Buffl

3. Entwicklungspsychologie Sprache & Kognition (Weinert)

RS
von Ruth S.

Stelle die generellen theoretischen Grundpositionen zu den Zusammenhängen von Kognition und Sprache dar, inklusive je einem Beleg.

Unabhängigkeitshypothese

  • 2 Sichtweisen: Wissensbasierte und/oder modulare Entwicklungstheorien

    1. angeborenes Wissenssystem: Universalgrammatik (Chomsky)

      • angeborenes grammatisches Wissen zu grundlegenden Strukturen der Sprache (phylogenetisch)

      • bezogen auf Grundstruktur, nicht spezifische Sprache

      • Beleg: Syntax via Gebärdensprache Affen und Kindern beibringen -> Schimpansenbabys sind schnell hinter Kindern zurück

    2. angeborenes Sprachmodul (Fodor, Anderson)

      • konkrete Leistungen: Modul + zentraler Prozessor

      • Angeborenes Sprachmodul: auf bestimmte Informationen spezialisiertes Verarbeitungssystem (schnell, obligatorisch, unvermeidbar, ohne Einfluss höherer kognitiver Prozesse)

      • Zentraler Prozessor: Evaluationssystem, was tiefer verarbeiten kann, aber nicht verändern kann, wie wir etwas wahrnehmen

      • Beleg: Sprachangebot ist super fehlerhaft, dennoch wird ein korrektes Regelsystem erworben

kognitiver Determinismus

  1. Konstruktivistische Entwicklungstheorie Piagets

    • Kognitive Entwicklung als aktiver, universeller Konstruktionsprozess

    • Qualitativer Wandel der funktions- und inhaltsbereichsübergreifenden Erkenntnisstruktur (kognitive Gesamtstruktur)

    • Durch generelle Erwerbsmechanismen der Adaptation (Assimilation, Akkomodation), Organisation & Äquilibration

    • Beleg: kein kognitiver Fortschritt im Umschüttversuch durch Sprachförderung

  2. Kognitive Theorie von D. Slobin

    • Universeller Konzepterwerb und Prinzipien der Informationsverarbeitung als Voraussetzung für den Erwerb sprachlicher Formen

    • Kinder bringen Prinzipien der IV mit, über die sie das Sprachangebot analysieren

    • induktives Vorgehen: Kinder haben ein Konzept und suchen anschließend nach Mechanismen, um dieses zu versprachlichen

    • Beleg: Untersuchung von bilingualen Kindern -> Rückschluss auf Strategien der IV, die das Kind mitbringt

Interaktionismus (Wygotski)

Sozial-kognitive, kontextualistische Entwicklungstheorie

  • Mensch als soziales Wesen: Sprache als sozial-kulturelles Mittel

  • Sprache und Denken entwickeln sich zunächst unabhängig

  • Entwicklungslinien schneiden sich -> qualitativer Wandel

    • Sprache wird intellektuell, Denken wird sprachlich

    • Schrittweise Internalisierung zur bewussten Steuerung (Zone der proximalen Entwicklung, scaffolding)

    • Insbesondere: Erwerb höherer geistiger Funktionen und sprachlicher Selbststeuerung

  • Beleg: Kinder sprechen zuerst laut mit sich selbst, später zunehmend leise

Sprachdeterminismus (Sapir-Whorf)

  • Sprache bestimmt die Weltsicht -> unterschiedliche Sprachen implizieren unterschiedliche Weltsichten

  • Entwicklungspsychologische Annahmen:

    • Sprache/Sprachentwicklung determiniert die geistige Entwicklung (extrem: Denken als inneres Sprechen)

    • Sprache/Sprachentwicklung beeinflusst die geistige Entwicklung

  • Beleg: Unterschiede zwischen Farbwörtern zwischen Sprachen, die sich auf Farbwahrnehmung und Erinnerungsleistung auswirken -> Sprache beeinflusst, wie leicht ich etwas kategorisiere

Inwiefern kann man nur bedingt von einer Trennbarkeit von Sprach- und Kognitionsentwicklung sprechen?

Keine vollständige Unabhängigkeit von sprachlicher und kognitiver Entwicklung

  • Muttersprachsspezifische Merkmale müssen abgeleitet werden

  • Diskrepanzen zwischen kognitiver und sprachlicher Entwicklung, aber:

    • keine isolierte Erhaltung/ Beeinträchtigung des Sprach- bzw. Grammatikerwerbs

    • keine vollständige Einschränkung/ Erhaltung der kognitiven Fähigkeiten

Williams-Beuren-Syndrom

  • Grammatik/ Spracherwerb nicht vollständig ungestört

  • Kognition nicht durchgängig gleichermaßen eingeschränkt

    • vergleichsweise gutes auditives Gedächtnis

    • gute Gesichtsdiskrimination

    • gute rhythmisch-musikalische Fähigkeiten

    -> keine isolierte Erhaltung des Sprach- und Grammatikerwerbs

Spezifische Sprachentwicklungsstörung

  • Spracherwerb nicht durchgängig gestört (charakteristische Defizite/ Abweichungen insbesondere beim Grammatikerwerb)

  • Kognition nicht vollständig unbeeinträchtigt

    • eingeschränktes auditives Kurzzeitgedächtnis

    • langsame auditive Reizverarbeitung

    • schwache rhythmisch-musikalische Fähigkeiten

    -> keine isolierte Beeinträchtigung des Spracherwerbs

Folgerungen

  • keine generellen Zusammenhänge Sprache — Kognition (vgl. Williams-Beuren und SSES)

  • keine klare Trennung Sprache — Kognition

  • Domänenspezifität der Entwicklung

    • Bereichsspezifität des funktionsbezogenen Fähigkeits- & Fertigkeitserwerbs (z.B. Sprache, Konzepterwerb, Problemlösen)

    • Verschiedene Entwicklungsbereiche stellen jeweils spezifische Anforderungen an das sich entwicklende Kind, die es nicht notwendigerweise gleich gut bewältigt

    • Dabei ist die Unterscheidung von Sprache & Kognition zu groß

  • Aber: bereichsspezifische Entwicklungsverläufe und -anforderungen implizieren nicht notwendigerweise bereichsspezifische Erwerbsmechanismen bzw. genetisch verankerte Module oder Kernwissenssysteme

Welche Wirkzusammenhänge liegen diesen spezifischen Zusammenhängen zugrunde? Wie kann man diese erfassen?

Genaue Zusammenhangsbeziehung kann variieren

  • lokale Homologiebeziehung/ wechselseitiger Einfluss

  • lokale Voraussetzungsbeziehung

Empirischer Nachweis für eine Voraussetzungsbeziehung

  • Erwerb einer Fähigkeit geht im Längsschnitt stets der anderen Fähigkeit voraus (Guttman-Skala im Querschnitt)

  • Trainierbarkeit/ Vermittelbarkeit erst gegeben, wenn Voraussetzung verfügbar

Kognitive Bedingungen des Spracherwerbs

Beispiel: nicht-sprachliches Suchverhalten (A-nicht-B-Fehler) — Erwerb von Wörtern des Verschwindes

  • korrelative Studien

  • längsschnittliche Studien zum Erwerbszeitpunkt

  • Trainingsstudien (Lernbarkeit entsprechender Wortbedeutungen)

bestätigen den spezifischen Zusammenhang zwischen Suchverhalten und dem Erwerb von Wörtern, die sich auf Objektverlagerungen beziehen

—> spezifische kognitive Fähigkeiten als Voraussetzung für den Erwerb spezifischer sprachlicher Fähigkeiten

ABER:

  • oft wechselseitige Einflüsse

  • Sprache lenkt Aufmerksamkeit auf spezifisches Konzept (konzeptuelle Unterscheidung)

  • Wort wird nicht einfach an präverbal erworbenes Konzept angehängt

Sprachwirkungen auf kognitiv-konzeptuelle Entwicklung

Beispiel: Interkulturelle Studie, die die Bedeutung von Sprache für die kindliche kognitiv-konzeptuelle Entwicklung zeigt

  • Spezifische Entwicklungsunterschiede bei ca. 18 Monate alten Kindern

  • Englischsprachige Kinder sind schneller im Benennungsspurt, koreanischsprachige schneller beim Erwerb von Erfolgs- und Misserfolgswörtern

  • Entwicklungsunterschiede reflektieren Sprachunterschiede (kein genereller Unterschied in kognitiver Entwicklung, sondern ein hoch spezifischer)

    • Englisch: Nomen-orientiert

    • Koreanisch: verb-/morphologie-orientiert

Wie lassen sich Spracheinflüsse auf frühe kognitiv-konzeptuelle Leistungen untersuchen?

Nenne empirische Beispiele.

Experimentelle Studien

  • Ausgangspunkt: Natürliche Verhaltensweisen und Fähigkeiten von Säuglingen, die sich die Säuglingsforschung zu Nutze macht

    • Schauen, Saugen

    • Lernfähigkeiten

    • Interesse für Neues

    • Zu- und Abwendung von Aufmerksamkeit/ Interesse

  • Beispiel: Prüfung von Fähigkeiten zur Oberkategorisierung/ Konzeptbildung

    1. Gewöhnung/ Habituation: Zunächst Vorgabe von z.B. mehreren verschiedenen Tieren

    2. Dishabituation (Präferenz für Neues): Test neues Tier vs. Objekt einer anderen Objektkategorie

      -> falls neues Tier als “Tier” kategorisiert wird: weniger Aufmerksamkeit auf neues Tier und mehr Aufmerksamkeit auf Objekt der neuen Kategorie

A) Neues Wort - Oberkategorie

  • BamBI: Experimentelle Variation

  • Präsentation verschiedener Tierbilder

  • VPn: 12 Monate alte Kinder

  • Versuchsbedingungen: Unbekanntes Wort (“ein Jalos”) oder Tonfolge

  • Ergebnis: Worteffekt auf Kategorisierungsleistung: kovariiert mit Sprachstand

    • Kinder, die im produktiven Wortschatz schon fortgeschritten waren, schauen eher auf das neue Objekt, wenn Objekt benannt wird (kein Effekt für Ton)

    • Kinder, die noch nicht so fortgeschritten waren, schauen weiterhin auf das alte Objekt (befinden sich noch in der Habituationsphase)

  • Folgerung: Sprachliche Benennungen (Wörter) erleichtern die Objektkategorisierung

B) Neues Wort - neue Kategorie

  • Familiarisierungsphase: runde Phantasietiere

  • Versuchsbedingungen: Unbekanntes Wort (“eine Plabel”) oder Tonfolge

  • Testphase: neues rundes und neues eckiges Wesen

  • Falls Kategorisierung stattfindet, sollte Kind länger auf das eckige als auf neues rundes Wesen schauen

  • Ergebnis: Hypothesenkonkordant

  • Folgerung: Benennung erleichtert Kategorienbildung im Alter von 12 Monaten

C) Wörter und Constraints

  • vgl. Markman und Hutchinson

  • lenken Aufmerksamkeit z.B. auf kategoriale Zusammenhänge (und begünstigen Worterwerb)

Interkulturelle Studien (quasiexperimentell)

vgl. Gopnik et al. (1996): Spezifische Entwicklungsunterschide bei ca. 18 Monate alten Kindern in Abhängigkeit der Muttersprache (englisch vs. koreanisch)

Welche Aussagen lassen sich über die Auswirkungen von Sprache auf die Gedächtnisleistung treffen?

Sprache -> Gedächtnis

  • Arbeitsgedächtnisleistungen: nur teilweise durch eine feste, begrenzte, interindividuelle unterschiedliche strukturelle Kapazität bestimmt

  • Vielmehr sind sie abhängig von:

    • der Geschwindigkeit grundlegender Prozesse

      • Artikulationsgeschwindigkeit

      • Geschwindigkeit der Worterkennung

    • der strategischen oder quasi-strategischen Verarbeitung (verbale Gedächtnisstrategien)

      • inneres Wiederholen (rehearsal)

      • prosodische/ semantische Gruppierungen

    • verfügbaren Wissensbeständen (auch sprachlichem Wissen)

  • Sprachliches Wissen verbessert die Arbeitsgedächtnisleistung (vgl. folgende Abbildung)

    • Prosodie: gruppiert > ungruppiert

    • phonologisches Wissen: wortähnlich > wortunähnlich

    • lexikalisches Wissen: sinvoll > sinnfrei

    • grammatisches Wissen: grammatisch > Zufallsfolge

    • textbezogenes formales und inhaltliches Wissen: begünstigt Gedächtnisleistung

  • Sprache verbessert Erinnerungsleistung

    • Coates & Hartup: Sprache hilft, Filme und Ereignisse zu erinnern

    • Kinder (4-5 und 7-8 Jahre) sollten Film schauen und erinnertes Wiedergeben

    • Bedingungen: passiv vs. versprachlicht

    • Ergebnisse: In der passiven Bedingung sind Ältere doppelt so gut wie Jüngere; In der versprachlichten Bedingung (beinahe) Angleichung der jüngeren an die Leistung der älteren Kinder

Zusammenhänge zwischen Sprache und Gedächtnis

  • sind nicht über das gesamte Leben gleich

  • unterschiedlich für verschiedene Sprachkomponenten

  • unterschiedlich in Abhängigkeit von Personenmerkmalen

Beschreibe die Zusammenhänge zwischen Sprache, Problemlösen und dem Erwerb von Selbststeuerung unter Bezugnahme auf Wygotskis Theorie. Erläutere einen empirischen Befund.

Sprache -> Erwerb von Selbststeuerung

nonverbale Aufgaben

  • Sogar sogenannte nonverbale Problemlöseaufgaben können durch Sprache/ sprachliche Selbststeuerung begünstigt werden

Wygotski: Erwerb “höherer geistiger Funktionen”

  • bewusst gesteuertes Gedächtnis

  • bewusst gesteuerte Aufmerksamkeit

  • bewusst gesteuerte Problemlösung

  1. Anleitung durch Erwachsene (z.B. Gedächtnissuche, Puzzle) -> Steuerung des Kindes durch Sprache (= Scaffolding; Zone der proximalen Entwicklung)

  2. Übernahme der Sprache als Mittel der Selbststeuerung -> Kinder sprechen laut mit sich selbst, später zunehmend leise (Interiorisierung sozial-kultureller Mittel, die zunächst zur sozialen Steuerung eingesetzt werden)

Empirische Belege für die Nützlichkeit sprachlicher Selbststeuerungen (Selbststeuerung durch selbstbezogene Sprache)

  • Bivens & Berk (1990): Längsschnittstudie

    • Verbale Selbststeuerungen in der 1./2. Klasse (Mathematik) sagen Leistungsveränderungen in Mathe ein Jahr später vorher (Prädiktion unter Kontrolle der Ausgangsleistungen)

  • Neubauer (2008): Experimentelle Studie

    • Selbstbezogene Sprache nicht nur Ausdruck der Problemlösefähigkeit, sondern tatsächlich funktional

    • VPn: Vorschulkinder (5,5 Jahre)

    • Aufgabe: Problemlöseaufgabe (Muster nachlegen)

    • Messwiederholungsdesign mit experimenteller Bedingungsvariation

    • Zeitpunkte

      • T1: Baseline

      • T2: experimentelle Variation

      • T3: Posttest

    • Bedingungen (zu T2)

      • ohne Deprivation (KG)

      • mechanische Deprivation der lauten, selbstbezogenen Sprache (Babybeißring)

      • verbale Deprivation der lauten, selbstbezogenen und der inneren Sprache (“sum, sum sum”)

    • Ergebnis:

      • Leistungsentwicklung in Abhängigkeit von den experimentellen Bedingungen

      • Beißring während der Aufgabenstellung/ Unterdrückung der inneren Sprache: geringerer Profit aus Erfahrung mit entsprechenden Aufgaben (Bei T3 ebenso schlechter als KG)

      • Gilt insbesondere für neue Aufgaben (d.h. für Transfer)

      • Leistungsentwicklungen in einer bekannten Wiederholungsaufgabe: Der Lernzuwachs liegt für alle Versuchspersonen im Mittel bei 50% und Gruppenunterschiede nicht signifikant -> Vorwissen (hier: Vertrautheit mit der speziellen Aufgabe) nivelliert Deprivationseffekte

Welche Erklärungsansätze gibt es für die Altersunterschiede im Zweitspracherwerb?

1) Biologisch bestimmte sensible Phase

  • Evidenzen aus Untersuchungen von gehörlosen Kindern

  • Kinder, die extremer Vernachlässigung ausgesetzt waren (Genie)

2) “less is more”-Hypothese

  • Altersunterschiede in…

    • kognitiv-konzeptuellen Fähigkeiten und kommunikativen Fertigkeiten

    • Verfügbarkeit gezielt-gesteuerter Problemlöseprozesse

    • metakognitiven Fertigkeiten

    • funktionaler Arbeitsgedächtniskapazität

  • These 1: Altersunterschiede in Fähigkeiten führen zu qualitativen Unterschieden beim Sprachlernen, die für den Erwerb formaler Aspekte (Phonologie, Grammatik) weniger nützlich sind

    • Stärkere semantisch-kommunikative Orientierung: komplexe Inhalte bei geringen formal-sprachlichen Kompetenzen

    • Suche nach Regeln (explizites Lernen)

    • breite Generalisierungen

    • Übertragung von Regeln der Erstsprache

    • Begrenztes AG (nicht zu klein und nicht zu groß): funktional für den Erwerb komplexer hierarchischer Regeln

  • Unterschiede beim Sprachlernen u.a. weil

    • Antrieb für das Sprechen bei fortgeschrittener kognitiv-konzeptueller & kommunikativer Entwicklung v.a. “sich inhaltlich angemessen zu verständigen”

    • Im Gegensatz dazu scheinen Kinder v.a. das Ziel zu verfolgen “so wie die anderen sprechen zu wollen”

    • Kinder durchlaufen zunächst eine längere “stille Phase”, in der sie mit der Laut- und Klangstruktur der neuen Sprache vertraut werden

    • Erwachsene/Jugendliche beteiligen sich sehr frühzeitig an der Kommunikation und weisen in Sprachrezeption & -produktion eine stark semantisch-kommunikative Orientierung auf

    • Sie tendieren (im Unterschied zu Kindern) dazu, oft sehr breite, grammatisch unzulässige Generalisierungen zweitsprachlicher Formen vorzunehmen oder greifen auf muttersprachliche Konstruktionen zurück

  • These 2: Sozial-motivationale Unterschiede und Unterschiede in der kulturellen Identifikation/ Identität führen ebenfalls zu Unterschieden beim Sprachlernen, die für den Erwerb formaler Aspekte weniger nützlich sind

    • z.B. Tendenz zur sozialen Abgrenzung & rein instrumentellem Sprachgebrauch -> Vereinfachung der Zweitsprachstruktur

Author

Ruth S.

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