Hände und Flächendesinfektion
Hände:
vor und nach jedem Pat. Kontakt
vor jeder aspetichen Tätigkeit
nach Kontamination
Flächen:
vor und nach jeder Tätigkeit oder Kontamination
Verpackungen Prüfen
Non-Touch-Methode
sterile Materialien nur unter sterilen Bedingungen berühren
Wunde nur mit sterilen Materialien berühren
1. unsterile H. mit steriler Pinzette
2. nur mit sterilen Handschuhen
Behandlung bei prim. WH
nach 24h erste sanfte meschanische Säuberung möglich
lokale Manipulation in ersten 2-3 Tagen nach WV möglist vermeiden (damit Wunde dicht verkleben kann)
bei aseptischen Wunden immer von innen nach außen wischen
Verband schützt vor Außenkontamination und mechanischer Reibung)
Erster VW sollte am 3 postOP Tag mit dem Arzt stattfinden solange Verband unauffällig
Wischtechniken
Kreisförmig
Sternförmig
entlang der Wunde
Ziele der Wundreinigung
Vorraussetzung für Beobachtungund Beurteilung
Infekt. Vorbeugung
lösen von Belägen und Schmutz
nicht mit Desinfektion zu verwechseln!
Wann Wundreinigung
bei jeder Erstversorgung
nach Zustand der Wunde und des Verbandes (sollte möglichst immer durchgeführt werden)
Formen der Wundreinigung
Débridement und Spühlverfahren
bei aseptischen Wunden: Wundspülung mit Ringer oder NaCl
bei septischen Wunden: mit Antiseptika
immer auf ausreichende Analgesie achten und die Spüllösungen anwärmen!
Wundspülung
grundsätzlich Steril, physiologisch, nicht resorbierbar, farblos, nicht ätzend, erwärmbar, atraumatisch
unkonservierte W.Sp.: (bei aspetischen Wunden)
NaCl 0,9% -> Na+ und Cl- (kann bei längerer Anwenung zu Elektrolyth engleisung kommen)
Ringer -> Na+, Cl+, K+, Ca2+
dirket nach Anbruch verwerfen
konservierte W.Sp: (Verwendbarkeit verlängert sich auf mehrere Wochen bei korrekter Entnahme)
Polihexanid (Prontosan, Lavasorb, Lavanid)
Octenidin
Parbene (Flamirins)
Chlorspalter (Lösung mit aktiven/naszierenden O2, die hypocholorige Säure und NaCl enthalten
Polihexanid, Octenidin, hypochlorige Säuren = keine Antiseptika wenn nur als Zusatz deklaiert= nicht bei spetischen Wunden verwenden!
Vorgang der W.Spl.
so lange bis zurücklaufende Flüssigkeit klar ist
Wundtaschen od. Gänge mit einmal Knopfkanüle oder Katheter spülen
mit Kompresse/Nierenschale auffangen
Flüssigkeit auffärmen da sonsnt Schmerzen und Behidnerung der Wundheilung
Empfielt das RKI Wundbäder?
Antiseptika
inhibieren die vermehrung von Mikroorganismen oder töten sie ab
wirken bakterizid, fungizid, viruzid
Erreger werden abgespühlt und abgetötet (Einwirkzeit beachten) -> bis Infektionssanierung abgeschlossen ist (sollte spätestens nach 14 Tagen abgeschlossen sein)
nicht für dauerhaften Gebrauch
Octenisept
basiert auf octenidin
erfasst alle relevanten Erreger
2 min Einwirken
Remanenz 48h
Wirksamkeitsverlust durch Blut/Weiweiß sher gering
nur superfiziale Wunden
keine Resistenzen und gut verträglich
für Wunden und Schleimhäute
farblos
Remanenzeffekt
Zeitraum nach direktem Desinfizieren, indem das Desinfektionsmittel, dass Objekt vor Neukontamination schützt
Octenisept kontraindikation und Hinweise
tiefligende Wunden
Bauchhöhle (intra Op), Harnblase, in Nase, auf Knorpelgewebe, am Trommelfell
nicht mit anderen Substanzen mischen
keine großen Mengen verschlucken
Abfluss muss immer gewährleistet sein
Überempfindlichkeit bei Inhaltsstoffen
Serasept
basiert auf polihexanid
10-20min Einwirkzeit
fördert Wundheilung
sher gute Verträglichkeit
Polihexanid kontraindikaitonen
mittel und innen Ohr, Inneres Auge
auf Knorpelgewebe und bei aseptsichen Gelenkknorpel OPs
ZNS und Meningen (Bindegewebe die ZNS umgeben)
intraperitonel (Bauchraum)
überempfindlichkeiten gegen Inhaltsstoffen
PVP-Jod (z.B. Betaisodona) Nachteile und Vorteil
verfärbt Wunde
Schmerzen und allergische Reaktion
Eiweißfehler bewirkt bei Blut/Eiweißkontakt inaktivierung der Wirkung -> wenn braun zu gelb wird
wird resorbiert (in SS/Stillzeit sowie Schilddrüsenerkrankungen kontraindiziert)
Jod+Octanisept = lila Färbung -> toxische Dämpfe
kann auf Knorpel angewendet werden
Débridement
Abtragung von avitalem Gewebe, Nekrosen und Entfernung von Fremdkörpern bis an intakte anatomische Strukturen unter erhlatung von Granluationsgewebe.
Abtragung von Schmutz, Biofilm, Nekrosen, Fibrinbelägen
Ziel: vitaler und sauberer WG
Indikation: lokale Entzündungzeichen, Systemsiche Infekt. von Wunde ausgehend, großflächige Nekrosen
Débridement Arten
meschanisch
chirurgisch
automatisch
enzymatisch
bio-chirurgisch
ultraschall-asisstiert (UAW)
meschnisch
auswischen mit Reinigungspad/Tuch/Schwamm/Kompresse
zuerst Beläge mit steriler Kompresse und Sp.Lös. Einweichen und weitergehend abtragen
ggf. Analgesie
Mögliche W.Spl.:
NaCl, Ringer (unkonserviert)
Prontosan (konserviert, nicht bei septischen W.)
Antiseptika zur Prävention/Prophylaxe, bei Kontamination oder Infektion:
Octenisept (2min, nur superfizial, immer Ablauf gewährleisten)
radikale Abtragung mit Skalpell etc.
durch Autolyse (körpereigene Gewebsauflösung) -> Wunde muss feuchtgehalten werden
sehr zeitintensiv aber am schonensten
mit eingebrachten Enzhymen (z.B. Streptokinase) wird körpereigenes Eiweiß abgebaut
zeitaufwändig und täglicher VW
Ultraschall-assisitert (UAW)
Ablösung mit Schallkopf (25.000 x/sek) + Sp.Lös. an Gewebe
effektiv und schonend
kann shcmerzhaft sein
steril gezüchtete Fleigenlarven ( Lucillia Sericata) verflüssigen durch enzymhaltigen Speichel avitales Gewebe
slektive und unblutige Mehode
Maden feucht halten, nicht quetschen, täglicher VW da starke Exsudation, max. 3-5 Tage dann wechseln
starkes Ekelgefühl, Kribeln - Schmerzen
keine Antiseptika in Kombination
Vorgehen aseptische VW
Exsudationspahse Wundauflage
Ziel: Aufnahme von überflüssigem Exsudat -> verhindert Mazeration
Wunde feucht halten
z.B. Vlieskompressen, Alginate, Hydrokolloid, Pflaster (Wundschnellverbände wie Comopor -> bei leichten aseptischen Wudnen)
AQUACEL® Extra™ -> nimmt Exsudat auf auch unter Kompression und bildet Gel welches sich an Wundbett anpasst und feucht hält
Coloplast Biatain Alginate SeaSorb
Granulationsphase Wundauflagen
Ziel: Wundruhe und feucht halten
zB. Hydrokolloidverbände
keine täglichen Verbandswechsel -> nach Verbandzustand
Epithelisierungsphase Wundauflage
Ziel: empfinldiches Epithelgewebe vor Umwelt schützen
passive Wundauflage
ggf. Narbenpflege mit Salben
wenn Wunde trocken und Stabil dann kann auf Pflaster verzichtet werden
Wann dürfen Nahtmaterialien entfernt werden?
Wann erster VW und in wlechem Intervall
Erster VW nach 48h (wenn möglich) dann ca. alle 48-72h oder wenn Verband beschädigt ist oder “auffällig ist”.
PEG VW Vorgehen
Flächen und Hände Desi. -> Verband mit unsterielen Handschuhen entfernen
erneute Hände Desi. + neue Handschuhe
Wunde mit Hautdesi. reinigen (innen nach außen) + Sondenschlauch und Halteplatte
Sonde 1-3 cm mobilisieren, 160-180° drehen (nicht bei JET-PEG!!)
in ursprungs Position zurücbringen und nicht zu feste anziehen da Deku. Gefahr von Innen und außen
Einstichstelle erneut Desi. + sterile Schlitzkompresse anlegen -> Haut immer ganz Trocken
Halteplatte befestigen + weitere Steriel Kompresse und Fixomull zum befestigen
-> bei gereizter Eintrittsstelle, töglicher aseptiche VW (nach Hausstandard z.B. mit Polihexanid (Prontosan)
Zuletzt geändertvor einem Jahr