreten könnten.
A) Gründe für Wechsel von Einlinien- zur Spartenorganisation
Die Unternehmung hat mehrere Produkte und möchte produktbezogen mehr Marktnähe und Kundenorientierung
Die Produkte erfordern so viele produktbezogene Spezialkenntnisse in Einkauf, Verkauf und Produktion, dass eine Trennung in Produktbereiche effektiver ist.
Forderung der Geschäftsleitung nach Einführung von Profit-Centern, um mehr Transparenz und Vergleichbarkeit zwischen den Produkten zu erreichen.
B) Probleme, die durch die organisatorische Änderung (Einlinien- -> Mehrlinienorga) entstehen
Umstellung selbst ist zeit und kostenintensiv;
Neue Stellenbeschreibungen werden erforderlich, Veränderung der Zuständigkeiten der MA mit entsprechendem Qualifikationsbedarf, Einarbeitungszeit.
Langfristig werden mehr Stellen im Bereich der Führung erforderlich, was erhöhte Kosten bedeutet.
Erhöhter Kommunikationsbedarf zwischen den Sparten zur Koordination und um insgesamt ein einheitliches Unternehmensbild zu gewährleisten
Spartenkonkurzenz im einheitlichen UN durch gewollte Konkurrenz zwischen den Sparten zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit
Ihr Unternehmen der Industrie mit ca. 500 Mitarbeitern und 3 Produktgruppen wird bisher in der Organisationsform des Einliniensystems, wie nachfolgend grafisch dargestellt, geführt.
Die Unternehmensleitung beabsichtigt eine Änderung der Aufbauorganisation, um noch wirtschaftlicher zu arbeiten und auf Kundenwünsche mit noch mehr Kompetenz eingehen können.
Erstelle ein Organigramm mit 3 Hierarchieebenen als Vorschlag an die UN-Leitung, das diese Vorgaben sicherstellt.
Begründe die gewählte neue Organisationsform.
Aufgrund der Vorgabe, dass in dieser Unternehmung 3 Produktgruppen vorhanden sind, bietet sich die Spartenorganisation an.
Diese Organisationsform garantiert durch die Spartenaufteilung in die 3 Produktgruppen und demzufolge die Spezialisierung der MA den Kunden kompetente Ansprechpartner.
Die UN-Leitung hat außerdem die Möglichkeit, die einzelnen Sparten besser als Profit-Center oder Cost-Center abzurechnen.
Hinweis: Andere sinnvolle begründete Lösungen sind ebenefalls richtig, z.B. die Stellen Rechnungswesen als Zentralabteilung anzusiedeln oder die Matrixorganisation zu wählen
Als Industriemeister möchten Sie in Ihrem UN Stellenbeschreibungen als Organisationsmittel einführen. Erläutern Sie 5 wichtige Inhalte einer Stellenbeschreibung
Stellenbezeichnung: Um welche Art von Stelle handelt es sich?
Qualifikation: Welche Qualifikationen sind notwendig, um diese Stelle auszuführen?
Aufgabe: Welche Aufgaben (Planung, Durchführung, Kontrolle) beinhaltet die Stelle?
Ziele:
Was sind die unmittelbaren Ziele, die mit der Stelle erreicht werden sollen, z.B. Ergebnisorientierung?
Zusammenarbeit mit anderen Stellen
Unter-/ Überstellung:
Wem ist der Stelleninhaber unterstellt?
Wem ist der Stelleninhaber überstellt?
Vertretung:
Wen vertritt der Stelleninhaber?
Von wem wird er vertreten
Besondere Befugnisse:
Vertritt das UN im Prüfungsausschuss
Präsentation bei Verbänden
Entgelt:
Angaben zur Lohn-, Gehalts-, ERA-Gruppe
Ein Organigramm ist ein in der Praxis häufig verwendetes organisatorisches Mittel.
A) Legen Sie dar, worauf diese Tatsache zurückzuführen ist.
B) Nennen Sie 5 typische Informationen, die aus einem Organigramm entnommen werden können
C) Beschreiben Sie den Unterschied zwischen Organigramm und Stellenbeschreibung
A) Gründe warum Organigramm in der Praxis eingesetzt wird:
Organigramm ermöglicht einen schnellen Überblick über die Organisationsstruktur eines UN
B) 5 typische Infos, die aus einem Organigramm zu entnehmen sind:
Eingliederung der Stellen in die Gesamtstruktur des UN
Unterstellungsverhltnisse
Art der Stelle (Instanz, ausführende Stelle, Stabsstelle)
Bereichsgliederung
Zusammensetzung von Abteilungen
Namen der Stelleninhaber
Kostenstellennummern
Mirarbeiterzahl
C) Unterschied zwischen Organigramm und Stellenbeschreibung
Während ein Organigramm einen Überblick über die Organisation des UN gibt, werden in Stellenbeschreibung Detailinformationen über die im Organigramm dargestellten einzelnen Stellen fixiert.
So werden in einer Stellenbeschreibung beispielsweise Aufgaben, Komptenzen und Verantwortlichkeiten der Stelle festgehalten.
Unternehmen müssen flexibel auf interne und externe Veränderungen reagieren, um erfolgreich zu sein und bleiben zu können. Das zeigt sich in einem ständigem Wandel der Organisation; man spricht von Organisationsentwicklung.
Hierfür gibt es verschiedene Vorgehensweisen, z.B.:
den Top-Down-Ansatz
Bottom-Up-Ansatz
Erläutern Sie unter Berücksichtigung der Vor- und Nachteile diese beiden Vorgehensweisen.
Top-Down-Ansatz
Organisatorische Veränderungen werden von der GL vorgegeben.
Von oben werden die organisatorischen Veränderungen über alle Hierarchiestufen schrittweise nach unten weitergegeben.
Die übergeordnete Hierarchieebenen geben die Vorgaben für die nachgeordneten Hierarchieebenen
Die Vorgehensweise ist autoritär und lässt den nachgeordneten Ebenen wenig Spielraum, lässt sich aber schnell umsetzen.
Organisatorische Veränderungen werden von der Basis aus entwickelt und dann schrittweise nach oben weitergegeben.
Die MA sind stark einbezogen und können sich deshalb mit den Neuerungen und Veränderungen besser identifizieren.
Die Umsetzung dauert tendenziell lange
Unternehmen sind bezüglich ihres Aufbaus in unterschiedlicher Weise organisiert.
A) Ein Industriebetrieb ist nach dem Organisationssystem der Einlinienorganisation aufgebaut und in die Abteilungen Einkauf, Produktion, Verwaltung und Verkauf aufgeteilt.
Der IT-Bereich ist bisher bei der Verwaltung angesiedelt.
Um den IT-Bereich für den gesamten Industriebetrieb nach einheitlichen Vorgaben standardisiert zu gestalten, soll dieser abteilungsübergreifend eingerichtet werden.
Stellen Sie das neue Organisationssystem grafisch dar und bennen Sie es.
B) Ein weiterer Industriebetrieb ist hinsichtlich seiner unterschiedlichen Produktbereiche: A, B, C und D spartenbezogen organisiert.
Auch diese Unternehmung will den IT-Bereich aus denselben Gründen abteilungsübergreifend organisieren.
Stellen Sie das entsprechende Organisationssystem grafisch dar.
Durch die zunehmende Globalisierung und die verstärkte Konkurrenzsituation ist Ihr UN gezwungen Kosten zu senken.
Deshalb beabsichtigt die GL, die Aufbau- und Ablauforganisation zu optimieren.
Erläutern Sie jeweils 3 Maßnahmen, um im Bereich der Aufbauorga sowie der Ablauforga Kosten zu sparen.
Maßnahmen im Bereich der Aufbauorganisation sind z.B.
Aufgaben oder Aufgabenbereich (z.B. Produktion einzelner Baugruppen, Lohn- und Gehaltsabrechnung, Teile der Logistik, Versand) können ausgelagert werden.
Damit werden Kosten im Bereich der Betriebsmittel und des Personals eingespart.
Teile der Produktion können in Billiglohnländer verlagert werden, insbesondere um Personalkosten zu sparen.
Hierarchieebenen können abgebaut werden, z.B. durch Reduzierung von Fertigungsebenen oder die Streichung von Führungsebenen.
Personal kann abgebaut werden (Stellenabbau), indem z.B. beim Ausscheiden eines MA die Stelleninhalte auf die anderen Stellen der jeweiligen Abteilung umverteilt werden.
Maßnahmen im Bereich der Ablauforganisation sind z.B.
Durch erhöhte Automatisierung sowie Verkettungskonzepte kann rationalisiert werden, um Kosten zu sparen.
Es kann überprüft werden, ob die Durchlaufzeit verkürzt werden kann, z.B. im Bereich der Rüstzeiten, Transport-, Liege- und Wartezeiten.
Der Materialfluss kann optimiert werden, indem z.B. der innerbetriebliche Transport effektiver gestaltet wird.
Arbeitsabläufe im Bereich Einkauf, Verwaltung und Vertrieb können überprüft und einfacher/ effektiver gestaltet werden (Vermeidung von Doppelarbeit)
Eine Aufbauorganisation legt die Aufteilung der Aufgaben eines UN auf die in einem Organigramm vorgegebenen organisatorischen Einheuten sowie deren zusammenwirken fest.
Dabei gelten folgende Grundsätze:
Zweckmäßigkeit
Wirtschaftlichkeit
Gleichgewicht
Koordination
Erläutern Sie diese 4 Organisationsgrundsätze.
Zweckmäßigkeit:
Organisation muss dem UN-Ziel entsprechen und umsetzbar sein
Wirtschaftlichkeit:
Organisation muss ergiebig sein, eine hohe Wirtschaftlichkeit und hohe Rentabilität ermöglichen (Erlöse -> Kosten)
Gleichgewicht (organisatorisches)
flexible Organisation um auf Marktveränderungen zu reagieren
Mittelweg zwischen Vorhaben und individuellen Entscheidungen zu finden
Kompromiss zwischen Organisation, Disposition und Improvisation
Koordination:
erforderliche Unterteilung der Gesamtaufgabe des Unternehmens in Teilaufgaben zur Gewährleistung der Verantwortung und einer störungsfreien Zusammenarbeit der Stellen in zeitlicher, personeller ud räumlicher Hinsicht.
Sie sind Produktionsleiter in einem mittelständischen UN
Das gesamte UN und auch die Produktion sind entsprechend der Einlinienorganisation aufgebaut. Langfristig zieht die GL in Erwägung, zumindest den Produktionsbereich nach Sparten einzuteilen.
Zeigen Sie der GL je 3 Auswirkungen
der derzeitigen Einlinienorganisation sowie
Der geplanten Spartenorganisation
Auf die MA und die Führungskräfte in der Produktion auf.
Bei Einlinienorganisation werden durch eindeutige Festlegung von Aufgaben und Befugnissen klare Zuständigkeiten geschaffen.
Dadurch wird das Konfliktpotenzial zwischen den MA sowie den MA und den VG wesentlich verkleinert.
Die Führungskräfte haben hierbei aber häufig sehr umfangreiche Fach- und Führungsaufgaben, die zu Überlastungen führen können.
Durch den strikt vorgegebenen Instanzenweg wird die schnelle Weitergabe von Informationen behindert und die Gefahr einer Informationsfilterung im Vorfeld ist relativ groß
Teamarbeit ist kaum möglich
MA haben keinen gesamtüberblick bezogen auf das jeweilige Produkt
B) Spartenorganisation
In Spartenorga wird die Delegation von Aufgaben und Kompetenzen wesentlich gefördert und es wird Initiative geweckt
Durch Ergebnisverantwortung entsteht ein stärkeres Verantwortungsbewusstsein
MA können sich besser mit ihrem Produkt identifizieren, wodurch in der Regel eine höhere Motivation entsteht.
Oftmals werden Manager für die UN-Leitung aus den Sparten rekrutiert.
In dieser Organisationsform ist häufig mehr Personal mit Führungsverantwortung notwendig, was ein mehr an Qualifikation und somit höhere Personalkosten bedeutet.
Organisation und deren Entwicklung stellen fpr UN große Aufgabe dar.
Erläutern Sie 3 Organisationsmittel (Darstellungsformen)
A) aus der Aufbauorganisation
B) aus der Ablauforganisation
A) Organisationsmittel in Aufbauorganisation
Organigramm (Organisationsplan)
Hier werden UN-Aufbau, die einzelnen Abteilungen (Funktionen und die Hierarchieebenen dargestellt.
MA, Kunden und Lieferanten erkennen unmittelbar die Organisationsstruktur des UN
Stellenbeschreibung
Beinhaltet eine schriftliche, detaillirte Festlegung der Aufgaben, Ziiele, Unter- bzw. Überstellung, Vertretung und evtl. Entgeltgruppe
Arbeitsanweidung
Hierbei werden für eine konkrete Aufgabe spezielle Anweisungen zur wirtschaftlichsten Erfüllung erteilt.
B) Organisationsmittel in Ablauforganisation
Arbeitsablaufdiagramm
Das Diagramm verschafft einen Überblick über die zu verrichtenden Aufgaben, aus welchem die einzelnen Arbeitsschritte hervorgehen – das kann auf unterschiedliche Art und Weise dargestellt werden.
Netzplantechnik
Komplexe Aufgaben werden in der betrieblichen Praxis mithilfe eines Netzplanes gelöst. Mit ihm werden die Struktur, die einzelnen Schritte, die Möglichkeit der parallelen Abhandlungen und damit eine Verkürzung der Prozesse ermöglicht.
Materialentnahmeschein
Damit im UN die Bestände aktuell geführt werden und die Mengenzuordnung auf einzelne Produkte und Kostenstellen möglich ist, werden im UN Materalentnahmescheine eingeführt.
Es darf keine Materialentnahme ohne entsprechendes Dokument geben
Ihr Unternehmen hat folgende Organisationsform:
A) Um welche Organisationsform, handelt es sich?
B) Erläutere das Grundprinzip dieser Organisationsform
C) Beschreibe 2 Aufgabenbereiche der Stelle “Recht” und grenze die Kompetenz der Stelle von der Abteilung Absatz ab
D) Beschreibe 2 Vor- und Nachteile der Organisationsform.
A) Stablinienorganisation
B) Grundprinzip der Organisationsform:
Jeder Mitarbeiter hat nur einen direkten VG und erhält nur von diesem seine Weisungen.
Stabstellen beraten die Instanzen, haben aber keine Leitungs- oder Weisungsbefugnisse.
C)
Die Stabstelle “Recht” hat beratende Funktion der Leitungsstelle der Abteilung “Absatz”.
Sie hilft ihr durch sachkundige Unterstützung bei Sonderproblemen und durch die Vorbereitung von Entscheidungsgrundlagen und Argumenten. Sie hat keine Leitungs- oder Weisungsbefugnisse.
D)
einheitliche Auftragserteilung
Klare Abgrenzung der Kompetenzen
Überischtliche Organisation
Fundierte Entscheidungsvorlagen aufgrund von Spezialisierung der Stäbe
Entlastung der Instanzen
lange unflexible Dienstwege
Kosten der Stabsstellen
Ggf. Informelle Machtpositionen der Stäbe aufgrund des hohen Expertenwissens
Traditionelle Organisationsstrukturen werden durch die ständige Entwicklung in
A) Wirtschaft
B) Technologie
C) Gesellschaft
Zunehmend in Frage gestellt.
Nenne zu a) b) c) je 1 Beispiel, das veranschaulicht, weshalb ein UN darauf bedacht sein sollte, mit hilfe neuer Organisationsstrukturen die Organisation des UN an neue Situationen anzupassen.
A) Neue Entwicklung in Wirtschaft:
Absatzmarkt hat sich von Verkäufer- zu Käufermarkt gewandelt, damit rückte insbesondere der Kunde in den Mittelpunkt.
Eine Organisation kann nichtmehr nach dem Geschäftsmodell – erst produzieren und dann verkaufen – aufgebaut werden. Es muss sich in den Kunden hineinversetzen und von seinem Standpunkt auf das UN blicken, von außen.
Bei diesem Geschäfts- bzw. Organisationsmodell geht man davon aus, was der Kunde will und wieviel er dafür zu zahlen bereit ist. Daraus ergibt sich, was man produziert und in welcher Höhe Kosten bei der Produktion maximal entstehen dürfen.
Weitere Beispiele: zunehmende Personalkosten, Arbeitszeitverkürzung bzw. Flexibilisierung, verkürzte Produktlebenszyklen, zunehmende Internationalisierung, Globalisierungsgrad von Produkten usw.
B) Neue Entwicklung in Gesellschaft
Der Einsatz neuer Technologie bietet beispielsweise die Möglichkeit zur Integration der Anwendungssysteme und damit der Vermeidung von “Insellösungen”. Die mit integrierten Anwendungssystemen erreichbare Funktionalität an einem Arbeitsplatz und die damit einhergehende Produktivitätssteigerung erlauben eine wirtschaftliche (Re-) Integration ehemals arbeitsteiliger Vorgänge.
Weitere Beispiele: fortschreitende Automatisierung, Verbesserung der Kommunikationsnetze (Internet), Einsatz von lernenden Systemen usw.
C) Neue Entwicklung in Gesellschaft:
Mitarbeiter von UN sehen den Betrieb nichtmehr nur als Gelderwerbsquelle.
UN sollen auch die Möglichkeit bieten, persönliche Bedürfnisse (Selbstverwirklichung und Anerkennung zu befriedigen.
Das Interesse an anderen Werten als der Arbeit wird als Wertewandel bezeichnet.
Fehlt im Betrieb die Möglichkeit einer Selbstverwirklichung, ist eine negative Motivation des Mitarbeiters die Folge, die sich nachteilig auf die betriebliche Leistungserstellung auswirken kann. Seitens der UN-Führung wird deshalb versucht, Arbeitsplätze einzurichten, die abwechslungsreiche Tätigkeiten, Selbstständigkeit und Verantwortung der MA und Teamarbeit erfordern.
Weitere Beispiele: Freizeitorientierung, Individualisierung, soziales Umfeld wie z.B. Arbeitslosigkeit usw.
Skizzieren Sie eine Sparten- und Matrixorganisation am UN-Beispiel, das die UN-Bereiche Beschaffung, Produktion und Vertrieb hat, sowie einen Zentralbereich, der für alle UN-Bereicche zuständig ist. Gefertigt wird die Produktpalette A, B und C
Eine zu hohe Arbeitsteilung, wie von Taylor und Ford angestrebt, hat zu große Rationalisierungs- und Spezialisierungsvorteile. Allerdings entstehen für die MA auch negative Folgen.
Nenne min. 3 Nachteile einer zu hohen Arbeitsteilung für die Arbeitnehmer.
hoher Organisationsaufwand für Arbeitssteuerung und Überwachung
Monotonie der Arbeit, dadurch Verkümmerung des Fachwissens und Fachkönnens
Einseitige Belastung nach Art und Dauer
Verringerung der Eigeninitiative
Konzentrationsprobleme
Schnellere Ermüdungserscheinungen
Mangelnde Identifizierung mit den Arbeitsinhalten
Zunehmende soziale Isolierung am Arbeitsplatz
Erkläre die Bedeutung des Beschaffungs- und Absatzmarktes sowie den Einsatz der betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren für den betrieblichen Kreislaufprozess.
Das UN wird vom Beschaffungsmarkt mit dem notwendigen Bedarf an Produktionsfaktoren versorgt, z.B. Werkstoffe, Betriebsmittel, Arbeitskräfte etc.
Der Beschaffungsmarkt schafft so die Voraussetzungen für den betrieblichen Produktionsprozess und damit zur Belieferung des Absatzmarkes.
Der Absatzmarkt schafft die Voraussetzungen dafür, dass due erbrahcte betriebliche Leistung in Form von Geldeinnahmen dem Unternehmen wieder zufließt. Damit stehen wieder Mittel für erforderliche Beschaffungen zur Verfügung.
Die wachsende Konkurrenz auf dem Weltmarkt und der damit verbundene Kostendruck erfordern neue Überlegungen zur organisatorischen Arbeitsplatzgestaltung.
Maßnahmen dazu sind die Aufgabenerweiterung und die Aufgabenanreicherung.
Erläutern Sie beide Begriffe und geben Sie 3 je Beispiele aus Ihrem Tätigkeitsfeld an.
Job-enlargement (Aufgabenerweiterung)
Dem einzelnen MA werden abgeschlossene, zusammenhängende Arbeitsgänge übertragen, d.h. Es gibt keine Zerstückelung von Arbeitsprozessen bis hin zu einzelnen Handgriffen.
Zusammenfassung von Arbeitsgängen
Übertragung abgeschlossener Arbeitsgänge
Übertragung komplexer Arbeitsfolgen
Erweiterung auf vorgeschaltete Arbeitsgänge
Erweiterung auf nachfolgende Arbeitsgänge
Zusammenlegung gleicher oder ähnlicher Arbeitsgänge
Job-enrichment (Aufgabenanreicherung)
Die Stelle wird durch die Übertragung von Verantwortung, Mitspracherechten und Kontrollbefugnissen qualitativ aufgewertet.
Übertragung von Kontrollbefugnissen
Ausgangsmaterial
Zlieferteile
Verantwortung
Qualität
Quantität
Zeitvorgabe
Dispositionsspielraum
Aufgabenerfüllung
Auslastung der Betriebsmittel
Mitspracherecht
Arbeitsorganisation
Arbeitsverteilung
B)
Der Endtermin verschiebt sich um 2 Tage nach hinten, da der Vorgang “Installation” jetzt kritisch wird.
Vorgang 4 ist nunmehr nicht mehr kritisch, da sich der Vorgang “Installation” um 3 Tage verzögert.
Die Vorgänge 6, 7, 8 und 9 verschieben sich um 2 Tage nach hinten. Die hierführ geplanten Ressourcen müssen anders geplant werden.
B) Kritischer Weg: Start – A – C – E – F – Ziel
C) z.B.
Mehr Aufträge können in gleicher Zeit bearbeitet werden.
Die Pufferzeiten in der Produktion werden verringert.
Die kürzere Durchlaufzeit sorgt für bessere Wettbewerbsfähigkeit
Nennen Sie Vor- und Nachteile des Einliniensystems und des Mehrliniensystems:
Einlinien System:
Genaue Abgrenzung von Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortung
Gute Kontrollmöglichkeit, gute Übersicht über die Betriebsstruktur und die Anweisungsbefugnisse
Straffer, überschaubarer Führungsaufbaue
Klares, eindeutiges Verhältnis zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern
Lange Informationswege führen zu Zeitverzögerungen bei Entscheidungen
Organisation eignet sich häufig für Kleinbetriebe. Vom VG können zu viele Kenntnisse, Fähigkeiten und Entscheidungen verlangt werden.
Instanzenweg kann in einem größerem Betrieb zu lang und zu schwerfällig werden
Mehrliniensystem:
Führungsaufgaben werden sachkundiger gelöst.
Instanzenweg zwar kürzer, damit laufen Informationen schneller und sofortige Entscheidungen sind möglich
Weisungen werden von VG gegeben, die auf ihrem Gebiet Spezialisten sind.
Unübersichtlichkeit der Organisation und daraus folgend Verunsicherung der MA
Jeder MA hat mehrere VG, was zu Überschneidungen von Zuständigkeits- und Verantwortungsbereichen führen kann.
Konkurrent und Reibungen zwischen den versch. Fachressorts sind möglich, was zu Störung der zusammenarbeit führen kann
Einzelne Weisungen müssen koordiniert werden
A) Die Vorgänge 1 und 2 müssen abgeschlossen sein, um mit Vorgang 4 beginnen zu können. Durch Vorgang 2 wird der früheste Anfangstermin von Vorgang 4 festgelegt (nach 30 Tagen).
Bei der Dauer von 40 Tagen kann der Vorgang 4 frühestens am 70. Tag beendet sein
Mithilfe von der Rückwärtsrechnung ergibt sich, dass Vorgang 4 spätestens nach 75 Tagen beendet sein.
Mithilfe der Rückwärtsrechnung ergibt sich, dass Vorgang 4 spätestens nach 75 Tagen beendet sein muss, damit sich die nachfolgenden Vorgänge nicht verzögern. Das widerum bedeutet, dass der Vorgang 4 spätestens nach 35 Tagen begonnen werden muss.
B) kritischer Weg: Vorgänge 2, 5, 7
C) Es ist die Verbindung von solchen Knoten, deren frühesten und späteste Zeitpunkte gleich sind.
Die Pufferzeit ist 0. Verzögerungen auf diesem Weg führen zur Verschiebung des Endzeitpunktes, zu Lieferverzögerungen, Konventionalstrafe.
Deshalb ist auf diesem Weg in besonderem Maße Zeitsicherung beim betriebl. Ablauf erforderlich.
D) Es ist ein Gesamtpuffer von 10 Tagen, der bei diesen beiden Vorgängen 6 und 8 insgesamt (nur einmal) zur Verfügung steht. Wie viele Tage der Gesamtpufferzeit von 10 Tagen der einzelne Vorgang in Anspruch nimmt, ist gleich.
A) Ergänzen Sie den Netzplan
B) Kennzeichnen Sie den kritischen Weg
C) Erläutern Sie, welche Bedeutung der kritische Weg für die Terminüberwachung des gesamten Projektes hat.
D) Erläutern Sie, welche Bedeutung der Gesamtpuffer für den einzelnen Vorgang hat.
B) Kennzeichnung des kritischen Weges
A, B, E, H
C) Bedeutung des Kritischen Weges für die Terminüberwachung des gesamten Projektes
VOm Start bis zum Zielereignis haben alle Vorgänge auf dem kritischen Weg einen Gesamtpuffer von 0 Zeiteinheiten.
Eine zeitliche Verzögerung eines kritischen Vorgangs würde zu einer Verschiebung der gesamten Projektdauer in Höhe der Verzögerung führen.
D) Bedeutung des Gesamtpuffer für einen einzelnen Vorgang
Der Gesamtpuffer gibt die Zeit an, um die ein Vorgang verschoben werden kann, ohne dass sich die Projektdauer ändert.
Ist der Gesamtpuffer verbraucht, so haben die nachfolgenden Vorgänge bis zum Eintritt in den kritischen Weg keine Pufferzeiten mehr, die sie auf ihren spätesten Beginn verschoben wurden.
Matrixorganisation, 2 Vorteile, 2 Nachteile
Matriorga:
Vorteile
Problemlösungen durch verschiedene Fachspezialisten und Spezialisierungseffekte
Anpassungsfähigkeit an veränderte Situationen
Eindeutige Aufstellung, welche Entscheidungen von welchen Aufgabenträgern nur gemeinsam gelöst werden dürfen
Koordination bereichsübergreifender Funktionen
Nachteile
Kompetenzprobleme bzw. Unklare Unterstellungsverhältnisse aufgrund Mehrfachunterstellung
Hohes Konfliktpotenzial, das zu Störungen führen kann
Misserfolge können auf andere abgeschoben werden
Hoher Koordinationsaufwand und hoher Kommunikationsbedarf
Schwierige Situation für die GL im Falle einer notwendigen Schlichtung bei Unstimmigkeiten zwischen Sparten oder Hauptbereichen
Gefahr zu vieler Kompromisse und Zeitverluste bis zur Entscheidung
A) Was versteht man unter einem Profit-Center
B) Bei welcher Organisationsform wird ein Profit-Center idR eingesetzt?
A) Profit-Center sind eingeständige Unternehmenseinheiten, die selbst für den Gewinn bzw. Für die Kosten und den Ertrag in Ihrem Bereich verantwortlich sind
Was versteht man unter Outsourcing?
Unter Outsourcing versteht man die Auslagerung von betriebl. Randfunktionen auf 3. Unternehmen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass betriebl. Kernkompetenzen (Schlüsselqualifikationen) nie ausgelagert werden sollten, um wettbewerbsfähig zu bleiben und um die langfristige Existenzsicherung des UN nicht zu gefährden.
Dadurch, dass sich jedes UN auf den Teil der Wertschöpfungskette konzentriert, bei dem es die größten Kernkompetenzen vorweist und somit sehr effizient zur Leistungserstellung beiträgt, führt Outsourcing zu Kosteneinsparungseffekten.
Beispiele:
In Automobilbranche wird ein Großteil der Fertigung von Zulieferanten übernommen, dadurch sinkt die Fertigungstiefe des Automobil-UN
Das Automobil-UN konzentriert sich schwerpunktmäßig auf Motorenentwicklung
Fremdlagerung: Ein Industrie-UN greift auf die Dienstleistung eines Logistikdienstleisters bzgl. Der Lagerung zurück
A) Unterscheiden Sie Kontrolle und Revision
B) Unterscheiden Sie Innen- und Außenrevision
A) Kontrolle = fortlaufende Überwachung des Betriebsprozesses
Revision = nachträgliche Überwachung
B) Innenrevision wird durch betriebseigene Abteilung und MA durchgeführt, z.B. durch Controller
Außenrevision wird durch externe Einrichtungen u. Personen durchgeführt, z.B. durch Wirtschaftsprüfer
A) Welche zwei Beurteilungskriterien werden beim zweidimensionalen Führungsstil herangezogen?
B) Beim zweidimensionalen FS ist vorallem das “Managerial Grid” nach Blake/Mouton verbreitet. Dabei handelt es sich um ein 2-Dimensionales Koordinatensystem.
Geben Sie an, wie die x-Achse und Y-Achse beschriftet ist.
Wieviele versch. Ausprägungen sind in diesem “Verhaltensgitter” möglich?
C) Welcher FS wird nach obigem Verhaltensgitter als ideal bzw. Als erstrebenswer eingeschätzt?
D) Ein VG wendet den FS 9.1 an, was bedeutet das?
A) Beurteilungskriterien
aufgabenbezogene Dimension
=> optimale Aufgabenerfüllung steht im Vordergrund
Personenbezogene Dimension
=> zwischenmenschl. Bereich steht hier im Vordergrund
B) Achsenbeschriftung
X-Achse = Aufgaben-Orientierung
Y-Achse = Personen-Orientrierung
=> Es sind 81 Ausprägungen des FS möglich
C) 9.9-Stil d.h. Hohe Aufgaben- und Personenorientierung
D) 9.1-Stil
9 = höchste Aufgabenorientierung
1 = minimalste Personenorientierung
=> Die Aufgabenerfüllung hat höchste Prio; Ergebnisse/Produktivität/Wirtschaftlichkeit stehen bei diesem FS im Vordergrund. Belange der MA sind dagegen unwesentlich.
9.1-Stil entspricht Autoritärem FS
Was versteht man unter “situativem Führen”?
“Situatives Führen” findet beim 3-Dimensionalen FS statt.
Beim situativen Führen soll die Führungskraft in Abhängigkeit von der jeweiligen Situation und den jeweiligen Rahmenbedingungen seinen FS entsprechend anpassen.
Es werden 2 Grundkonzepte aufeinander abgestimmt:
Reifegrad des MA: abhängig von Qualifikation und Motivation der MA
FS des VG: abhängig von Qualifikation und Motivation der MA
Je nach Reifegrad des MA soll ein
Eher aufgabenorientierter FS oder
Eher beziehungsorientierter FS
Des VG angewendet werden.
Was versteht man unter der SMART-Formel bei der Zielfestlegung bzw. Zielvereinbarung?
Festgelegten Ziele sollen folgende Eigenschaften aufweisen:
S =specific d.h. Ziele müssen spezifisch sein
M = measurable d.h. Ziele müssen Messbar sein (z.B. einhaltung eines gewissen Budgets
A = achievable d.h. Ziele müssen erreichbar sein
R = relevant d.h. Ziele müssen eine Relevanz besitzen
T = timeable = Ziele müssen terminiert sein
Unterscheiden Sie die Primat-Kollegialität und die Kassations-Kollegialität und die Kassations-Kollegialität
Primat-Kollegialität: Bei Stimmengleichheit zählt die Stimme des Vorsitzenden doppelt (Primus inter pares)
Kassations-Kollegialität: Ein Vorhaben bzw. eine Entscheidung kann nur dann umgesetzt werden, wenn sich alle Personen für den Entschluss ausgesprochen haben. (“Einstimmigkeitsprinzip”)
Auch bei 1 Gegenstimme kann das Vorhaben nicht umgesetzt werden.
Wird deshalb bei wichtigen Entscheidungen angewandt.
A) Zeigen Sie 4 externe Personalbeschaffungswege auf.
B) Zeigen Sie 2 interne Personalbeschaffungswege auf.
A) Arbeitsvermittlung, Stellenanzeigen (in Tageszeitungen, Fachzeitschriften), Personalleasing (Arbeitnehmerüberlassung), Personalberatung, Kontakte mit Bildungseinrichtungen, Jobbörse der Arbeitsagentur, verschiedene Internet Stellenbörsen.
B) Versetzung, interne/ innerbetriebliche Stellenausschreibung (z.B. Aushang am “Schwarzen-Brett” bzw. Veröffentlichung im Intranet) Personalentwicklung
Wann wäre bei Personalauswahl ein Eignungsgrad von 100% erreicht?
Wenn das Anforderungsprofil d.h. Die geforderten Eigenschaften an einen Bewerber sich zu 100% decken würden mit dem Eignungsprofil (= Anlagen u Fähigkeiten) des Bewerbers
Eignungsgrad = (Fähigkeiten * 100) : (Anforderungen)
Für Personalauswahl eine geeigneten Bewerbers stehen verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung. Nenne mind. 6 Punkte
Bewerbungsschreiben
Lebenslauf
Zeugnisse und Arbeitszeugnisse
Personalfragebogen
Empfehlungen/ Referenzen
Eignungsprüfungen
Assessment-Center
Evtl. Graphologische Gutachten
Vorstellungsgespräch
Nenne mögliche Beurteilungsfehler im Rahmen der betriebl. Personalbeurteilung
Sympathie/ Antipathie
Tendent zur Strenge
Tendenz zur Milde
Tendez zur Mitte
“Selbsterfüllende Prohezeihungen”
Vorurteile
Erster und letzter Eindruck
Zuletzt geändertvor einem Jahr