Geschäftsprozessmodellierung
GPMO umfasst sämtliche Aktivitäten, die mit der Konstruktion von Geschäftsprozessmodellen im Rahmen des Geschäftsprozessmanagements verbunden sind.
Die GPMO setzt dabei Informationsmodelle ein, welche als Wissensträger und Kommunikationsmedium den prozessorientierten Gestaltungsprozess unterstützen sollen. Die eingesetzten Informationsmodelle repräsentieren dabei die betriebswirtschaftlich relevanten Sachverhalte für Zwecke der Anwendungssystem- und Organisationsgestaltung (Becker & Schütte 2004).
Vor und Nachteile der Ist-Stand Prozess modelierung
Vorteile:
Transparenz
verbesserungspotentiale erkennen
verständnis
Nachteile:
kosten
statisch
Grundlagen ordnungsgemäßer Modellierung
Grundsatz der Richtigkeit
Grundsatz der Relevanz
Grundsatz der Wirtschaftlichkeit
Grundsatz der Klarheit
Grundsatz der Vergleichbarkeit
Grundsatz des systematischen Aufbaus
Überblick über ausgewählte Modellierungsmethoden
WKD
Swimlane-Diagramme
EPK: Bestandteile
EPK: Prinzip
EPK: Verknüpfungen im Detail
eEPK: Bestandteile
eEPK: Prinzip und Schematik
eEPK: Wichtige Modellierungsregeln
EPKs bestehen aus Ereignissen, Funktionen und Konnektoren Jede EPK beginnt und endet mit einem Ereignis (oder einer Prozessschnittstelle)
EPKs besitzen eine bestimmte Richtung, um den Prozessfluss zu beschreiben
Die sequentielle Abfolge Ereignis – Funktion - Ereignis - Funktion muss eingehalten werden (nur Unterbrechen durch logische Verknüpfungsoperatoren), Triviale Ereignisse können (je nach Konvention) weggelassen werden
Ereignisse und Funktionen besitzen nicht mehr als einen eingehenden und einen ausgehenden Prozessfluss (Verwenden Sie daher Konnektoren für eine Verzweigung bzw. eine Zusammenführung)
Bei mehreren Prozesspfaden sind Verknüpfungsoperatoren zu verwenden und bei Verzweigungen sind beliebig viele Pfade möglich
Verknüpfungsoperatoren (Regeln) haben entweder eine eingehende Kante und mehrere ausgehende Kanten oder mehrere eingehende Kanten und eine ausführende Kante
Für Zusammenführungen von Prozesspfaden muss der gleiche Operator benutzt werden, der für die Verzweigung eingesetzt wurde
Auf ein einzelnes Ereignis darf kein OR-Operator oder ausschließlicher XOR-Operator folgen
Organisationseinheiten, Anwendungssysteme und Daten können hinzugefügt werden -> eEPK
Prozessschnittstelle
Prozesswegweiser zur Verbindung von Prozessen (vor - und nachgelagert, Unterprozesse) auf der gleiche Detaillierungs - ebene
ARIS-Haus
Wichtige Modelltypen in den Sichten
Zuletzt geändertvor 2 Jahren