Menschen im UN - Mc Gregor
-> Vorstellung von Führungskräften
-> Agiles Arbeiten - Menschenbild + Handlungsempfehlungen
Theorie Y - Menschenbild: Arbeit bedeutet Erfüllung
MA hat Grundmotivation zum Arbeiten und sieht darin eine Erfüllung und hat Spaß
von Natur aus bereit, sich einzubringen, sofern er genug Freiraum hat
fühlen sich selbst UN Ziele verpflichtet, entwickeln Eigeninitiative und Selbstdisziplin
kann mehr als er zeigt, übernimmt bewusst Verantwortung
Handlungsempfehlungen:
Führung mit mehr Handlungsfreiräume und Selbstkontrolle (agiles Arbeiten)
Entscheidungsprozesse sollen mitgestaltet werden
Arbeitsumfeld schaffen, in der MA intrinsische Motivation entfalten kann
—> fördert Eigeninitiative und verstärkt Verantwortungsbewusstsein
—> Kreislauf: Verstärkende Wirkung
-> Menschenbild Theorie X
Theorie X - Mensch hat eine Abneigung gegenüber Arbeit
MA ist verantwortungsscheu und initiativlos
MA muss gezwungen & von anderen geführt werden
MA braucht detaillierte Vorgaben von Aufgaben
Strenge Vorschriften & Kontrolle
direkte Aufgabenzuweisung
—> Teufelskreis der Theorie X
Mc Gregor Theorie
Netz zwischenmenschlicher Beziehungen
Nach Mc Gregor: Eigenes Menschenbild beeinflusst Verhaltensweise
Unterscheidung zwischen zwei Menschenbilder:
-> Theorie Y -> aktives Verhalten durch Freiram (agiles Arbeiten)
-> Theorie X -> passives Verhalten durch Kontrolle
Menschenbilder Theorien
Mc Gregor (Y & X)
Taylor (Scientific Management)
Hawthorne-Experimente (Humanistische Ansätze-Menschenbild) (Mayo/ Röthlisberger)
Administrativer Ansatz von Fayol
-> Opt. UN-Struktur: Einliniensystem (hierarchie Ebenen)
Systematische Ansätze
-> biologische Systeme
-> sozio-technische Systeme
-> komplexe Systeme
Taylor-Theorie - Menschenbild + Handlungsempfehlungen
Scientific Management
Annahmen zum Verhalten der Organisationsmitglieder:
—> Mensch bringt Leistung ausschließlich durch finanzielle Leistungen
Mensch ist faul - ohne höhere Bedürfnisse
—> Menschenbild wie bei bei Theorie X
streng rationales Verhalten
—> Glück nur durch Konsum
—> Anreiz zur Arbeit nur durch Geld
Annahmen zum UN:
Effizienz durch Arbeitsteilung
Zielsetzung des Taylorismus - Steigerung Produktivität:
starke Arbeitszerlegung
exakte Arbeitsausführung
leistungsfördernde Lohnmethoden (Akkordlohn)
Schaffung materieller Anreizrsysteme zur Erhöhung der Leistungsbereitschaft
vernünftige Arbeitszeit
MA muss durch strenge Regeln diszipliniert werden
—> lässt Ebenen der Emotionen unberücksichtigt, Routinearbeiten, Akkordarbeit in “Industrie 4.0-Zeiten” wird diese Theorie in Frage gestellt
Humanistische Ansätze - Menschenbild
nach Mayo/Röthlisberger
Hawthorne Experimente (Pausen/Lichtexperiment)
—> Managementmodell, welches die soziale Interaktion zwischen Menschen in Vordergrund stellt (Gruppendynamik)
—> UN, dass KI und mechanische Standardisierung verfolgt nimmt MA jegliche Kreativität bzw. diese wie unter Taylor zum Rädchen im Getriebe degradieren
Annahmen:
Menschen sind keine Teilchen, sondern das Individuelle ist bedeutend
Bedürfnis nach Selbstverwirklichung
—> kann er sich selbst verwirklichen, schöpft er sein volles Leistungspotential aus und bringt dies im UN ein
Motivation durch sinnvolle, identitätsstiftende Tätigkeiten (nicht-finanzielle Anreize)
Management-Regelkreis im Bereich Personal
Problemlösungsprozess im Personalbereich
Phase 1: Analyse der Ausgangslage (UN-Analyse, Umwelt, Rahmenbedingungen)
-> Mitarbeiterbezogene Probleme
Phase 2: Ziele im Personalbereich
-> Sicherung Arbeitsplatz (Fragen der Arbeitszufriedenheit, Motivation, Förderung & Entwickluung der MA, Schutz der Gesundheit)
Phase 3: Planung der Personalteilbereiche
-> Personalbedarfsermittlung
-> Personalbeschaffung
-> Personaleinsatz
-> Motivation
-> Personalentwicklung
-> Freisetzung
Phase 4: Maßnahmeplanung und Durchführung
Phase 5: Evaluierung und Kontrolle
-> Abschluss Management-Regelkreis
-> Ergebnisse mit Zielsetzung vergleichen, bewerten
—> Steuerung im Führungsprozess läuft parallel
Personalbedarfsermittlung
Aufgaben
Einflussfaktoren
Ziele
Teilaufgaben:
-> welcher Mitarbeiter? (Quantitativ), Qualifikationen? (Qualitativ), Wann? (Zeit), Wo? (Ort)
Einflussfaktoren:
Quantitative Entwicklung des UN
Gesetzgebungsänderungen
gesamtwirtschaftliche Entwicklung
Ziele der Personalbedarfsermittlung:
Existenzsicherung des UN
bei Dienstleistungen größter Kostenblock (MA=Produkt)
Definitionen Fehlzeiten
Fehlzeiten sind jedes Fernblieben von der vertraglich festgelegten Arbeitszeit.
(Urlaub, Krankheit, Weiterbildung…)
Methoden der Personalbedarfsermittlung
Qualitativ
Arbeitsanalyse (Anforderungsarten nach REFA):
Kenntnisse
Geschicklichkeit
Verantwortung
geistige / körperliche Belastung
Umgebungseinflüsse
Stellenbeschreibung (Anforderungen an eine Stelle)
Instanzenbild (Hierarchie)
Aufgabenbild
Leistungsbild
Anforderungsprofil (Anforderungen an Stelle in einer Scala)
Quantitativ (konkrete MA-Zahl für Planung)
Intuitive Verfahren (sehr subjektiv)
durch Schätzung & Betriebsvergleiche, Expertenumfrage
Mathematische Verfahren
Zeitreihenverfahren (Durchschnitt der letzten Jahre)
Kennzahlenverfahren (PARES)
Organisationstheoretische Verfahren
Stellenplanverfahren
Monetäre Verfahren
Budget wird auf den Personalbedarf umgerechnet
Probleme bei quantitativ:
-> MA Fehlzeiten
-> Fluktuationen
-> nicht alle Aufgaben und Arbeitsleistungen sind quantifizierbar
-> Kritik: Objektivität, Genauigkeit, Kostenaufwand, fehlende Automatisierbarkeit bei verschiedenen Kundenanliegen
Teilbereich Personalbedarfsplanung
Definition
Determinanten
Definition Personalbedarf:
-> Menge an MA die benötigt werden zur Erfüllung der betrieblichen Aufgabe (Quantitativ)
-> Bedarf an Kenntnissen, Fertigkeiten & Qualifikationen (Qualitativ)
Determinanten des Personalbedarfs
-> Externe (Branchenentwicklung, Gesetz) -> nicht beeinflussbar
-> Interne Wirkungsfaktoren (Kundenverhalten)
—> für Personalbedarfsplanung ist die Personalbedarfsermittlung notwendig
PARES-Definition
Analyse der eingesetzten Ressourcen
-> standardisiertes Verfahren
-> Ergebnisse liefern Grundlagen für die Bemessung und Steuerung des künftigen Personalbedarfes
-> liefert Infos zur Kapazitätsbemesseung,- steuerung und künftigen Personalplanung
Teilbereich Personalbeschaffung
Extern und Intern (Vorteile & Nachteile)
Personalmarketing
Personalauswahl
Externe Rekrutierung (Arbeitsmarkt)
Vorteil:
-> größere Auswahl
-> niedriges Lohnniveau
-> Know-How (Weiterer Blickwinkel)
Interne Rekrutierung (Aufgabenumverteilung)
-> Kosteneinsparung (Einarbeit, Bewerbungsverfahren)
-> Fehlbesetzungsrisiko geringer
-> Eingliederungsschwierigkeiten sinken
-> hohe praktische Betriebserfahrung
-> Anreiz / Motivation für MA
Nachteil:
-> keine neue Ideen durch Externe
-> vgl. Anforderungen Arbeitsmarkt fällt weg
-> Nachbesetzung an anderer Stelle
UN-Kommunikation nach außen und innen
MA aquirieren
-> abnehmende Bedeutung der Printmedien -> zunehmende Bedeutung Social Media
mittelbare Personalwerbung
-> Öffentlichkeitsarbeit (Zielgruppen)
unmittelbare Personalwerbung
-> Bezeichnung Stelle
-> Arbeitsbedingungen, Bewerbungsvorgang (Headhunting)
Feststellung Leistungsfähigkeit / Potential
Feststellung Motivation/Leistungswille
Entwicklungsmöglichkeiten (Bewerbungsunterlagen, Vorstellng, Testverfahren, Intelligenztest, Persönlichkeitstest, Assessment Center)
—> Soziale/Emotionale Kompetenz wird immer wichtiger
Ursachen für die Personalanpassung / Freisetzung und Umsetzung
Ursachen für die Personalanpassung:
Konjunktur
technologischer Wandel
Veränderungen Bankenorganisation
Fusionen
strategische Entscheidungen (Filialen)
Gründe für Personalabbau:
betriebswirtschaftliche Notwendigkeit
natürliche Fluktuation
Prozess:
Problemanalyse
Alternativgenerierung
Entscheidungsfindung
Maßnahmen:
Kündigung
Beendigung befristete Arbeitsverträge
Einstellungsstopps
Aufhebungsverträge
frühzeitige Pensionierung
Teilbereich Personaleinsatz
Personaleinführung / - einarbeitung
Arbeitsplatzgestaltung
Arbeitszeitgestaltung
UN kennenlernen (soziale Einführung)
Aufgabe des neuen MA aufzeigen (fachliche Einführung)
Hierarchie kennenlernen
wertorientierte Integration (Wir-Gefühl)
bei komplexen Stellen: Traineeprogramm
Job Enlargement (Aufgabenerweiterung)
Job Enrichment (Aufgabenanreicherung)
Job rotation
gesetzliche Regelungen
Ruhepausen
besonders Schutzbedüftige (Schwangere, Minderjährige, Schwerbehinderte)
Teilbereich Personalmotivation & Anreizsysteme
Entscheidung eines potenziellen Mitarbeiters zum Eintritt in das UN im positiven Sinne zu beeinflussen
vorhandenes Personal an das UN zu binden und zu verhindern, dass es zu einer Austrittentscheidung kommt
Leistung der MA zu aktivieren, damit Leistungsbeitrag den Erwartungen entspricht
Motivation Definition & Bedeutung
Aktivierung oder Erhöhung der Verhaltensbereitschaft eines Menschen, best. Ziele, welche auf eine Bedürfnisbefriedigung ausgerichtet sind, zu erreichen
-> durch Anreizsysteme Potentiale der MA freisetzen
Anreizsysteme
Zweck
Formen und Arten
-> Bedürfnisse der MA abdecken
-> Bedürfnisse und Motive gezielt ansprechen
Monetär
-> gesetzl. Sozialleistungen / Entgelt
-> tarifliche Sozialleistungen
-> freiwillige Leistungen
Nicht-Monetäre Anreize
-> Führungsstil
-> Betriebsklima
-> Arbeitsinhalt
-> Arbeitszeit
-> Aufstiegsmöglichkeiten
Arbeitsbewertung
-> Rangfolgeverfahren
-> Rangreihenverfahren
-> Lohngruppenverfahren
-> Stufenwertzahlverfahren
Leistungsbewertung
-> Zeitlohn
-> Akkordlohn
-> Prämienlohn
Immaterielle Anreize
-> Sachleistungen (Essen)
-> Nutzungsgewährung (Sport)
-> Beratungsleistung
Motivationstheorien
Inhaltstheorien (was ein Verhalten erzeugt)
Maslow Theorie - Bedürfnishierarchie
McClelland - Leistungsmotivationstheorie
Herzberg - Zwei-Faktor-Theorie (Arbeitsmotivation)
Prozesstheorie (wie ein Verhalten erzeugt wird)
Lawler/Porter - Prozesstheorie
Locke/Lathan - Theorie
Adams - Gleichgewichtstheorie
Moderne Ansätze
Sprenger - Intrinsische Motivation
Grundannahme der motivationalen Ansätze
Bedürfnisse sind angeboren und nehmen mit der Zeit zu
Motive bilden sich im Laufe der Sozialisation mit der Zeit als relativ stabile Werte
um Motive zu aktualisieren ist eine Motivation notwendig
Motivationszyklus
Bedürfnishierarchie nach Maslow
-> menschliche Bedürfnisse grundsätzlich vielfältig und verschieden
-> es bestehen jedoch Ähnlichkeiten in der Rangfolge / Dringlichkeit ihrer Befriedigung
-> Theorie setzt sich aus Motivationsinhalten und Motivationsdynamik zusammen
Bedürfnisstufen
Mangelbedürfnisse
-> nehmen in dem Maße an Stärke ab, wie sie befriedigt werden
-> Grundbedürfnisse hohe Umweltabhängigkeit
Wachstumsbedürfnisse
-> nehmen in dem Maße, in dem sie befriedigt werden an Stärke zu
-> drängen nach eigenen stetigen Steigerung
-> streben nach persönlichen Wachstum als Selbstzweck
Zwei Faktor Theorie (Herzberg)
Theorie unterscheidet zwischen
Grundbedürfnisse, die MA im UN “gesund” erhalten (Hygienefaktoren)
Bedürfnisse höherer Ordnung, die geistig seelisches Wachstum bewirken (Motivatoren)
Motivatoren: die zufrieden stellen und Motivation bewirken
Hygienefaktoren: die befriedigt werden müssen, um eine Unzufriedenheit zu vermeiden
—> Individum sucht Erfüllung, Autonomie, Gefordertsein am Arbeitsplatz
Mc Clelland - Leistungsmotivationstheorie
Bedürfnisse:
Leistungsstreben
soziale Streben (Zugehörigkeitsbedürfnis)
Machtstreben
—> Wenn bekannt welcher MA, welches Schlüsselbedürfnis hat, kann eine entsprechende Gestaltung des Anreizsystems Verhaltensveränderungen und motivationale Effekte erzielen
Beziehung zwischen der Arbeitsleistung und der Arbeitszufriedenheit
Arbeitsverhalten im UN wird über rationalen und kognitiven Komponenten menschlichen Verhaltens erklärt
Entscheidend sind die Erwägungen des Indiviuums
—> Arbeitsintrinsische Belohnungen resultieren aus der Arbeit selbst (stärker ausgeprägt)
—> Arbeitsextrinsische Belohnungen resultieren aus äußerer Belohnung (ergibt einen temporären Kick)
—> beide Belohnungen führen zu MA Zufriedenheit
Locke / Lathan (Goal-Setting-Theorie)
Grundidee:
Beziehung zwischen den Zielen und den Ergebnissen menschlichen Handelns
-> Ziele wirken als Regulatoren auf das menschliche Handeln
-> Ziel-und Aufgabenschwierigkeit und Ziel-und Aufgabenspezifität sind die wesentlichen Einflussfaktoren
Auswirkungen der Ziele
-> Schwierige und herausfordnernde Ziele führen zu besseren Leistungen als mittelschwere, leichte
-> herausfordernde und präzise Ziele führen ebenfalls zu besseren Leistungen als vage, allg.
Gleichgewichtstheorie (Adams)
Annahme:
-> MA stellt permanent Vergleiche zwischen seinen Leistungen für das UN (Inputs) und dafür erhaltenen Outcomes (Erträge) und denen seiner Kollegen
-> Verhalten hängt davon ab ob er sich gegenüber seinen Kollegen gerecht oder ungerecht behandelt fühlt
Ungleichgewicht kann reduziert er durch:
Veränderung Inputs
Veränderung Outputs
reduziert soziale Beziehung durch Fehlzeiten, Krankheit, Kündigung
verzerrt Wahrnehmung der Inputs/Outputs
Sprenger - Theorie
Grundüberlegung
Motivation ist von Natur aus vorhanden (Intrinsische Motivation)
extrinsische Motivation führt zu Demotivation
-> Form der Manipulation
-> Zeichen des Misstrauens in MA & in die Produktivität und Qualität seiner Arbeit
-> nur kurzfristige Wirkung, wenn keine permanente Steigerung
Handlungsempfehlungen FK:
Intrinsische Motivation nicht zu blockieren
Intrinsische M. soll erkannt und aktiviert werden (Motiv des Handelns)
effektiver auf Eigenverantwortung und Leistungsbereitschaft der MA zu vertrauen
Arbeitsumfeld schaffen, dass Demotivation vermeidet (z.B. Beseitigung umständlicher Arbeitsprozesse)
Beispiel: Anlageberater brennt auch im Privaten für das Thema Geldanlage, durch entsprechende Förderung und Schaffung des Arbeitsumfeldes, dass seinen Ressourcen entspricht kommt er in “Flow”
Teilbereich Personalentwicklung
-> MA fit halten für gegenwärtige und zukünftige berufliche Arbeitsplätze
-> umfasst alle gezielten Maßnahmen zur Auswahl, Qualifizierung und Beurteilng der MA für gegenwärtige und / oder zukünftige Arbeitsplätze
-> beginnt mit Einstellung und endet mit Ausscheiden aus UN
Aufgabe
Instrment der Strategieumsetzung, um die dafür notwendigen Lern-& Entwicklungsprozesse in Gang zu setzen
stellt Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der MA her, damit diese sich auf den Wandel einstellen können
alle Maßnahmen, die notwendig sind, damit die MA den Anforderungen an ihren Arbeitsplätzen gerecht werden können
Regelkreis der Personalentwicklung
Träger der PE
Geschäftsleitung
Führungskräfte
Personalrat
Personalabteilung
MA
—> Entwicklungsmaßnahmeplan
Organisation - Definition
Unter Organisation ist sowohl das zielorientierte ganzheitliche Gestalten von Beziehungen in offenen sozialen Systemen als auch das Ergebnis dieser Tätigkeit zu verstehen
Erfolgsfaktor Organisation
Substitutionsprinzip der Organisation nach Gutenberg
Orga: Tendenz, dass die generellen Regelungen die fallweisen Regelungen dort ersetzen, wo Betriebsvorgänge in hohem Maße gleichartig und periodisch auftreten.
-> Wiederkehrende Aufgaben sollen mit festgeschriebenen Prozessen organisiert werden
-> Je mehr geregelt ist, desto höher also der Organisationsgrad, umso mehr verliert der Betriebsprozess an individueller Substanz
-> Erfolg optimal, wenn alle gleichartigen Vorgänge mittels genereller Regelungen entschieden werden
-> In Praxis nur Annäherung möglich
Überorganisation:
Ungleichartige Sachverhalte werden mit Dauerregelungen erfasst, obwohl sie individuell zu entscheiden wören
Unterorganisation:
zu wenig wiederholende Vorgänge allgemein geregelt
Der Organisationsbegriff
Instrumental: “Das UN hat eine Orga”
Institutionell: “Das UN ist eine Orga”
Orga als Produktionsfaktor
Orga als Managementfunktion
Orga als Querschnittsfunktion
Effektivität vs. Effizienz
Organisation als Instrument der UN-Führung
Führungsbedarf ergibt aus der Notwendigkeit, dass das Handeln von Personen im Hinblick auf gemeinsame Ziele koordiniert werden
-> Planning
-> Organizing (Umsetzung der Planung in Teilaufgaben)
-> Straffing (Personaleinsatz)
-> Directing / Leading
-> Controlling
Ansätze der Organisationstheorie
Organisationstheoretische Ansätze (Bürokratiemodell)
Human-Relations & Motivationstheoretischer Ansatz (Situativer Ansatz)
Bürokratiemodell (Weber)
1) Arbeitsteilung & Befehlsgewalt
-> regelmäßige Tätigkeiten sind fest verteilt und erforderl. Befugnisse zugeordnet
-> Zuordnung personenunabhängig (austauschbar, ohne Orgastruktur zu verändern)
2) Amtshierarchie
-> Organigramm
3) Regelgebundenheit der Amtsführung
-> Aufgaben haben strenge Regeln und Normen zu erfüllen
4) Aktenmäßigkeit der Verwaltung
-> Kontrolle erleichtern
-> Kontinuität der Geschäfte bei Wechsel sicherstellen
—> Kernaussage: Modell ist nach Hierarchien und Kompetenzen geprägt
—> setzt auf fest definiterte Berichts-& Entscheidungswege, immer gleiches Bearbeiten, gerichtsfeste Dokumentation
—> soziale Aspekte im Hintergrund, vordergründig rationale Administration
Human-Relations-& Motivationstheoretischer Ansatz
1) Situativer Ansatz
Interne Situationsvariablen
-> Gegenwartsfaktoren
-> Vergangenheitsfaktoren
Externe Situationsvariablen
-> Aufgabenspezifische Umwelt
-> Globale Umwelt
Organisatorische Differenzierung und Integration
-> von der Gesamtaufgabe zur formalen Organisationsstruktur
Aufgabenanalyse
-> Gesamtaufgabe in Teilaufgaben
Bestimmungsmerkmale einer Aufgabe:
Verrichtung
Objekt
Aufgabenträger
Sachmittel
Zeit / Raum
Bedeutung des Analyse-Synthese-Konzeptes für die praktische Organisationsarbeit
Stelle Definition
kleinste OE
Grundelement der Aufbauorganisation und entsteht durch die dauerhafte Zuordnung von Teilaufgaben auf eine oder mehrere gedachte Personen
-> übertragende formalen Rechte und Befugnisse sind Kompetenzen
Kriterien der Stellenbildung / Arbeitsteilung
ad rem (im Mittelpunkt die Stellenaufgabe)
ad personam (auf den konkreten Stelleninhaber zugeschnitten)
—> setzt agile UN-Kultur voraus, da MA flex. unterschiedliche Rollen mit Aufgaben, Verantwortungen wahrnehmen
ad instrumentum (nach der technischen Ausstattung)
Stellenbildung aufgrund rechtlicher Normen (“Beauftragte”)
Organisationseinheiten als Element der Aufbauorganisation - Merkmale
dauerhafte Aufgabenbündelung (Teilaufgabe zur dauerhaften Ausführung)
versachlichter Personenbezug
-> genau 1 Person
-> Job-Sharing
-> Schichten
Kompetenzen
-> Umsetzungskompetenz
-> Leistungskompetenz
-> Misserfolge & Fehler
Konfiguration von Organisationsgebilde (Zsf. zu übergeordneten OEs)
1) Kriterien
nach Kundengruppen
nach Regionen
2) Leitungsspanne (Anzahl MA),- tiefe (Anzahl Hierarchieebenen),- Intensität
3) “Beziehungseisberg”
Formen der Primärorganisationen
Chancen & Risiken von variablen Anreizsystemen
Systematische Personalentwicklung
-> KI veschafft sich konkreten Überblick über die Personalbedarfssituation
ergibt sich auf Basis der UN-Strategie (Ermittlung UN-Strategie durch Makro und Mikroanalyse)
-> Ermittlung Fähigkeiten, Ressourcen und Willen über Entwicklungsgespräche und fließen in Skillmatrix ein
-> Gegenüberstellung Personalbedarf & Personalbestandsentwicklung / Personalbestandsbewertung (Anforderungs-Eignungsabgleich) ergibt Entwicklungs- / Umstrukturierungs- / Beschaffungsbedarf
Projektmanagement / Projektorganisation
Projektausschuss
Stabs-Projektmanagement
Matrix-Projektmanagement
Reines Projektmanagement
-> Projektmanager direkt UN-Leitung unterstellt
-> Entscheidungen werden schneller getroffen, da Top-manager & Projektmanager auf gleicher Hierarchie
Personalinstrumente bei Restrukturierungen
Spezialisierung als Form der Arbeitsteilung
Stellenarten
1) Linienstellen
2) unterstützende Stellen (Stab, Assistenz, Dienstleistungsstellen)
Beziehungseisberg
Kommunikationsmodell
Leitungsbeziehungen
Anforderungen an die Organisationskonzepte
Funktionale Organisation - Vorteile und Nachteile
Divisionale Organisation - Vorteile und Nachteile
Matrix-/ Tensororganisation
Holdingorganisationen - Vorteile und Nachteile
Formen der Sekundärorganisation und warum notwendig bei Großprojekten?
Notwendigkeit:
Sekundärorga in Form eines Projektmanagements
nur so zielgerichtete und disziplinierte Umsetzung möglich
für befristeten Zeitraum wird Projektmanager und Team ausschließlich mit Projekt beschäftigt sein
notwendig, da im tägl. Dooing Ressourcen nicht ausreichend verfügbar
UN-Führung
Change-Management
zielgerichtete Analyse ganzheitlicher Veränderungsmaßnahmen in UN
Umgang mit Widerständen “Trauerkurve”
Ursachen von Widerständen
Bedeutungswandel Personal
Früher:
Berufsbild Bank hoch angesehen
-> Bewerberüberhang
-> Konzentrationsprozess, Krisen führt zu Personalabbau oder Umbau
Heute:
-> Sozialdemographischer Wandel, Fachkräftemangel
-> Personalbedarfsplanung wird in Zukunft wichtiger
-> MA wichtigste, wertvollste UN-Ressource
-> Personalmanagement soll diese gewinnen, entwickeln und erhalten
Hauptziel:
-> Wertschöpfung durch ihre Arbeit mit dem Personal für die Gesamtunternehmung zu leisten
Organisationsformen des Projektmanagements
Produktentwicklung (reines Projektmanagement)
Großprojekt (reines PM)
bereichsübergreifendes Entwicklungsprojekt (Matrixprojektmanagement)
Entwicklung mit Fremdfirmen (Stabsprojektmanagement)
Kurze Projektdauer (Projektausschuss)
Lange Projektdauer (Reines PM)
Projekt mittlerer Größe (Stabsprojektmanagement)
Change-Management “Trauerkurve”
-> Veränderungsprozess im UN
-> Reaktionen & Emotionen sehr unterschiedlich
-> Wichtig: MA aktiv beteiligen (Transparenz, Coaching, Ehrlichkeit)
1) Schock
-> MA hat nicht mit Veränderung gerechnet
-> Vorstellung fehlt mit Problemen umzugehen
-> Selbsteinschätzung der Lösungskompetenz niedrig
2) Verneinung
-> MA denkt Veränderung ist klein
-> denkt das bisherige Verhaltensmuster reicht auch für neue Aufgaben
-> stört Prozess der per. Veränderungsmotivation
—> gelingt es Verneinung kritsch zu hinterfragen beginnt
3) Einsicht
-> MA fühlt sich unsicher, hilflos, verwirrt
4) Akzeptanz
-> niedrigster Punkt der selbst wahrgenommenen Kompetenz
-> weiß Veränderung ist notwendig, tritt ein und betrifft einen persönlich
-> MA ist bereit was zu ändern, allerdings fehlen ihm Fähigkeiten
5) Ausprobieren
-> Fehler zulassen
-> sonst Frustation und wieder Phase 2
6) Erkenntnis
-> MA hat viel gelernt, wann welche Verhaltensmuster anzuwenden sind
-> Erkenntnis der neuen Fähigkeiten
7) Integration
-> neue Prozesse, Verhaltensmuster & Fähigkeiten werden ins tägl. Doing übernommen
-> MA kompetenter
Prinzipien des Veränderungsmanagement
Organisationsentwicklung
-> richtet sich auf die Einstellung und Verhaltensweisen der Orga-Mitglieder
-> berücksichtigt die sozialen Beziehungen
-> Wandel wird langfristig geplant und Veränderungen umfassend
Gefahr:
-> Beharrungsvermögen von MA verlangsamen Wandel
-> MA verharren in Abwarteposition und können Potential nicht ausschöpfen
Lewins Modell - 3-Phasen-Modell
-> Grundidee: Zwei Arten von Kräften
-> Kräfte, die auf den Wandel drängen
-> Kräfte, die dem Wandel entgegenstehen
-> daraus entstehen 3 Phasen die vom UN durchlaufen werden
Organisationsgestaltung (struktureller Ansatz)
-> umfasst systematische Planung, Einführung und Kontrolle
-> Mittelpunkt: Funktionalität und Effizienz der Prozesse, die rational gestaltet und überwacht werden
-> Reorganisation
Business Prozess Reingineering
-> Quick Wins
Personalentwicklung
positionsorientierte und potenzialorientierte PE
Positionsorientierte PE
MA wird auf bestimmte Position innerhalb UN vorbereitet
-> z.B. duurch Einarbeitungsprogramme
-> Stelle vorhanden, MA wird fit gemacht Stelle zu übernehmen
Potentialorientierte PE
keine konkrete Stelle für MA, Potential wird ermittelt um passende Stelle zu finden
Traineeprogramme / Talentmanagement
Prozessmanagement Definition und Merkmale
-> alle planerischen, organisatorischen und kontrollierenden Maßnahmen zur zielgerichteten Steuerung der Wertschöpfungskette eines UN
-> im Hinblick auf die Zielsetzung Kosten, Zeit, Qualität, Innovationsfähigkeit und Kundenzufriedenheit
Merkmale:
Aufgaben & Ziele
Ereignis als Anstoß
Quelle externet Natur
—> Beispiel Corona und Einführung einer medialen Beratung
Zuletzt geändertvor 2 Jahren