2 Entwicklungsstörungen/Autismus

Eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, die durch Probleme der zwischen- menschlichen Inter- aktion und Kommu- nikation sowie eingeschränkte, repetitive Verhal- tensweisen gekenn- zeichnet ist.

Umschriebene Entwicklungsstörungen: Bei Kind mit sonnst altergemäßer Entwicklung liegen einzelne odere mehrere Fähigkeiten deutlich unter der Altersnorm bsw. Sprechen rechtschreibung..

·       Tiefgreifende Entwicklungsstörungen Diese sind wiederum durch eine erhebliche Beeinträchtigung mehrerer Entwicklungsbereiche gekennzeichnet, wobei vor allem die sprachlich-kommunikativen sowie die sozio-emotionalen Fähigkeiten einge- schränkt sind. Diese Störungen sind angeboren oder im frühesten Kindesalter erworben, wobei sich die ersten Symptome bereits vor dem dritten Lebensjahr zei- gen. Ein Beispiel für eine tiefgreifende Entwicklungsstörung ist der Autismus.

Die Kernsymptome des Autismus umfassen altersunabhängige Defizite in der sozialen Interaktion und Kommunikation sowie eingeschränkte, repetitive Verhaltensmuster, Interessen oder Aktivitäten

Störungen der Kommunikation beziehen sich einerseits auf die Sprachenentwicklung (z. B. verzögerte Sprachentwicklung,), andererseits insbesondere auf die nonverbale Kommunikation (Gestik, Mimik oder Blickverhalten). Hinzu kommt mitunter die Unfähigkeit, Sprichwör- ter, Humor oder Ironie zu verstehen.

umfassen Spezialinteressen, ritualisierte Tagesabläufe und eine starke Abneigung gegenüber Verän- derungen der eigenen Lebensumstände.

Diese Phänomene müssen von frühester Kindheit an bestehen und bleiben lebenslang präsent.

1.      frühkindliche Authismus

2.     Asperger-Syndrom

3.     atypi- schen Autismus   wenn die Diagnosekri- terien des frühkindlichen Autismus nicht vollständig erfüllt sind oder die ersten Auffäl- ligkeiten erst nach dem dritten Lebensjahr beobachtet wurden.

Frühkindlicke A Störung- nach 10 bis 12 Monaten kein oder wenig Blickkontakt verzögerte oder fehlende Sprachentwicklung  oft geistige Behinderung manchmal auch normale bis hohe intelligenz  keine Auffälligkeiten der Motorik

Asberger Syndrom? Ab dem 3 ten lebensjahr Blickkontakt selten oder flüchtig  frühe Entwicklung einer hochstehenden Sprache  normale bis hohe Intelligenz  häufig motorische Störungen ungeschickt

nur selten einzelne Fälle zuverlässig einer dieser Kategorien zuordnen  eher fließender Übergang

Auf die klassische Einteilung in Asperger-Autismus, frühkindlichen Autismus und atypi- schen Autismus wird im ICD-11 verzichtet. Stattdessen wird unterschieden, ob zusätzlich die intellektuelle Entwicklung und/oder die Sprachkompetenz beeinträchtigt ist.

bleibende Defizite in der Fähigkeit, reziproke soziale Interaktion und soziale Kommunikation zu initiieren und aufrechtzuerhalten, und durch eine Reihe von eingeschränkten, repetitiven und unfle xiblen Mustern an Verhaltensweisen und Interessen. Die Störung beginnt im Entwick- lungsalter, typischerweise in der frühen Kindheit, aber die Symptome werden mögli cherweise erst später sichtbar, wenn die sozialen Anforderungen die begrenzten Fähigkeiten übersteigen. Die Defizite sind so schwerwiegend, dass sie zu Beeinträchti- gungen in persönlichen, familiären, sozialen, schulischen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen führt [sic] und meist eine tiefgreifende Besonderheit der Funktionsweise des Individuums darstellt [sic], die in allen Lebensbereichen sichtbar ist [sic], obwohl sie sich je nach sozialem, schulischem oder anderem Zusammenhang anders darstellen kann

Es gibt noch keine eindeutig klärende Ursache der Störung vermutet die ist angeboren

Weitere Theorien gehen von einer Störung der Wahrnehmungsverarbeitung aus Wahrnehmung wird nur auf einzelne Aspekte und Details gerichtet

Hirnorganische Ursachen, wie eine Dysfunktion von Spiegelneuronen, die normalerweise unsere Reaktionen auf emotionale Reize steuern, könnten das Feh- len der Empathie

 Auch neurologische bzw. neuropsychologische Ursachen (Handlungsstörung, Theory of Mind) werden im Zusammenhang mit der Autismusspektrumsstörung diskutiert  bei Autisten erklären.

Nein trotzdem sollen Fördernde Maßnahemn ergriffen werden, die die Alltagsanpassung sowie Selbständigkeit durchaus fördern

Bezieht sich auf die Gestalltung zwischenmenschlicher Beziehung Mangel an Empathie fehlender Blickkontakt oder emotionale Reaktion