Nennen Sie fünf Ziele der Automatisierung.
• Steigerung der Produktivität
• Einsparung von Material, Energie, Arbeitskräften, Zeit, Kosten
• Steigerung der Produktqualität
• Beherrschung komplizierter werdender Prozesse
• Erhöhung der Zuverlässigkeit und Lebensdauer von Produktionsmitteln und Produkten
• Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Werker
Beschreiben Sie die Aufgaben bei der Automatisierung von technischen Prozessen.
Start/Stopp: Abfahren/Anfahren
Steuerung/Regelung: Prozessablauf einhalten/stabilisieren
Überwachung: Alarmieren bei Störungen, Einleiten von Gegenmaßnahmen
Sicherung: Vermeiden von Unfällen (NOT-Aus)
Dokumentation: zeitliche Abläufe speichern, Betriebsdaten erfassen und verarbeiten
Optimierung: wirtschaftliches Führen —> max. Wirkungsgrad oder Durchsatz
Koordinierung: Gegenseitiges Anpassen von Teilsystemen bzw. -prozessen
Management: Prozess führen (langfristig)
Definieren sie den Begriff „Technischer Prozess" und nennen Sie zwei Beispiele für technische Prozesse.
Vorgang, durch den Materie, Energie oder Informationen im Zustand verändert wird. Hierbei wird der Anfangszustand in den Endzustand überführt. z.B.: Gestaltänderung nach mechanischer Bearbeitung, Eigenschaftenänderung nach dem Härten, Lageänderung nach dem Transport
Bsp.: Stahlerzeugung, Lagerung
DIN:
Gesamtheit von aufeinander einwirkenden Vorgängen in einem technischen System, durch die Materie, Energie und/oder Information umgeformt, gespeichert oder transportiert werden.
Nennen Sie fünf Funktionsformen des Automatisierungsobjekts!
Gewinnen
Übertragen
Umwandeln
Speichern
Nutzen
Geben Sie die Steuerungshierarchie in der Automatisierungstechnik an. Gehen Sie dabei kurz auf die Funktionen der jeweiligen Hierarchieebene ein!
Planungsebene: Führen des Unternehmens, der Fabrik, des Betriebes
Leitebene: Ausführung von Aufträgen durch Verteilung und Einsetzen von Ressourcen
Gruppensteuerebene (Zellebene): verteilen von Unteraufträgen, Materialflusssteuerung
Einzelsteuerungsebene (Fertigungsebene): Ausführung von Maschinenanweisungen
Sensor-/Aktorebene: Informationserfassung, Informationsnutzung
Nennen Sie die vier Schritte der Informationsumwandlung!
Informationsgewinnung
Informationsübertragung
Informationsverarbeitung
Informationsnutzung
Nennen und beschreiben Sie sechs Signaltypen!
analoges, zeitkontinuierliches Signal:
Der Informationsparameter kann innerhalb des vorgegebenen Bereichs Jeden beliebigen Wert annehmen und ist zu jedem Zeitpunkt verfügbar.
Bsp.: Signal von Dehnmessstreifen
analoges, zeitdiskretes Signal:
Der Informationsparameter kann zwar jeden beliebigen Wert annehmen, er liegt aber nur zu diskreten Zeitpunkten vor.
Bsp.: Messgröße an Fertigteil
wertdiskretes, zeitkontinuierliches Signal
Der Informationsparameter kann nur diskrete Werte annehmen.
Bsp.: Anzahl von Objekten in einem Teilespeicher, Zählerstand
wertdiskretes, zeitdiskretes Signal
Der Informationsparameter kann nur diskrete Werte annehmen und liegt zu diskreten Zeitpunkten vor.
Bsp.: Anzahl von Objekten in einem Teilespeicher mit taktsynchroner Zuführung und Entnahme
Binärsignal
spezielle Form des diskreten Signals, das nur zwei Werte annehmen kann. Es ist besonders dazu geeignet, Zustände zu charakterisieren, wie „Kontakt offen“ oder „Kontakt geschlossen“
Den absoluten Spannungspegeln bzw. -bereichen des Signals werden in der Steuerungselektronik nach Vereinbarung die Werte 0 und 1 zugeordnet
Bsp.: Signale von Tastern oder Näherungsschaltern
Paralleles Digitalsignal (wertdiskret, zeitdiskret/zeitkontinuierlich)
Auf mehreren parallelen Übertragungskanälen (Signalleitungen) werden binäre Signale übertragen; zu jedem Zeitpunkt ist der bestehenden Kombination aus 0 und 1 durch eine entsprechende Codierung ein Zahlenwert aus einer begrenzten Zahlenmenge zugeordnet, d.h. das Signal weist einen diskreten Wert auf.
Bsp.: Ausgangssignal eines absoluten Drehgebers
Definieren Sie den Begriff „Steuern“!
Das Steuern ist ein Vorgang, bei dem ein auf einer Steuerstrecke ablaufender Prozess durch die Steuersignale einer Steuereinrichtung (Ausgangssignale) im Sinne einer Zielstellung (Programm) beeinflusst wird
Nennen Sie die Aufgaben einer Regelung eines geschlossenen Wirkungswegs!
Die Regelgröße soll der Führungsgröße möglichst schnell folgen
Der Einfluss von Störgrößen (Laststromschwankungen an der Arbeitsmaschine, Schwankungen der Versorgungsspannung usw.) ist so schnell wie möglich zu eliminieren.
Welche Arten der Programmierung von elektrischen Steuerungen gibt es?
verbindungsprogrammierte und speicherprogrammierte Steuerungen
verbindungsprogrammiert: fest programmiert oder umprogrammierbar
speicherprogrammiert: austauschprogrammierbar oder frei programmierbar
austauschprogrammierbar: unveränderbarer Speicher (ROM, PROM) oder veränderbarer Speicher (EPROM, EEPROM, Flash-ROM)
für: Produktautomatisierung —> Mikrocontroller
frei programmierbar: numerisch (NC,RC) oder binär, digital (SPS, IPC)
Für Produkt- und Anlagenautomatisierung —> spezialisierte Rechner mit eigenem Betriebssystem (Echtzeit); auch industrietaugliche PC mit echtzeitfähigem Betriebssystem
Aus welchen Bestandteilen besteht ein SPS?
Ein Prozessor (z.B. ein Mikrocontroller oder ein PC), der die Steuerungsaufgaben übernimmt.
Ein Speichermedium (z.B. ROM, RAM, EEPROM), in dem das Steuerungsprogramm gespeichert ist.
Eingabe- und Ausgabeschnittstellen (z.B. digitale und analoge Eingänge/Ausgänge) zur Anbindung von Sensoren und Aktoren.
Ein Netzteil zur Versorgung der SPS mit Strom.
Optional kann eine Bedienoberfläche wie ein Display oder eine Tastatur zur Programmierung und Überwachung der SPS hinzugefügt werden.
Nennen Sie die wichtigsten Bauelemente elektrischer Kontaktsteuerungen!
Schaltgeräte
Steckvorrichtungen
Leitungsverbindungen
Anzeigegeräte
Nennen Sie in diesem Zusammenhang drei Bauteile Ihrer Wahl und erläutern kurz deren Funktion!
Motorschütz: Betätigung erfolgt über elektromagnetischen Antrieb Erregung der Schützspule—> Anker wird angezogen —> schließt oder öffnet Kontakte, Betrieb mit Gleichstrom und Wechselstrom
Relais: Kontaktgabe und Kontaktunterbrechung erfolgt über Kontaktfedern, Anker wird durch Magnetfeld der Relaisspule angezogen —> kleine Stifte betätigen Kontaktfedern
Hilfsschütz: gleiche Funktion, wie Schütz, aber nur Hilfskontakten für Steuer und Kontrolleinrichtungen
Skizzieren Sie die Schaltzeichen für nachfolgend aufgelistet Kontakte nach DIN 40900-7 Schließer, Öffner, Wechsler, Taster, handbetätigter Taster
Nennen Sie die Grundfunktionen elektrischer Kontaktsteuerungen!
Trennen und Übertragen
Vervielfachen und Negieren
Verknüpfen
Verriegelung
Speichern von Schaltzuständen
Verzögertes Schalten (Einschaltverzögerung und Ausschaltverzögerung)
Nennen Sie die drei logischen Grundfunktionen (Schaltfunktionen) und stellen Sie deren Schaltfunktion dar?
Und: y=x1 * x0
Oder: y=x1 + x0
Nicht: y= xo
Welche Arten von Ablaufsteuerungen sind Ihnen bekannt? Charakterisieren Sie diese!
Prozessgeführte Ablaufsteuerungen
Weiterschaltbedingungen werden durch die Verknüpfung von Signalen aus der Anlage (Prozess) realisiert
z.B. Gebern für Temperatur, Menge, Stellung eines Werkzeuges
Zeitgeführte Ablaufsteuerungen
Weiterschaltbedingugen sind nur von der Zeit abhängig
Erläutern Sie die Funktionsweise einer Ablaufsteuerung?
Steuerung läuft zwangsweise in Schritten ab
Weiterschalten von einem auf dem programmgemäß folgenden Schritt abhängig von den Weiterschaltbedingugen
Eingangssignale der Steuerung bewirken nicht unmittelbar die Ausgangssignale, sondern dienen als Weiterschaltbedingungen für die Schritte innerhalb einer Schrittkette
Unterscheidung in zeitgeführte und prozessgeführte Ablaufsteuerungen
Nennen und erläutern Sie kurz die Phasen des Steuerungsentwurfs.
1. Phase: Aufgabenbeschreibung:
Systematisierung und Vervollständigung der Anforderungen an die Steuerung
Ergebnis : Pflichtheft für die Steuerung
2. Phase: Strukturierung der Steuerung:
Größere Prozesse werden in einzelne Teilprozesse zerlegt
Zerlegung mit hierarchischer Struktur
3. Phase: Detaillierung:
Detaillierung der Steuerungsabläufe und Fehlerbehandlungsfälle für Teil- und Koordinationssteuerungen
Bei erstem Schritt zur Realisierung sollte spätere Realisierung der Steuerung berücksichtigt werden
Aufgabe ist in geeignete Beschreibungsform umzusetzen
Phase 4: Realisierung der Steuerung:
Entwurf bei Steuerungen mit kleinem Umfang und hohen Produktstückzahlen
Mikrocontroller-Realisierung bei Anwendungen mit kleinerem Umfang
Steuerungen für Anwendungen mit mittleren bis hohem Umfang
Implementierung der Steuerung auf einem Steuerrechner mit Echtzeit-Betriebssystem
Skizziere und beschreibe fünf schematische Darstellungen eines Programmablaufes.
Was ist eine SPS und warum wird sie eingesetzt?
Definition:
SPS, universelle (rechnerbasierte) Einrichtung zur Erfassung binärer Signale (Eingangssignale), ihrer logischen Verknüpfung und der Ausgabe binärer Signale (Ausgangssignale). Die Funktion der Einrichtung wird durch das sog. Anwenderprogramm festgelegt, das in einem Speicherbereich des Rechners abgelegt wird.
Ziel des SPS-Einsatzes: Ersatz (kontaktbehafteter) verbindungsprogrammierter Steuerungen mit wesentlich erweitertem Funktionsspektrum.
Wie sind die Randbedingungen für den Einsatz von speicherprogrammierbaren Steuerungen?
• SPS sind spezialisierter Rechner für Steuerungszwecke zum Einsatz in industrieller Umgebung:
– zulässige Umgebungstemperatur > 55 °C
– mechanisch robust Aufbau (Erschütterungen)
– unempfindlich gegen elektromagnetische Störungen (EMV)
• Einsatz als Steuerungsrechner in einer Anlage → Es besteht keine ständige direkte Möglichkeit zur Programmierung an der SPS; es existiert eine Schnittstelle für ein Programmiergerät (in der Regel PC, teilweise Handprogrammiergerät), meist keine Tastatur, Monitor o. ä.
• In der Grundausstattung der SPS sind nur einfache Signalisierung von Zuständen durch Meldeleuchten und LED möglich.
Skizzieren Sie schematisch den Zugriff der SPS auf E/A-Baugruppen. Gehen Sie auch kurz auf die Busverbindungen ein.
Adressbus: Übertragung einer Adresse zum eindeutigen Ansprechen des jeweiligen Ein- oder Ausgangs, z. B. E 0.0 oder A 4.0
Datenbus: Übertragung der Daten vom gewählten Eingang (z. B. E 0.0) zum sog. Prozessabbild der Eingänge (PAE) bzw. zum gewählten Ausgang (PAA)
Steuerbus:Übertragung von Signalen zur Steuerung und Überwachung des Funktionsablaufs innerhalb der SPS.
Charakterisieren Sie die zyklische Arbeitsweise einer SPS und beschreiben Sie kurz die einzelnen Schritte.
Typisch für den Betrieb einer SPS ist die permanente zyklische Abarbeitung des Steuerungsprogramms (SPS-Modus)
1. Schritt:
Das Betriebssystem der SPS kopiert den Zustand aller angelegten Eingänge in einen Zwischenspeicher, das Prozessabbild der Eingänge (PAE) (reservierter Speicherbereich).
2. Schritt: Das Anwenderprogramm wird mit den im PAE abgespeicherten Eingängen (Rechenzyklus) abgearbeitet. Die während der Programmbearbeitung berechneten Ausgangsgrößenwerte werden zunächst in einem Zwischenspeicher, dem Prozessabbild der Ausgänge (PAA), abgelegt.
3. Schritt:
Es folgt die Übertragung des Inhalts des PAA auf die physikalischen Ausgänge der SPS und die Weiterleitung zum Prozess. Anschließend wird die Schrittfolge zyklisch wiederholt.
Nennen Sie die unterschiedlichen Bauarten von speicherprogrammierbaren Steuerungen und charakterisieren Sie diese kurz.
Kleinst-SPS: Steuerung mit wenigen Ein- und Ausgängen, Ersatz für Relaissteuerungen mit erweiterten Funktionen, Programmiermöglichkeit am Gerät und Display, Hutschienmontage
Kompakt-SPS: Steuerung mit bis zu 20 Eingängen/Augängen, platzsparend, Programmierung über PC
Modulare SPS: Anzahl binärer Eingänge und Ausgänge erweiterbar, CPU mit unterschiedlichen Leistungsumfang einsetzbar, Ausstattung mit weiteren Peripheriebaugruppen —> leichte Anpassung an Umfang und Art der Aufgabenstellung möglich
Soft-SPS: Softwaremäßig auf einem PC realisierte SPS, Betriebssystem läuft auf PC Eingabe und Ausgabe über spezielle EA-Karten, Programmierung über PC
Slot-SPS: Einsteckkarte für PC ( verfügt über volle SPS Funktionalität), mit PC über Dualport-RAM und mit Prozess über Feldbus gekoppelt, Programmierung und Visualisierung über PC
Integrierte-SPS: in eine andere Steuerung eingebunden
Welche Leistungsstufen werden für die SPS-Ausgänge eingesetzt?
• Transistoren für binäre Gleichspannungssignale (24 V, 200 mA/2 A)
• Relaisausgänge (Wechselstromlast, z. B. 230 V, 50 Hz)
• Triac (elektronischer Wechselstromschalter, Wechselstromlast, z. B. 230 V, 50 Hz) Bei Störungen des regelmäßigen Programmzyklus schalten alle Ausgänge nach einer Zykluszeit ab.
Welche Arten von SPS-Vernetzungen kennen Sie? Nennen Sie sie und beschreien Sie sie kurz.
Klassische Verdrahtung:
Zur Ankopplung von Sensoren und Autoren an die SPS
Zentrale Vernetzung mehrerer SPSen:
mehrere SPS über Busleitung verbunden
Zustandsmeldungen der SPS werden als digital serielle Signale übertragen
Master-SPS: erteilt Zugriffsrechte für Busübertragung, ist für Datenaustausch zuständig, wenn diese defekt, dann gesamte Anlage nicht betreibsbereit
Dezentrale Vernetzung:
Verbindung der SPS über seriellen Feldbus —> serielle Übertragung der Daten über Zwei- oder Vierdrahtleitung
Einzel-SPS löst Teilaufgabe —> Rückgriff auf Eingänge anderer SPS möglich
Zustandsänderungen anderer SPS werden verarbeitet
SPS verfügen über gleiche Rechte zum Zugriff auf Busübertragung
Serielle Zuführung der EA-Signale zur SPS:
Binäre EA-Signale werden seriell über Bus übertragen
Aufwendige Parallelverdrahtung von der SPS zu den Sensoren und Autoren wird durch Zweidrahtleitung ersetzt
Sensoren und Autoren, sowie SPS mit Busankoppler ausgestattet
Sensoren und Autoren können auch mit Strom versorgt werden
Nennen Sie die Grundfunktionen der DNC!
Positionierung und Erzeugung von Bewegungsbahnen für Werkstücke und Werkzeuge
Steuerung von Prozessparametern (Vorschub, Schnittgeschwindigkeit)
Steuerung der Hauptantriebe und Vorschubantriebe
Schalthandlungen (z. B. Spannen/Entspannen von Werkzeugen und Werkstücken, Werkzeugwechsel, Kühl-/Schmiermittel)
Verwalten und zeitnahes Verteilen der Steuerinformationen an NC-Maschinen.
Erfassen und Auswerten von Betriebs- sowie Messdaten.
Ändern der Steuerdaten.
Was verstehen Sie unter Maschinensteuerung?
Eine Maschinensteuerung (auch Produktionssteuerung) ist eine Art von Regelungstechnik, die dafür sorgt, dass eine bestimmte Maschine oder Anlage in einem vorbestimmten Ablauf arbeitet. Sie steuert und überwacht die Maschine oder Anlage und reagiert auf eventuelle Fehler oder Abweichungen. Die Steuerung kann dabei sowohl mechanisch als auch elektronisch erfolgen. Sie kann auch auf einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) basieren.
Was ist eine Steuerung und durch was wird Sie gekennzeichnet?
Die Steuerung ist der Vorgang in einem System, bei dem eine oder mehrere Größen als Eingangsgrößen andere Größen als Ausgangsgrößen aufgrund der dem System eigentümlichen Gesetzmäßigkeiten beeinflussen.
Eine Steuerung ist immer durch einen offenen Wirkungsweg gekennzeichnet. Rückwirkungen vom Ausgang des Objektes auf den Eingang der Steuerung sind nicht dauerhaft wirksam. Der Zustand der beeinflussten Größe wird nicht dauerhaft beobachtet
Nennen Sie die 2 Arten von Verknüpfungssteuerungen! Worin unterscheiden sich diese? Geben Sie zu einer Art ein Beispiel an und erläutern Sie dieses kurz!
Zeitsteuerung und Ereignissteuerung
Eine Zeitsteuerung basiert auf einer vorbestimmten Zeitplanung. Ein Beispiel dafür wäre ein Zeitschaltuhr, die dafür sorgt, dass das Licht in einem Raum zu einer bestimmten Uhrzeit eingeschaltet und zu einer anderen Uhrzeit ausgeschaltet wird. Zeitsteuerungen sind in der Regel deterministisch und unabhängig von externen Ereignissen.
Eine Ereignissteuerung basiert auf bestimmten Ereignissen oder Zuständen. Ein Beispiel dafür wäre ein Bewegungsmelder, der dafür sorgt, dass das Licht in einem Raum eingeschaltet wird, wenn sich jemand im Raum bewegt und ausgeschaltet wird, wenn sich niemand im Raum befindet. Ereignissteuerungen sind in der Regel nicht deterministisch und abhängig von externen Ereignissen.
Wie werden die Eingangs- und Ausgangszustände abgelegt und geben Sie je ein Beispiel an.
Signale der Eingänge werden byteweise in einem Zwischenspeicher, den Prozessabbild der Eingänge (PAE), abgelegt
Erhalten eine dementsprechende Adresse bestehend aus einer Byte- oder Bitadresse
Bitadresse entspricht der Eingangsklemmenbezeichnung
Ausgangsgrößenwerte werden zunächst in einem Zwischenspeicher, (Prozessabbild der Ausgänge (PAA)) abgelegt
erhalten eine Dementsprechende Adresse (Byte- oder Bitadresse)
Ausgangsbitadresse entspricht der Ausgangsklemmenbezeichnung
Bitweise: E4.0 (1) 1 Bit - Eingänge
Byteweise: AB4 (1101/1001) 8 Bit - Ausgänge
Nennen Sie die 3 wesentlichen Komponenten einer CPU und erklären sie den Zusammenhang zwischen Reaktionszeit und der Geschwindigkeit des Prozesses!
Bit-Prozessor: schnelle Bit-Verarbeitung
Wort-Prozessor: für Wortverarbeitung und Ausführung arithmetischer Operationen
Standardprozessor: für Betriebssystemaufgaben
ALU: arithmetische Operationen
Steuerwerk: steuert und koordiniert
Register: speichert
Die Reaktionszeit muss der Geschwindigkeit des Prozesses angemessen sein und darf den Prozessablauf nicht in unangemessener Weise verzögern (Echtzeitbedingung).
Skizzieren sie den Aufbau einer Modularen SPS und nennen Sie ihre Vorteile.
Der geschlossene Regelkreis bildet die Voraussetzung für die numerische Steuerung von Maschinen.
Voraussetzung ist die Möglichkeit, die Führungsgröße als numerische Werte (Zahlen)
vorzugeben. Die Positionen des Maschinentisches können dann nach den Programmvorgaben eingestellt werden.
Das Verhalten des geschlossenen Regelkreises wird durch den Regler bestimmt
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