Tunnelvermessung

• Referenzellipsoide und Koordinatensysteme

• Kartenprojektionen

• Systeme zur Messung von Koordinaten

• Koordinatentransformation

• Interpolation -> Höhenmodelle

Definition Geoid:

- Eine Äquipotentialfläche im Schwerefeld der Erde

- Die Fläche, welche überall senkrecht zur Lotrichtung steht.

Vorstellbar als: Unter den Kontinenten fortgesetzte, ungestörte Oberfläche der Meere.

• Ursprüngliches Verfahren bei der Verwendung der GPS-Trägerphasen. Daraus haben sich die schnelleren Methoden im Laufe der Zeit entwickelt.

• Es wird solange beobachtet, bis man die Koordinaten der Punkte (und die Mehrdeutigkeiten) mit genügender Genauigkeit bestimmt hat (gewöhnlich > 1 Stunde).

• Oft werden mehrere Empfänger parallel betrieben und es wird im Postprocessing eine Netzwerklösung gerechnet.

• Bei grösseren Punktentfernungen wird die ionosphärenfreie Linearkombination ausgewertet (Zweifrequenzempfänger nötig).

• Grundsätzlich gilt: je genauere Resultate man anstrebt, desto länger muss man beobachten.

  Standardverfahren für Verknüpfung über Ländergrenzen hinweg und Verknüpfung der Tunnelportale, Zwischenschächte

Höhenkontrolle im Tunnel

Setzungen im Umfeld der Baumaßnahme

Schachtlotungen

Einsatz der Geodäsie im Tunnelbau:

• Einheitlicher Bezugsrahmen für Lage- und Höhennetze

• Stabiles Referenzpunktfeld

• Höchste Genauigkeitsanforderungen an Messtechnik

• Kombination verschiedener Sensoren

• Komplexe Auswertemethodik zur gemeinsamen Verarbeitung aller Messdaten

• Unabhängige Kontrollmessungen (Feinnivellement, Kreisel, ...)