Schule und Gesellschaft I - Fend
4 Funktionen der Sozialisationsaufgabe:
Enkulturationsfunktion, Qualifikationsfunktion, Allokationsfunktion, Integrations- & Legitimationsfunktion
Enkulturationsfunktion
Qualifikationsfunktion
Allokationsfunktion
Integrations- & Legitimationsfunktion
Funktionen können nicht einzeln voneinander getrennt werden (Zusammenhang)
Funktionen dienen Aufrechterhaltung sozialer Systeme + Handlungsfähigkeit
Doppelte Funktion des Bildungswesens: gesell. & kulturelle Reproduktion + Innovation + Personenwerdung (Individuelle Handlungs- & Entwicklungschancen)
gesell. & kulturelle Reproduktion + Innovation
Personenwerdung (Individuelle Handlungs- & Entwicklungschancen)
Schule und Gesellschaft II - Schratz
3 Spannungsfelder: Kontinuität (Reproduktion) - Wandel (Veränderung) , Heute - Vergangenheit , Individuum - Gesellschaft
Kontinuität (Reproduktion) - Wandel (Veränderung)
Heute - Vergangenheit
Individuum - Gesellschaft
-> Schule als Vermittler
Neue Herausforderungen & Perspektiven durch Globalisierung & Gesellschaftlichen Wandel -> neue Komplexität
Verbesserungung des Schulwesens
Outputorientierung (Kompetenzen → Selbstreflexion, Mündige Bürger, Handlungs- & Urteilsfähigkeit)
Lebensweltorientierung (Verbindung: Leben - Lernen)
Öffnung der Schule
Ressurcen (Entwicklungspotenziale) nutzen
Student Engagement (Ganzheitliches Interesse)
Selbstwirksamkeit (Inhalte sollen Anwendungs- & Handlungsorientiert sein)
→ Bildungsprozesse nur durch Zusammenarbeit von:
System + Akteure + Lebensweltorientierung
System
Akteure
Lebensweltorientierung
Unterricht I - Terhart
Was ist Unterricht
4 Zentrale Kennzeichen von Unterricht
1 Pädagogische Absicht 2 Planmäßigkeit 3 Institutionalisierung 4 Verberuflichung
1 Pädagogische Absicht
2 Planmäßigkeit
3 Institutionalisierung
4 Verberuflichung
Didaktisches Dreieck (Lehrender, Lernender, Inhalt)
Unterricht ≠ Lernen
Inhalt
Über Unterricht soll bei SuS ein Zündfunke entstehen (Erich Wenigers)
3 Schrittiges Verfahren: Lebenssituation , Qualifikation , Inhalte & Unterrichtsformen
Lebenssituation
Qualifikation
Inhalte & Unterrichtsformen
Lernmethoden: Behaviourismus - Kognitive Lernpsychologie
Unterricht sozialisiert ← Problematik bei Grenzen & Möglichkeiten
Spannungsfeld Öffnung Schule (offen - geschlossen)
➡ Unterricht soll Sinn des Lebens betonen + durch praktisches Lernen festigen
Unterricht II - Hess & Liposwsky
Unterrichtsqualität
Angebots-Nutzungs-Modell (Helmke)
Kompakter Überblick über Einflüsse die Auswirkungen auf Leistung haben. Drehen an Stellschrauben
Basisdimensionen von Unterrichtsqualität (Klieme)
Effektive Klassenführung
Unterstützendes Unterrichtsklima
Kognitive Aktivierung
Weitere Bedeutsame Merkmale
Feedback (verschiedene Arten) (Rückmeldung)
Inhaltliche & strukturelle Klarheit
Üben
Unterricht III - Gruschka
Verstehen lehren
KRITK
Emprische Lehr-Lern-Forschung
Meyer (10 Merkmale guten Unterrichts)
Helmke (Angebots-Nutzungs-Modell)
DEF Unterricht = erziehend das Verstehen lehren
-> Guter Unterricht = mög. viele SuS beibringen was als Bildung erwartet wird
➡ Ziel: Mündigkeit
Lehren - Helpser
Didaktisches Dreieck
Lehren ≠ Lernen
Assymetrie: Lehrender > Lernender
kein unbedingter bedarf päd. Organisation (alltäglich)
Historische Entwicklung Lehrberuf
Bogenschnitzer-Parabel (Probleme)
Konzept des Lehrens
Prozess-Produkt-Paradigma
Expertenansatz
Strukturtheortisches Professionskonzept
Gefahr der Übermethodisierung
Herausforderungen:
Heterogenität der Gesellschaft
Spannungsfeld: Ökonomie (Humankapital) - Pädagogik
Modelle der Allgemeinen Didaktik - Terhart
Traditionelle Modelle
Didaktik = Wissenschaft des Lehren & Lernen
Modell = normativ - vereinfachte Darstellung komplexer Sachverhalte
Theorie = mög. allgemein-gültige, gesetzförmige Aussage
allg. Didaktik = Didaktik für Bildungssystem & inhaltliche Lernbereiche
Empirische Unterrichtsforschung: versucht ganzen Unterrichtsgeschehen in Blick zu bekommen
Bildungstheoretische Didaktik
Unterricht = bildende Bewegung zwischen SuS & Inhalten
Ziel: Mündigkeit - SMS
Lehrtheoretische Didaktik
Unterricht als zweckorientierte Orga von Lehr-Lern-Prozessen
Ziel: Erfolgreicher Unterricht (Anregung Lernprozesse)
Kommunikative Didaktik
soziale Interaktionen im Klassenzimmer
Ziel: herrschaftsfreie symetrische Kommunikation
Neuere Modelle
Konstruktivisitische Didaktik
Interaktionsorientierte Unterrichtskonzeption
Ziel: Selbstständiges Lernen (lernen anregen)
Kritik: Entkoppelte Verbindung Lehren - Lernen (Didaktik?)
Bildungsgangdidaktik
Lerninhalte sind bedeutsam für Entwicklung
Ziel: Kompetenzentfaltung & Identitätsaufbau
Kritik: mehr operative Elemente (dass Lehrkraft weiß wie sie reagieren soll)
Neurodidaktik
Gehirngerechtes Lernen ermöglichen
Ziel: Lernpotenziale völlig entfalten (bessere Lernergebnisse)
Kritik: Bildung spielt keine Hauptrolle + Didaktik?
Bildungsstandards - Heymann
Pisa-Schock als Auslöser → 3-Fache Neuorientierung
Outputorientierung
Qualitätssicherung - Orientierung an Lernergebnissen
Kompetenzorientierung
Vermittlung von Kompetenz -> Befähigung Situationen zu lösen
Standardorientierung
Maßstab für Kompetenzen (was soll gelehrt werden)
Bildungsstandards = Kompetenzstandards/ Leistungsstandards
→ Geht nur um Messbarkeit von Bildung
Classroom Management - Streber
Behaviouristische Ansätze
Reiz-Reaktion; Verstärkung, Löschung, Bestrafung → Ziel: Modifikation individuellen Verhaltens
Ökologische Ansätze
Dyole: Einheiten von 10-20 min
Kaunin: Präventive Verhaltensdimensionen
Allgegenwertigkeit
Reibungslosigkeit & Schwung
Aufrechterhaltung des Gruppenfokus
programmierte Überdrussvermeidung
Evertson: SuS zur Selbstständigkeit & Verantwortung erziehen
Ziel: Regelung des Lehr-Lern-Geschehens
Ansätze klinischer Psychologie
Dreikurs: natürliche Logische Konsequenzen
Rogers: Lernen = Freiheit
Gordon: LK-SuS Konverenz, aktives Zuhören, Ich-Botschaften
Neuere Ansätze
Null-Toleranz-Philosophie (+ Kritik)
Werteerziehung
Dilemma: Kooperation zwischen SuS - Lehrer
Zuletzt geändertvor 2 Jahren