Allgemeiner Theorie Überblick
Erikson übernahm allgemeinen Konzepte der Freudschen Theorie
psychischen Strukturen
Unbewusstes
Bewusstsein
Triebe
psychosexuelle Phasen (Phasen die gewisse Enwicklungsprozesse in einem bestimmten Lebensalter umfassen)
Kontinuum normal – abnorm
psychoanalytische Methodologie
Abfolge der Entwicklungsstadien biologisch festgelegt
-> geben den Rahmen vor, in dem Umwelteinflüsse wirksam werden können
-> bestimmte Krisen durch Vererbung vorbestimmt: Umwelt entscheidet darüber, wie sie gelöst werden
Krisen/kritische Perioden die innerhalb der Phasen entstehen können -> Krise muss überstanden werden
Konflikte, die in die nächsten Phasen mitgenommen werden (allerdings auch zu späteren Zeitpunkt lösbar!)
Unterschiede:
Führte als Ergänzung der Freudschen Theorie 8 psychosoziale Phasen ein (umfassen gesamten Lebenszyklus -> Entwicklung = lebenslanger Prozess)
Erikson betont deutlicher Rolle der Kultur in Erziehung -> Formt Kinder in ihrer Entwicklung, Erwachsende ebenso
Optimistischeres Menschenbild/ Ansatz -> Konflikte sind lösbar
Untersuchte Entwicklung der Identität
Überblick Phasen
Körperliche Reifung / Kultur
Körperliche Reifung
Hat individuelle und soziale Auswirkungen
Reifung verhilft dem Kind zu neuen Fertigkeiten und eröffnet ihm neue Möglichkeiten -> erhöht aber gleichzeitig gesellschaftliche Anforderungen
Körperliche Reifung gibt Zeitplan der Entwicklung vor
Berücksichtigung des Einflusses der Kultur
Kind und Kultur passen zueinander
Jede Gesellschaft hat allgemein akzeptierte Normen entwickelt, um den Bedürfnissen des Kindes in den verschiedenen Stufen der Reifung entgegenzukommen
-> gilt für Erziehung durch Eltern, Schule, Beschäftigungen usw.
Verzahnung der Lebenszyklen: Bedürfnis der Erwachsenen, sich um Kinde rzu sorgen, geht mit dem Bedürfnis des Kindes nach elterlicher Fürsorge einher
Kinder durchlaufen in allen Kulturen dieselbe Sequenz von Phasen -> aber jede Kultur steuert und fördert Verhalten des Kindes auf allen Altersstufen auf ihre eigen Weise
kulturelle Kontexte prägen die Sozialisation
Kultureller Kontext und Sozialisation ist für jedes Kind individuell
Gegebenheiten beeinflussen Entstehung von Krisen und auch wie diese von dem Kind gelöst werden
interkulturelle Unterschiede der Krisenbewältigung
Epigenetische Prinzip
Grundplan -> enthält Voranschreiten der Entwikclung
Jedes Teil (alles was wächst, Reifung, Alter usw.) besitzt Zeitupunkt -> Integration dieser Teile im Laufe der Entwicklung um funktionelles Ganzes zu bilden
Entwicklung des Kindes verläuft nach einer Reihe angeborener Gesetzmäßigkeiten
-> entwickeln sich Möglichkeiten für das Kind um mit wichtigen Anderen zu interagieren
Ergänzung:
durch Umwelt werden biologische Reifungsprozesse aktiviert
Variation der AUftretensstärke und des Auftretens-eintritt innerhalb einer Phase wird durch Umwelt beeinflusst
körperliche Reifung bestimmt Zeitplan -> innerhalb der gesetzten Grenzen kann Umwelt Entwicklung beeinflussen (antreiben, verögern, zerstören)
Krisen
Körperliche Reifung (als Antrieb für Entwicklung) und Anforderungen der Gesellschaft erzeugen 8 Krisen/Kernprobleme, die Kind (aktiv) bewältigen muss
jede Krise ist in einer spezifischen Phase des Lebenszyklus bestimmend
Jede krise = Dimension mit potentiell positiven und negativen Erlebnissen -> positive Aspekte sollten gegenüber negativen Aspketen überwiegen
Krisen werden in Kindheit nicht befriedigend gelöst -> Mensch trägt diese Krisen auch später in seinem Leben aus
Jede Phase baut auf vorangegangener Phase auf und nimmt Einfluss auf die Form der nachfolgenden Phasen
Krise erfolgreich bewältigt -> mehr Ressourcen
Rolle der Identität
wesentlicher teil des menschlichen Lebens ist das (aktive) Streben nach Identität
Ziel: Herausbilden einer kohärenten Identität
Eigene Identität entwicklen bedeutet, das man eigenes Selbst und Gesellschaft, in der man lebt, erkennt und akzeptiert (Prozess des Werdens)
Wenn Enwticklung gut läuft, wird das Gefühl des Kindes für seine Identität am Ende einer Phase auf einer neuen Ebene bestätigt (In jeder Phase Beantwortung der Frage: Wer bin ich?)
Entwicklung der Identität erreicht in Adoleszenz ihren Höhepunkt
Identität wandelt sich von einer Phasen zur nächsten
-> Frühe Formen der Identität beeinflussen die späteren Formen
8 Phasen: Phase 1: Urvertrauen vs. Misstrauen (1. Lebensjahr)
Vertrauen
Misstrauen
Größere Chance spätere Krisen zu bewältigen
Gewisses Maß an Misstrauen ist in allen Altersstufen notwendig um drohende Gefahren und unangenehme Erfahrungen voraussehen zu können
Urvertrauen = „sowohl ein wesenhaftes Zutrauen zu anderen als auch ein fundamentales
Gefühl der eigenen Vertrauenswürdigkeit
Um zwischen aufrichtigen und unaufrichtigen Menschen unterscheiden zu können
Gefühl, zwischen eigenen Bedürfnissen und Bedürfnissen der eigenen Umwelt gibt es Übereinstimmung
Misstrauen gewinnt Oberhand über das Vertrauen: Kind wird später argwöhnisch, frustriert
Mutter wird zur wichtigsten Bezugsperson ->vermittelt Urvertrauen durch einfühlsames Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse des Säuglings
Kind kapselt sich ab bei zu viel Missvertrauen, entwickelt zu wenig Selbstvertrauen
Säuglinge entwickeln Selbstvertrauen, weil sie Gefühl haben, von anderen akzeptiert zu werden
Mutter braucht auch Selbstvertrauen (in mütterliche Fähigkeiten)
Hauptaufgabe Säuglingsalter: günstiges Verhältnis von Vertrauen und Misstrauen entwickeln
spezifische oralen Erfahrungen (Saugen, Beißen, Zähnen, Abstillen) sind psychosoziale Modi des Nehmens und Gebens
Phase 2: Autonomie vs. Scham und Zweifel (2-3 Jahre)
Autonomie
Scham und Zweifel
Kind lernt zu gehen, sprechen, Stuhlgang zu kontrollieren
Kind wird in neuer Weise verwundbar -> ängstigt sich vor Trennung von Eltern
Mit zunehmender körperlicher und seelischer Unabhängigkeit öffnen sich neue Möglichkeiten der Persönlichkeitsentwicklung
Kind fürchtet, Stuhlgang nicht alleine kontrollieren zu können
Eltern schaffen im Idealfall eine für das Kind unterstützende Atmosphäre -> kann Gefühl der Selbstkontrolle entwickeln (ohne dabei Selbstachtung zu verlieren)
Kind verliert bei Misserfolg an Selbstachtung
Kind stößt in 2. Phase auf Regeln -> erster Hinweis auf die von Recht und Ordnung geprägte Gesellschaft
Wer sich schämt, glaubt sich exponiert und beobachtet, ist unsicher und befangenen
In gut funktionierenden Gesellschaft wird das bei Kindern geförderte Gefühl der Autonomie ihr ganzes Leben lang durch entsprechende ökonomische und politische Strukturen aufrechterhalten
Scham und Zweifel in Hinblick auf eigene Selbstkontrolle entstehen dann, wenn Urvertrauen nicht ausreichend entwickelt wurde/verlorenging; Wenn Wille des Kindes durch überkontrollierende Eltern gebrochen wurde
psychosoziale Modus in dieser Phase: Festhalten vs. Loslassen
Phase 3: Initiative vs. Schuldgefühle (4-5 Jahre)
Initiative
Schuldgefühle
Kind weiß jetzt sicher, das es ein Ich ist -> muss herausfinden, was für eine Art von Person es werden will
Dimension: entlang erfolgreicher Initiative und überwältigenden Schuldgefühlen -> ruft übertrieben strenges Gewissen hervor
Will so werden wie Vater und Mutter
Übertrieben schlechtes Gewissen, dass sexuelle Phantasien und unmoralische Gedanken oder Verhaltensweisen bestraft
Identifikation über Ödipuskomplex -> stellt allerdings sozialen Komponenten gegenüber den sexuellen in den Vordergrud
Weitere gefahr für das Kind: hat das Gefühl es müsse ständig etwas tun, konkurrieren, machen, um als Person wertvoll zu sein
Identifikation bringt die Herausbildung eines Gewissens, Einstellungen & Interessen, geschlechtsspezifische Verhaltensweisen mit sich
-> Topos der Phase: Identifikation der Kinder mit ihren Eltern
-> werden als groß, mächtig und invasiv wahrgenommen
-> elementare psychosoziale Modus = das „Machen“
Machen = Initiative ergreifen, Weg bahnen, Ziele entwickeln und verwirklichen, mit anderen konkurrieren
Unterstützt wird Initiative durch zunehmende Mobilität, körperliche Geschicklichkeit, Sprachvermögen, kognitive Fertigkeiten, kreative Phantasie
Topos der Phase: Identifikation der Kinder mit ihren Eltern
werden als groß, mächtig un dinvasiv wahrgenommen
elementare psychosoziale Modus = das Machen
Phase 4: Werksinn vs. Minderwertigkeitsgefühl (6- Pubertät)
Werksinn
Kinder wollen in größere Welt des Wissens und es Arbeitens eindringen
Motto: ich bin was ich lerne
Große Eriegnis: Schuleintritt
lernen nicht nur in Schule, sondern auch auf Straße, bei Freunden, zu Hause
Gelungene Erfahrungen -> vermitteln dem Kind das gefühl, geschickt, kompetent, sachkundig zu sein
Minderwertigkeitsgefühle
Misserfolg vermittelt Kind das gefühl, es sei unvollkommen, minderwertig, für nichts zu gebrauchen
-> Jahre in denen Urvertrauen, Autonomie und Initiative aufgebaut wurden, waren Vorbereitung für diesen energiereichen Eintritt in Zivilisation
Phase 5: Identität und Ablehnung vs. Identitätsdifussion (Adoleszenz)
Identität und Ablehnung
Identitätsdiffusion
Suche nach einer eigenen Identität ist der rote Faden, der sich durch alle Phasen der Entwicklung zieht
Geht darum, die verschiedenen aus der Kindheit übernommenen Identifikationen in eine vollständigere Identität zu integrieren
Rasch aufeinanderfolgende physiologische Veränderungen bringen neuen Körper hervor -> sexuell heranwachsende mit diesem noch nicht vertraut
Vertrauen, Autonomie, Initiative und Unternehmergeist tragen gemeinsame zur Identifikationsbildung bei
Druck, eine Wahl zu treffen (Beruf, Ausbildung usw.,)
Das Ganze (die Identität) ist mehr als die Summe seiner Teile (vorherige Identifikationen)
Gelingt es Heranwachsenden nicht, Identifikationen, Rollen und Selbstheiten zu integrieren -> Identitätsdiffusion droht
Neu zusammengesetzte Identifikation entspricht den neuen Bedürfnissen, Fertigkeiten und Zielen der Adoleszenz
Identitätsdiffusion: Persönlichkeit zersplittert, es fehlt ihr an Zusammenhalt
Jugendliche suchen ihre wahre Identität in ihrem Bekannten- und Freundeskreis, in Clubs, religiösen Gemeinschaften, politischen Bewegungen -> Diese Gruppen bieten Ihnen die Möglichkeit, neue Rollen auszuprobieren
Phase 6: Intimität und Solidarität vs. Isolierung (Beginn Erwachsenenalter)
Intimität und Solidarität
Isolierung
Intimität mit anderen und sich selbst dann möglich, wenn in 5. Phase eine einigermaßen gut integrierte Identität ausgebildet wurde
Jugendliche fürchten sich, bei einem anderen Menschen zu verlieren -> können ihre Identität nicht mit jemand anderem verbinden
Phase auch von gleichgeschlechtlichen Freundschaften und Zugang zu den eigenen inneren Gefühlen und Gedanken geprägt
Misslingen Versuche, Identität herzustellen -> junge Erwachsenen ziehen sich in Isolation zurück
Solche Beziehungen fördern Identitätsbildung -> Entwicklung der Persönlichkeit
Sozialen Beziehungen werden stereotyp, gefühllos, hohl
Phase 7: Generativität vs. Stagnation und Selbstabsorption (mittleres Erwachsenenalter)
Generativität
Stagnation und Selbstabsorption
= das Interesse an der Erzeugung und Erziehung der nächsten Generationen
= Erziehung von Kindern
Mangeldne Generativität führt zu Stagnation, Selbstabsorption (Selbstverwöhnung), Langeweile
Voraussetzung der Persönlichkeitsentwicklung in dieser Phase: Vertrauen in die Zukunft, Glaube an die Menschheit, Fähigkeit, sich auch für andere Menschen einzusetzen
Mangelnde Generativität verhindert psychisches Wachstum
Phase stellt Mechanismen zur Verfügung, die dazu beitragen, dass die Kontinuität der menschlichen Gemeinschaft von Generation zu Generation gewahrt bleibt
Phase 8: Integrität vs. Verzweiflung (spätes Erwachsenenalter)
Integrität
Verzweiflung
Jeder Mensch muss in dieser Phase mit dem leben, was er im Leben aufgebaut hat
= Trauer um das, was man in seinem Leben getan oder nicht getan hat
Im Idealfall hat Mensch seine Integrität erreicht
= Die Furcht vor dem nahenden Tod
Akzeptiert Begrenztheit menschlichen Lebens
Beschreibt den Ekel vor sich selbst
Hat Gefühl, Teil einer umfassenderen Geschichte zu sein
Ist sich der Weisheit des Alters gewiss
Integration aller vorhergehenden Phasen
wichtig, das Menschen auch im Alter ihre Umwelt noch aktiv beeinflussen und herausfordern
Mechanismen der Entwicklung
Gesellschaft übt Einfluss auf den sich entwickelnden Organismus aus
-> Ideologie der Gesellschaft
-> Liebkosen der Eltern
Freuds Einflüsse: Triebe, innere und von außen kommende Frustration, Bindung und Identifikation
Kein Fokus auf Spannungsreduktion wie bei Freud: nach Erikson lernt das Kind, Gegensätze wie Festhalten und Loslassen, Initiative und Schuldgefühle, biologische und psychologische Ebene usw. zu integrieren
Spiel und Ritual
Probleme, die sich in der Realität nicht lösen lassen -> lassen sich lösen beim Puppenspiel, Rollenspiel, sportlichne Wettkämpfen, Malen, Zeichnen usw.
spielen nicht nur auf Kinder beschränkt (auch Heranwachsende usw.) -> phantasievoll vorstellen, verschiedene Berufe auszuprobieren
Spiel ist ritualisiert -> mit Freunden Zeit verbringen und dabei Muster der Interaktion erwerben; Kind wird u.a. vermittelt, wie man andere richtig begrüßt usw.
Rituale = Mechanismen der Enwticklung -> stellen für die Probleme des Alltags vorgefertigte Lösungen bereit
Erikson Standpunkt zu grundlegenden Fragen der Entwicklung
Mit Piaget hat Erikson die optimistischere Auffassung des Menschen gemeinsam
Kinder und Erwachsene bemühen sich nicht nur, Unlust zu vermeiden -> bemühen sich auch aktiv um die Entwicklung eines positiven Identitätsgefühls
Theorie enthält Elemente eines kontextualisierten Ansatzes: sieht das sich ändernde Kind in einer sich ändernden Welt —> Gegebenheiten (Kultur usw.) tragen zur Entstehung & zur Lösung der Krisen in verschiedenen Phasen bei
Übereinstimmung mit Freud: Abfolge der Entwicklungsstadien biologisch festgelegt
Gegensatz zu Freud: Erikson betont deutlicher Rolle der Kultur in Erziehung -> Formt Kinder in ihrer Entwicklung, Erwachsende ebenso
Entwicklung nicht wie bei Freud nach den ersten fünf Lebensjahren abgeschlossen
-> Entwicklung ist ein lebenslanger Prozess
-> manche Konflikte werden erst im Erwachsenenalter befriedigend gelöst
Stärken der Theorie
Weiterentwicklung der psychoanalytischen Theorie
Dessen Glaubwürdigkeit und Anwendungsbereich verbessert (Abnormale das Normale hinzugefügt, dem Psychosexuellen das Psychosoziale usw.)
Erweiterung des Ansatzes: Konzept von Entwicklung als Prozess einer lebenslangen Identitätssuche ->stellt Prozesse des Ichs in den Mittelpunkt
Integrative Potential der Theorie in Hinblick auf eine Vielzahl unterschiedlicher Situationen
Interessiert sich für den hoffnungsvollen und aktiven Anteil der Persönlichkeit
Betrachtete Persönlichkeit unter einer neuen Perspektive-> Betonung der kulturellen Faktoren und des lebenslangen Entwicklungsprozesses
Die breite Perspektive
Das Verhalten von Kindern wird unter einer breiten Perspektive integriert
Spezifische Verhalten eines spezifischen Kindes wird von seiner individuellen Vergangenheit und Gegenwart der Kultur, in der es lebt und der gesamten Menschheit beeinflusst
Verhalten wird nicht isoliert untersucht
Schwächen der Theorie
Mangelnde Systematik
Lose Zusammenstellung von Beobachtungen, empirischen Verallgemeinerungen, abstrakten theoretischen Postulaten
Thesen schwer überprüfbar
Methodologische Unzulänglichkeit -> fehlen kontrollierter Experimente
Beschreibungen oft spekulativ
Begrifflichkeiten oft eher irreführend (Generativität -> wird im Alltag nicht oft gebraucht -> Konzepte daher oft missverstanden)
Fehlende Spezifizierung der Entwicklungsmechanismen
Sagt im einzelnen nichts darüber aus, wie Kind von einer Phase zur nächsten voranschreitet
Stellt fest, was die Entwicklung beeinflusst -> sagt aber nichts dazu, wie es geschieht
Ergänzung fragen/ Notizen Seminar
Was hat Erikson von Freuds Phasentheorie übernommen?
Phasen die gewisse Enwicklungsprozesse in einem bestimmten Lebensalter umfassen
Instanzen
Erikson übernimmt allgemeinen Konzepte der Freudschen Theorie (psychischen Strukturen, Unbewußtes, Bewußtsein, Triebe (auch bei Erikson verantwortlich für Veränderungen), psychosexuelle Phasen, normal/abnormal, psychoanalytische Methodologie)
Wie hat Erikson Freuds Theorie weiter ausgebaut? Worin unterscheidet sich Erikson im Wesentlichen von Freud?
8 Phasen
Bezieht kulturelle Aspekte mit ein
Fokus auf Identitätsbildung
Psychosoziale Motive wurden miteinbezogen (Erziehung, sozioökonomischer Hintergrund, Kultur, Beziehungen, Gesellschaft)
Bezieht sich auf lebenslange Entwicklung
3. Was ist bei Eriskon mit Phase gemeint?
Entfaltung erfolgt in meheren Dimensionen
Entwicklung des Ichs
8 Psychosoziale Phasen -> umfassen gesamtes Lebensalter
8 Krisen innerhalb der Phasen
Lebensphasen -> gekoppelt an das zeitliche (man kommt in Adoleszenz -> zeitliche Abfolge)
Krisen könne losgelöst von ihrer Phase nochmal auftauchen
4. Was ist bei Erikson mit Krise gemeint?
Körperliche Reifung und Anforderungen der Gesellschaft erzeugen 8 Krisen/Kernprobleme, die das Kind bewältigen muss
jede Krise = eine Dimension mit potentiell positiven und negativen Ergebnissen -> positiven Aspekte sollten gegenüber negativen überwiegen
werden Krisen in Kindheit nicht befriedigend gelöst -> Mensch trägt frühen Kämpfe auch später in seinem Leben noch aus
Krise erfolgreich bewältigen -> mehr Ressourcen
Was ist mit dem epigenetischen Prinzip bei Erikson gemeint?
Grundplan -> enthält voranschreiten der Entwicklung; Alter
Einzelne Teile die schon vorhanden sind -> integrieren
Wodurch ist die Reihenfolge der Entwicklungsphasen bestimmt?
Alter (zeitliche Abfolge)
Zuletzt geändertvor 2 Jahren