Was untersuchen bei den jeweiligen Schwachstellen? (4_1)
Organisatorische Schwachstellen
Betriebsorganisation auf Aufbau- und Ablauforganisation
Personelle Schwachstellen
Basiskompetenz der einzelnen
Funktionsträger und der Hierarchie untersucht
Informationelle Schwachstellen
Kommunikations-, Informations- und Dokumentationsprozesse der Funktionsträger/Hirarchie
Technische Schwachstellen
technische und anlagenspezifische Risiken im Bereich des kompletten Shop Floors
Organisatorische Schwachstellen untersuchen auf (2_3)
Aufbau:
Leitungs- und Entscheidungskompetenzen
Aufgabenverteilung
Unternehmenszielsetzung
Ablauf:
Handlungen von Funktionsträgern
Vorgänge
Arbeitsprozesse
=> langwierige Koordination?
Einteilung und Besonderheiten
Checkliste organa-Schwachstellen
Hierarchische Organisationsstruktur?
Aufgaben und Entscheidungen von versch. Personen ausgeführt?
Sind Möglichkeiten des gegenseitigen Vertretens gegeben?
Sind spezielle Verfahren und Methoden hierzu dokumentiert?
Sofern dokumentiert, allgemeinverständlich geordnet?
Haben Alleinverantwortliche genug freie Kapazitäten?
Wird eigenverantwortliches Handeln gefördert?
Stellenbeschreibungen mit zugeordneten Verantwortlichkeiten?
Ineffiziente Schnittstellen (Koordinationsaufwand)
Existieren lange Durchlaufzeiten?
Verfügen Funktionsträger über exaktes Prozesswissen?
Transaktions- und Kontrollfehler?
Kommen Doppelarbeiten in der Praxis vor?
Liegen einheitliche und verständliche Kennzahlen vor
Werden alle wichtigen Daten erhoben und weitergeleitet?
Personelle Schwachstellen untersuchen auf (2_3)
=> Auswirkungen auf direktes/indirektes Umfeld und gesamtes Personal
Basiskompetenz
Arbeitsbedingungen
Struktur, Strategie und Organisation
Analyse der Basiskompetenz
Sind Mitarbeiter auf wenige Aufgaben spezialisiert?
Sind Mitarbeiter auf mehrere Aufgaben spezialisiert?
Verfügen Mitarbeiter über bereichsübergreifendes Wissen?
Können bereichsübergreifende Probleme erkannt werden?
Können Mitarbeiter an Verbesserungen mitwirken?
Sind Mitarbeiter flexibel, engagiert und motiviert?
Können Kapazitätsgrenzen flexibel abgepuffert werden?
Wie hoch sind die Vorteile einer Spezialisierung?
Analyse der Arbeitsbedingungen und Strukturen
Wie sind die einzelnen Arbeitsplätze ausgestattet? (Büromöbel, Licht, Schallschutz, Arbeitsmaterial)
Sind die Arbeitsplätze gut organisiert (notwendigen Informationen am Arbeitsplatz?; einheitliches Wissen?; Lernprozesse/Know-how-Austausch?; Kaizen, 5S?)
Adäquate Qualifikation? (die richtige Person am richtigen Ort?)
Motivations-Level? (personell bedingte Fehlerquote)
Fokus auf Prozessergebnis? (Thema Tunnelblick)
Einheitliche Mitarbeiterbewertungen? (Motivationsverlust)
Transparente Zielvereinbarung? (Zielverständnis)
Verhindert/fördert Führungsstil die Delegation?
Liegen Bereichsegoismen vor? (mangelnde Kooperation)
Informationelle Schwachstellen untersuchen auf (2_3)
=> Auswirkungen auf direktes/indirektes Umfeld und gesamten Unternehmensprozess
langsame und/oder unterbrochene Informationsflüsse
Medienbrüche
fehlende IT-Unterstützung
InformationelleSchwachstellen
Einteilung und Besonderheiten (3)
Analyse der Informationsflüsse
Verfügen Mitarbeiter über alle notwendigen Informationen?
Sind Informationen abteilungsübergreifend verfügbar?
Sind Informationen immer tagesaktuell?
Können Informationen ohne Zeitverlust abgerufen werden?
Werden Informationen automatisch generiert
Welche Schnittstellen liegen vor?
Wie werden Informationen kommuniziert und dokumentiert?
Wie werden aktuelle Prozessinformationen zurückgemeldet?
Analyse der involvierten Medien
=> Medienbruch?
Welche Software kommt zum Einsatz? (IPS-, MES-, ERP-Systeme)
Werden Geschäftsprozesse durch Systemwechsel unterbrochen?
Kommt es bei einem Systemwechsel zu Qualitätsminderungen?
Liegen alle notwendigen Informationen am POI vor?
Konvergenz in der Kommunikationstechnologie?
Analyse der IT-Unterstützung
Wie ist die Usability der eingesetzten IT-Systeme?
Wie hoch ist die Akzeptanz gegenüber der eingesetzten IT-Systeme?
Liegt ein Bewusstsein zum Mehrwert der IT-Systeme vor?
Werden generierte Informationen manuell zurückgemeldet?
Werden zurückgemeldete Informationen analysiert?
Werden Anwender regelmäßig geschult und unterstützt?
Mobile strategy – Generationenkonflikt?
Defintion Medienbruch (_)
Ein Wechsel des informationstragenden Mediums innerhalb eines Informationsbeschaffungs- und/oder -verarbeitungsprozesses.
Technische Schwachstellen untersuchen auf (2_3)
Produktionsanlagen (Baugruppen, Bauteile)
Konstruktions- und Designfehler
Materialwahl / Komponenteneigenschaften
Besonderheiten der technischen Schwachstelle
Führt in der Regel zum Ausfall einer Komponente/Maschine.
Stellt das größte Produktionsausfallrisiko dar.
Führt in der Folge zu (kostenintensiven) Ausfallkonsequenzen: (Produktionsminderung; Lieferausfällen; juristischen Konsequenzen und Imageschäden)
Wird in Unkenntnis häufig repariert anstatt eliminiert.
Ist der größte Kostentreiber im IH-Management.
Analyse der Produktionsanlagen
Ist der Faktor Effizienz beeinträchtigt? (Überprüfung der Verfügbarkeit; Leistung; Produktqualität)
Liegt ein unterschiedliches Verhalten baugleicher Teile vor?
Welche beinflussenden Produktionsparameter liegen vor? (Überprüfung von Umweltparametern; Maschinenzeiten; verwendeter Materialien)
Analyse von Konstruktion und Design
Erfordert Grundlagen des methodischen Konstruierens
Konzeption und Ausarbeitung zweckdienlich?
Fehler bei der Werkstoffwahl? (Zuverlässigkeit, Betriebssicherheit, Lebensdauer)
Fertigungstechnische Störstellen? (Gieß-, Schweiß-, Drehfehler; Montagefehler)
Zuletzt geändertvor 2 Jahren