1 Einleitung,Überblick
Für das Bauwerk
Für den Baugrund
Einleitung, Überblick
Außen und Innenschale
2.1 Einwirkungen und Grundlagen der Bemessung
Einwirkungen auf die Spritzbetonschale
Grundlagen der Bemessung
Kennwerte → charakteristische Kennwerte für Baugrund und Bauwerk
Gebirgsdruck → aus Gutachten und / oder FEM-Berechnung mit gewählten Eingangswerten
Wasserdruck→aus Gutachten, nur in Sonderfällen
Bemessung nach DIN EN 1992-2 (Stahlbeton)
Sicherheiten Einwirkungsseite G = 1,35 (BS-P) Widerstandsseite S = 1,15; c = 1,5
Auf dieser Grundlage ist die Tragfähigkeit der Außenschale nachzuweisen.
2 Bemessung der Außenschale
2.2 Schnittgrößen
Schnittgrößeaußenschale
Bemessung nach EC2 = DIN EN 1992-2 'Nachweis im Grenzzustand der Tragfähigkeit ULS'
Ed ≤ Rd
Ed = Bemessungswert der Beanspruchungen (= Schnittgrößen) Rd = Bemessungswert des Widerstandes (= aufnehmbare Schnittgröße)
Bemessung Außenschale
Schnittgrößen
2.3 Bemessung für Biegung mit Normalkraft
2.3 Bemessung für Biegung mit Normalkraft Teil 2
2.4 Bemessung für Querkraft
Bemessung der Querkraft
3.1 Einwirkungen und Grundlagen der Bemessung
Einwirkungen auf die Innenschale
Auf den o. g. Grundlagen ist die Tragfähigkeit ULS und die Gebrauchstauglichkeit SLS der Tunnelschale nachzuweisen.
3.2 Schnittgrößen
3.3 Bemessung für Biegung mit Normalkraft
3.3 Bemessung für Biegung mit Normalkraft Teil 2
3.4 Bemessung für Querkraft
Bemessung für Querkraft
3.5 Begrenzung der Rissbreite
Begrenzung der Rissbreite Teil 2
Bemessung für Biegung mit Normalkraft
Zusammenfassung
Die vorläufige Spritzbetonschale (= Außenschale) und die endgültige Schalbeton-Innenschale sind als Stahlbetontragwerke nach DIN EN 1992-2 zu bemessen.
Für die Außenschale ist in der Regel nur die Tragfähigkeit unter Eigengewicht und Gebirgsdruck nachzuweisen.
Die Innenschale ist für alle in der Lebenszeit des Bauwerks auftretenden Einwirkungen zu bemessen (i.W. Eigengewicht, Gebirgsdruck, Wasserdruck, Temperatur). Dabei sind für Verkehrstunnel die Tragfähigkeit und die Gebrauchstauglichkeit nachzuweisen.
Für Verkehrstunnel ist auch die Außenschale in der Regel für die ständige Bemessungssituation (BS - P) und nicht für die vorübergehende Situation (BS – T) zu bemessen.
Für die Innenschale ist grundsätzlich die ständige Bemessungssituation zugrunde zu legen.
In der statischen Berechnung werden in Deutschland in der Regel mit charakteristischen Eingangswerten zunächst charakteristische Schnittgrößen errechnet.
Die charakteristischen Schnittgrößen werden mit den Teilsicherheitsbeiwerten für die Einwirkungen zu Bemessungsschnittgrößen umgerechnet.
Mit den Bemessungsschnittgrößen und den Bauteilkennwerten wird unter Berücksichtigung der Sicherheitsbeiwerte für die Widerstände die erforderliche Biegezug- und Querkraftbewehrung errechnet.
Die Biegebemessung der Stahlbetonschalen erfolgt mit Hilfe der dimensionslosen ω-Tafeln.
Eine Querkraftbewehrung ist erst erforderlich, wenn die Bemessungsquerkraft den Querkraftwiderstand des Stahlbetonquerschnitts übersteigt.
Die Querkraftbewehrung wird anhand der diesbezüglichen Bemessungsgleichungen ermittelt.
Das Ergebnis der Biege- und Querkraftbewehrung sollte in einer Bewehrungsskizze zusammengefasst werden.
Grundsätzliche Hinweise
Berechnungsergebnisse sind grundsätzlich auf Plausibilität zu prüfen.
Die Berechnung ist nicht alles.
Voraussetzung für ein gutes Bauwerk ist immer eine angemessene Konstruktion.
Tunnel tragen in erster Linie über Ringdruck
Große Biegemomente und große Querkräfte sind Hinweise auf eine ungünstige Querschnittsform
Die Genauigkeit der Schnittgrößen für die Schalen ist aufgrund der großen Bandbreite der Baugrundeigenschaften begrenzt.
Zuletzt geändertvor 2 Jahren