Welche Arten von Modellen werden bei der Anwendung von Zufälligkeiten unterschieden?
(S. 5)
Stochastische Modelle
Deterministische Modelle
Was versteht man unter deterministsichen Modellen?
(S. 4, 5)
Haben keine interne Zufälligkeit (randomness)
Jeder Lauf des Systems liefert, wenn es mit den selben Inputparametern / Eingansparametern ausgeführt wird, das gleiche Ergebnis
Das Model folgt dabei immer der gleichen Trajektorie (Sequenz an Zustandsänderungen)
Dennoch wird auch ein deterministisches Modell oft mehrfach mit zufälligen Variationen der Eingangsparameter ausgeführt
Was versteht man unter stochastischen Modellen?
Haben eine interne Zufälligkeit ( randomness )
Jeder Durchlaufauf (auch mit identischen Eingansparametern / Inputdaten) resultiert in einer unterschiedlichen Trajektorie und Ergebnis
Folge => Es müssen unter Umständen mehrere Durchläufe durchgeführt werden, um ein aussagekräftiges Bild vom Verhalten des Systems zu erhalten
Was versteht man unter der Monte-Carlo-Simulation
Eine Reihe von Simulationsläufen mit jeder Art von Zufälligkeit wird als Monte Carlo Simulation bezeichnet
Stochastischen Modell => Es müssen unter Umständen mehrere Durchläufe durchgeführt werden, um ein aussagekräftiges Bild vom Verhalten des Systems zu erhalten
Deterministischen Modell => Es werden oft mehrfach mit zufälligen Variationen der Eingangsparameter ausgeführt
Ziel DoE - Wann wird die statistsiche Versuchsplanung DoE verwendet?
(S. 7)
Statistische Versuchsplanung (Design of Experiments) wird im Rahmen von Simulationen verwendet um:
Die „richtigen“ Experimente durchzuführen
Die Aussagekraft der Ergebnisse sicherzustellen
Was sind zentrale Aspekte des Design of Experiments (DoE)
Zentraler Aspekt ist die Festlegung der Faktoren und der Faktorstufen:
Faktoren => Parameter die innerhalb des Versuchsplans untersucht werden
Faktorstufen => Zustand der jeweiligen Faktoreinstellung (mind. 2)
Bei Arten von Modellen wird das Design of Experiments (DoE) benötigt?
Es ist notwendig unabhängig davon ob ein Modell stochastisch oder deterministisch ist
Nenne die Schritte der Vorgehensweise des Design of Experiemnts (DoE)
(S. 8)
(1) Ausgangssituation beschreiben
(2) Untersuchungsziel festlegen
(3) Zielgrößen und Faktoren festlegen
(4) Versuchsplan aufstellen
(5) Experimente durchführen
(6) Versuchsergebnisse auswerten
(7) Ergebnisse interpretieren und Maßnahmen ableiten
Welche Beschreibungsmodelle fonden beim Design of Experiements (DoE) wann anwendung?
(S. 9)
Linear
Teilfaktorielle zweistufige Versuchspläne
Quadratisch
Central-CompositeComposite-Design
Kubisch
Space Filling Design
Komplexe Zusammenhänge
Monte-CarloCarlo-Verfahren
Nenne Arten von Versuchsplänen
Vollfaktorieller Versuchsplan
Zweistufiger, Teilfaktorieller Versuchplan
Central Composite Design
Space Filling Dedign
Monte Carlo VErfahren
Beschreibe den folgenden VErsuchsplan
Vollfaktorieller Versuchplan
(S. 10)
Es werden alle Möglichkeiten / Kombinationen modelliert
Bsp.:
Einflusgröße 1 => 5 Faktorstufen
Einflussgröße 2 => 3 Faktorstufen
Einflussgröße 3 => 4 Faktorstufen
Anzahl Versuche => 5*3*4 = 60 Versuche
Teilfaktorieller Versuchplan
Nur Betrachtung der Extremwerte
Teilfaktorielle => Nur bei unbhängigen Systemen
Anzahl Versuche => 8
Zusätzliche Versuche (Stern) aufbauend auf einem zweistufigem Versuchsplan (Würfel)
Besonders geeignet für quadratische Beschreibungsmodelle
Wird unterschieden in
FaceCentered Central Composite Design
Monte Carlo Verfahren
Faktoreneinstellung per Zufallsgenerator
Hohe Anzahl an Kombinationen
Auch für komplexere Zusammenhänge geeignet
Möglichst gleichmäßige Verteilung im Faktorraum
Was ist Voraussetzung um Daten statistisch auswerten zu können
(S. 16)
Es müssen die richtigen Daten aufgezeichnet werden
Die Analyse der Simulationsexperimente findet in der Regel extern statt (Excel, R, Python…)
Woe findet die statistsiche Auswertung von DoE-Experimenten i.d.R. statt
Welche Arten von Parametern können bei der statistsichen Auswertung unterschieden werden?
(S. 17)
Lageparameter
Streuungsparameter
Nenne Beispiele für die folgende Art von Parametern, die bei der statistsichen Auswertung unterschieden werden können
Erwartungswert / Mittelwert
Median
Modus
Quantile
Empirische Standardabweichung / Varianz
Spannweite
Mittlere absolute Abweichung vom arithmetischen Mittel
Wie wird die Anzahl an benötigten Replikationen ermittelt?
(S. 18)
Bei stochastischen Modellen sind je Versuch mehrere Läufe / Replikationen notwendig
Verwendung von Konfidenzintervallen zur Bestimmung der Anzahl an Replikationen
Falls die berechnete Intervallbreite zu groß ist, muss die Anzahl der Simulationsläufe 𝑛 erhöht werden
Was eignet sich besonders zur statistsichen Auswertung von Simulationsergebnissen
(S. 19)
Konfidenzintervalle
Oftmals wird hier der Mittelwert eines Parameters aus mehreren Simulationsläufen betrachtet
zentarler Grenzwertsatz!
Was besagt der zentrale Grenzwertsatz
Der Mittelwert und die Summe unabhängig und identisch verteilter Zufallsvariablen nähert sich bei einer beliebigen Verteilung mit zunehmenden Stichprobenumfang der Normalverteilung an.
Welche Fälle werden bei der statistsichen Auswertung mit Konfidenzintervallen differenziert?
(S. 20)
Fall 1 => Standardabweichung und Mittelwert der Verteilung sind unbekannt
Fall 2 => Standartabweichung ist bekannt
Beschreibe folgenden Fall bei der statistsichen Auswertung mit Konfidenzintervallen
Punktschätzer für den Mittelwert 𝜇 der Verteilung über den empirischen Mittelwert der Stichprobe
Punktschätzer für die Standardabweichung σ über die korrigierte Stichprobenstandartabweichung s
Unter Annahme einer normalverteilten Grundannahme kann nun eine Zufallsgröße gebildet werden, deren Werte t verteilt sind
Abschätzung der Bereiche mittels Quantile der N (0 , 1)-Verteilung.
Beschreibe die Auswertung von Teilfaktoriellen Veruschplänen => Effekt_Bestimmung
(S. 26)
(1) Bestimmung der Mittelwerte aus den Faktorstufen (-) und (+)
(2) Bestimmung des Effekts durch Subraktion der Mittelwerte
(3) Auswahl der Parameter mit dem größten Eeffekt
Was erlaubt AnyLogic in Bezug auf komplexere Simulationsexperimente
(S. 31)
Anylogic ermöglicht automatisiert komplexe Simulationsexperimente:
Parameter Variation
„Optimierung“
Monte Carlo
Die Auswahl des Experimententyps erfolgt je nach Zielsetzung der Simulationsstudie
Beschreibe die Parameter Variation
(S. 32)
Automatischer Durchlauf mehrere Simulationsläufe mit Anpassung der Inputparameterwerte
Anpassung der Parameterwerte:
Variation in einem Wertebereich [min, max ] mit einer festen Schrittweite
Freeform Variation: Für das Modell wird eine feste Anzahl an Simulationsläufe definiert. Die Parameter werden iterative nach einem Ausdruck in Abhängigkeit der aktuellen Laufnummer angepasst.
In stochastischen Modellen muss zudem mit Replikationen gearbeitet werden
Beschreibe das Monte Carlo Experiment in AnyLogic
(S. 33)
Monte Carlo Experiment erzeugt den Output eines stochastischen Models oder stochastischer Modellparameter
Für Parameter wird entsprechend eine Verteilung hinterlegt
Zuletzt geändertvor 2 Jahren