41. In welchem Zusammenhang taucht der Name Deming auf?
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess KVP
42. Was erfasst die Kenngröße MTBF?
Mean Time Between Failiure -> die Zeit zwischen zwei Ausfällen
43. Was ist der Unterschied zwischen den Kennzahlen TEEP und OEE?
Bei TEEP werden auch organisatorisch bedingte Stillstandzeiten erfasst.
44. Nennen sie 7 der 7 sogenannten elementaren Qualitätswerkzeuge.
Fehlersammelliste, Histogramm, Korrelationsdiagramm, Regelkreis, Pareto-Prinzip, Flussdiagramm, Ishigawa-Diagramm (Ursachen-/Wirkungsdiagramm)
45. Nennen sie 2 mögliche Kenngrößen, um Puffer zu dimensionieren.
TTR und MTTR
46. Bringen Sie die Begriffe „Brownfield-Planung“ und „Investitionsvorhaben“ in einen sinnvollen fabrikplanerischen Zusammenhang.
Bauen im Bestand ist Brownfield-Planung nach Aggteleky:
"Die Fabrikplanung hat im Wesentlichen die optimale Gestaltung und rationelle Verwirklichung von Investitionsvorhaben zum Gegenstand."
47. Nennen Sie ein konkretes Beispiel für eine laterale Differenzierung (Diversifizierung) eines deutschen Unternehmens.
aterale Differenzierung: Erweiterung auf Produkte, die dem Unternehmen fremd sind Bspl.: Volkswagen -> Automobil und Wurst
48. Hierarchie der Unternehmensplanung. Bringen Sie „Strategie“, „Maßnahmen“ und „Ziele“ in hierarchische Reihenfolge.
1. Zielplanung (Wo wollen wir hin?) - langfristig
2. Strategieplanung (Wie kommen wir dahin?) – mittelfristig
3. Maßnahmenplanung (Was müssen wir dafür tun?) - kurzfristig
49. Was ist die markante Eigenschaft des Maschinenparks eines Unternehmens, dass die Strategie „Economy of scale“ verfolgt?
Keine Variantenvielfalt, nicht viele verschiedene Maschinen
50. Welche Gefahr besteht, wenn der Lebenszyklus von Produkt und Produktionsanlage nicht synchronisiert ist?
Es macht keinen Sinn, wenn das Produkt 2 Jahre lebt aber die Produktionsanlagen auf 5 Jahre ausgelegt sind und nach dem Sterben des Produktes nicht mehr produzieren können -> Dies kann man nicht oft machen da es sehr kostspielig ist
51. Wie realisieren Unternehmen typischerweise die Wettbewerbsstrategie „Kostenführerschaft“?
Wettbewerbsvorteile werden durch geringere Kosten (nicht Preis!) als die Konkurrenz erreicht, in der Regel durch höhere Stückzahl und weniger Varianten.
52. Wieso ist es nicht ratsam die Kapazität auf den absoluten kurzzeitigen Spitzenbedarf auszulegen?
Potenzieller Spitzenbedarf würde beispielsweise nur einmal im Jahr aufkommen. Wenn dieser hohe Bedarf nicht nachgefragt ist, könnte die Gefahr bestehen, dass Ressourcen stillstehen würden, da sie nicht genutzt werden -> Leerkapazität
53. Porter nennt „five forces“ bei der Branchenstrukturanalyse. Nennen Sie zwei „forces“.
1. Potentielle neue Konkurrenten
2. Wettbewerb in der eigenen Branche
3. Substitutionsprodukte
4. Lieferanten
5. Kunden
54. Bei den Ablaufarten gibt es „zusätzliche Tätigkeit MZ“ für den Menschen. Welches Kürzel hat die entsprechende Ablaufart „zusätzliche Veränderung“ für Arbeitsgegenstand?
zusätzliches Verändern AZ
55. Nennen Sie zwei typische Optimierungsansätze, die häufig bei Wertstromanalysen gemacht werden.
Ausrichtung am Kundentakt
Schrittmacherprozess
Produktionsglättung
Kanban
One Piece Flow
Pull-System
56. Wird die Wartezeit in der Grundzeit oder der Erholungszeit verrechnet?
In der Grundzeit tg
57. Nennen Sie einen Vorteil und einen Nachteil der Interview-Methode.
Vorteil: direkter Kontakt zur Ausräumung von eventuellen Missverständnissen
Nachteil: hoher Zeitaufwand
58. Zur Rüstzeitreduzierung gibt es die Empfehlung „interne in externe Vorgänge umzuwandeln“. Nennen Sie ein entsprechendes Beispiel beim Rüsten einer Spritzgießmaschine.
Lange Aufheizzeiten vermeiden -> Werkzeuge vorwärmen
Schneller anschließen: Peripheriegeräte den Maschinen fest zuordnen
Arbeit des Personals erleichtern: Systematischen Rüstvorgang festlegen und trainieren
Wege und Zeiten reduzieren: bei größeren Maschinen zwei Mitarbeiter für Werkzeugwechsel einplanen
Gut organisierten Werkzeugwagen mit allen Kleinteilen vorhalten
59. Wofür stehen „P“ und „C“ im Deming Zyklus (PDCA)?
- Planen (Plan): Nach Problemdefinition und –Analyse werden ein Plan für die Verbesserung entwickelt und die Kennzahlen zur Überprüfung festgelegt
- Ausführen (Do): Maßnahmen werden durchgeführt
- Überprüfen (Check): Erfolg der Maßnahmen werden anhand der Kennzahlen überprüft
- Anpassen (Act): Gewonnene Erfahrungen Fließen in neuen Zyklus ein
60. Nennen Sie einen anderen Namen für „Feasibility Studie“
Machbarkeitsstudie
Zuletzt geändertvor 2 Jahren