Begriff gesundheit und Krankheit

-       Fehlen von Definitionen  viele wissenschaftliche Disziplinen damit auseinandergesetzt jedoch gibt es keine Einheitlich und allgemeine Definition  

-       technische Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie  die Erkennung Diagnose einer Erkrankung hängt stark von den technischen Mitteln ab bzw. gibt es jetzt durch bildgegebenen Verfahren Erkennungen von Krankheiten, die vor einigen Jahren noch nicht erkannt wurden

-       Diskrepanz zwischen Befund und Befindlichkeit  es gibt unterschiede zwischen der subjektiven Wahrnehmung einer Krankheit und dem objektiven befund

-       Normabweichungen ohne Krankheitswert  nicht immer sind Abweichungen der Norm gleichzusetzten mit dem befund einer Krankheit

-       Kulturgebundenheit der Beurteilung  neben epochalen Einflüssen hinsichtlich des Verständnis von Gesundheit gibt es auch kulturell bedingte Einflüsse bspw. geringer Blutdruck nur in Deutschland als Krankheit

-       interessengeleitete Definitionsmacht  durch zunehmende Medikalisierung schwerer Trennlinie Zeischen Gesundheit und Krankheit bzw. Wechseljahre jetzt Medikamente

Erste Beschreibung von Gesundheit geht bis in die Antike zurück  Homöostase – Aufrechterhaltung des Gleichgewichts wird hier mit Gesundheit gleichgesetzt. Hippokrates Humoraltheroie später Arzt GalenGesundheit ist Gleichgewicht von vier Körpersäften Ungleichgewicht hat spezifische sowie psychische Krankheit zu folge

-       Gesundheit im Zusammenhang mit Leistungsfähigkeit    und Rollenerfüllung   Gesundheit ist ein Zustand optimaler Leistungsfähigkeit eines Individums für die Erfüllung der Rolle für die es sozialisiert wurde

Auch im Sozialversicherungsrecht wird Gesundheit mit Leistungsfähigkeit gleichgesetzt – mit Arbeits und Erwerbsfähigkeit eines Menschen

-       Gesundheit als Störungsfreiheit (Abwesenheit von krankheit) die sind gesund die nicht krank sind – Gesundheit wird als Norm verstanden ( vorallem Meinung von Ärzten)

-       Definition auf die sich verständigt wurde  die der WHo „ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit und Gebrechen”  geht nicht nur um körperlich sondern auch geistiges Wohlbefinden

Weniger Begriffe der Krankheitsdefinition viele Erklärungsansätze zu Entstehung und Aufrechterhaltung von Krankheiten (Krankheitsmodelle)

·       das Vorhandensein von objektiv feststellbaren körperlichen, geistigen und/oder seelischen Störungen bzw. Veränderungen, also das Vorliegen eines Befunds;

·       die Störung des körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens;

·       eine Einschränkung von Leistungsfähigkeit und Rollenerfüllung;

·       die Notwendigkeit professioneller (medizinischer) und sozialer, d. h. mitmenschlicher Betreuung

 Krankheit setzt somit immer Störungen im Organismus voraus, die als Abweichung von einer Norm definiert werden können und objektiv messbar sind;

Krankheit hat auch eine soziale Bedeutung da sie mit fehlender Funktionsfähigkeit im sozialen System einhergeht. Krankheit ist also auch psychisch erlebbar in Form von Ängsten und subjektiven Schmerzempfinden sowie in den Bemühungen die körperliche und psychische Veränderung zu bewältigen.