Zahlendarstellungen
Bit
2 Zustände: 0/1; an/aus
Kleinstmögliche Einheit der Information
z.B. Schaltzustand
Bits (Bitfolgen)
Mit n Bits kann man 2^n Zustände darstellen
Zahlensysteme
Dezimalsystem
Basis: 10, Ziffern 0-9
Jede Ziffer D an der Stelle i (Beginn bei 0) hat den WErt Dx10^i
Dualsystem (Binärsystem)
Beispiel: 10101
Basis: 2, Ziffern 0 & 1
niederwertigstes Byte an Stelle 0 (LSB -> Least Significant Byte)
höchstwertigstes Byte an Stelle i (MSB -> Most Significant Byte)
Hexadezimalsystem:
Basis: 16, Ziffern 0-9 & A-F
Ein Zeichen nimmt eine Gruppe von 4 Bits ein, da 1111 = 15
Datei- & Speichergrößen
8 Bits = 1 Byte
Bezeichnung
Bytes Binärpräfixe
Bytes Dezimalpräfixe
Kilobyte (kB)
210 = 1.024 Bytes
103 = 1.000 Bytes
Megabyte (MB)
220 = 1.048.576 Bytes
106 = 1.000.000 Bytes
Gigabyte (GB)
230 = 1.073.741.824 Bytes
109 = 1.000.000.000 Bytes
Terabyte (TB)
240 Bytes
1012 Bytes
Petabyte (PB)
250 Bytes
Zeichensätze
ASCII (ab ca. 1963)
sieben Bit -> 128 Zeichen
8. Bit Paritätsbit -> Fehlererkennung
ASCII-ERweiterung (ca. 80er Jahre):
8 Bit (kein Paritätsbit) -> 256 Zeichen
Erweitert um Sonderzeichen
Unicode (UTF-8), 90er Jahre:
Mehr Bytes
wird ständig erweitert
Kernfunktionalität von Betriebssystemen
User-Mode / Userland
Benutzerprozesse (“Programme”)
Betriebssystemkern (Kernel)
Systemprozesse für grundlegende Funktionen
Verwaltung HW-Komponenten
Speicherverwaltung
Prozessverwaltung
ggf. Benutzerverwaltung
Teile eines Betriebssystems
Verwaltungsprogramme, z.B. für:
Prozesssystem
Speicherzuteilung
Belegung externer Speichermedien
Bereitstellung von Geräten
Steuerprogramme, z.B. für:
Eingabe. von Zeichen über die Tastur
Ausgabe von Zeichen auf dem Monitor,
Speicherung von Daten auf der Festplatte
Dienstprogramme, z.B. für:
Konfig HW & OS
Anzeige & Bearbeitung von Dateien
Kopieren, sichern, wiederherstellen von Daten
Libraries & Treiber:
Stellen Programmen OS-Funktionen bereit
binden HW in das OS ein
veranlassen HW zu gewünschten Aktionen
Klassifizierung von Betriebssystemen
▪ Großrechner-Betriebssystemen
▪ Server-Betriebssystemen
▪ PC-Betriebssystemen
▪ Betriebssystemen für "Eingebettete Systeme"
▪ Multiprozessor-Betriebssystemen
▪ SmartCard-Betriebssystemen
Betriebsarten von Betriebssystemen
Früher:
Stapelbetrieb -> ein Auftrag nach dem anderen
Dialogbetrieb
Ein- & Ausgabe praktisch direkt an Zentraleinheit
Einzelbenutzerbetrieb
Einzelprogrammbetrieb
Heute:
Mehrprogrammbetrieb
Interaktive Verarbeitung
Datenfernverarbeitung
Mehrbenutzerbetrieb
Mehrprozessorbetrieb
Sonderformen:
Prozessbetrieb
Echtzeitbetrieb
Single- / Multitasking
Singletaksing (Einprogrammbetrieb)
Abarbeitung v. Benutzeraufträgen nacheinander
nur ein Anwendungsprogramm im Arbeitsspeicher
CPU meist nicht ausgelastet -> nicht genutzte Rechenleistung
Durchsatz von Rechner von Leistung der. HW & Programmiertechnik abhaenig
Bsp.: MS-DOS OS/2
Multitaksing (Mehrprogrammbetrieb)
Fähigkeit mehrere Tasks gleichzeitig auszuführen
Mehrere CPUs -> tatsächliche Parallelität
einzelne Ausührungseinheit -> schneller Wechsel zwischen Aufgaben -> quasi parallel
Umschalten von Prozessen trotz Verwaltungsaufwand i.d.R. gewinnbringend
Echtzeitsystem -> Optimierung auf Reaktionszeiten
Teilnehmerbetrieb:
Form des Mehrprogrammbetriebs -> Mehrere Benutzer im Dialogbetrieb unabhångig voneinander
Singleuser / Multiuser
Single-User-Mode:
ein einziger Anwender / OS
Moderne OS: Möglich für Administration & Reparatur
Multi-User-Mode:
Bereitstellung von Arbeitsumgebungen für verschiedene User
Zuletzt geändertvor 2 Jahren