Wie wirkt Psychotherapie ?
Ressourcenaktivierung
Problemaktualisierung
Problembewältigung
Motivationale Klärung
Welche Verfahren gibt es?
Richtlinientherapie
Weitere Verfahren
Techniken
Welche Therapien gehören zur Richtlinientherapie?
Verhaltenstherapie
Tiefenpsychologisch fundierte PT
Analytische PT
Systemische Therapie
wissenschaftlich und sozialrechtlich anerkannt
durch Krankenkassen auf Antrag finanziert
Auswahl anhand der psychischen Problematik und Zielsetzung
wissenschaftlich aber nicht sozialrechtlich anerkannt
idR keine Übernahme durch GKV
zT Leistungskatalog der PKV
-> Gesprächspsychotherapie
durch Krankenkassen, wenn es im Rahmen einer Richtlinientherapie angewendet wird
zT Selbszahler
-> Hypnotherapie, EMDR
Setting der Intervention
ambulant
teilstationär
stationär
Psychotherapeutisches Erstgespräch
Beschwerden
Psychische Einflussfaktoren
Soziobiographischer Hintergrund
zus. häufiger Einsatz von Fragebögen zu Diagnostik
Stellen der Indikation und Vereinbarung einer PT
1)Verhaltenstherapie - Grundannahmen
nach Bandura, soziale Lerntheorie:
Verhalten und Erleben sind Ergebnis Wechselwirkung zwischen Person und Umwelt
Verhalten umfasst auch Erleben
Verhalten, Gefühle, Gedanken und als Ergebnis körperliche Reaktion
Verhaltenstherapie - Vorgehen und Ziele
Analyse und Verstehen von prädispo.,ausl. und aufrechterhl. Faktoren
-> SORKC-Schema
-> Entwicklung Störungsmodell
Veränderung von kritischem, schädl Verhaltens- und Erlebensmustern
-> Entspannungsverfahren, Kognitive Therapie, Exposition
Förderung Lebens- und Problembewältigung
-> Hilfe zur Selbsthilfe
Reduktion Leidensdruck und Symptome
SORKC
Stimulus
Organismus
Reaktion
Kontingenz
Konsequenz
2)Psychodynamische Therapieverfahren - Analytische Psychotherapie (AP)
Dauer:
25-300 Stunden
2-4x pro Woche
Therapeutische Haltung durch Abstinenz charakt.
Reflexionsfähigkeit unabdingbar
Zentrale Techniken:
Freie Assoziation
Deutungen und Verstehen von Träumen
Phantasien und Interaktionen
Psychodynamische Therapieverfahren - Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
weniger Sitzungen (25-100)
niederfrequent - 1x pro Woche
Konzentration auf zentrale Lebensprobleme
-> fokus auf hier und jetzt
keine Couch, PatientIn sitzt Therapeut*in gegenüber
Grundannahmen der psychoanalytischen Therapie
Konflikttheorie (Annahme von inneren Konflikten)
Trieblehre
Topographisches Modell (Über-ich, Ich, Es)
Objektbeziehungstheorien (Winnicott, Kernberg)
Moderen Weiterentwicklungen
Konflikttheorie Freud
Erlebnis, Vorstellung, Empfindung trat an das “Ich” heran
-> erweckte peinlichen Affekt
-> Person versucht diesen zu vergessen, da keine Kraft diesen Widerspruch mit Ich durch Denkarbeit zu lösen
Psychodynamische Konfliktmodelle, Kernkonflikte
Abhängigkeit vs Autonomie
Unterwerfung vs Kontrolle
Versorgung vs Autarkie
Selbstwertkonflikte
Schuldkonflikte
Triebe (Bedürfnisspannungen)
repräsentieren körperliche Anforderungen an Seelenleben
Ausdruck der eigtl Lebensabsicht des Einzelwesens
Psychoanalytische Therapien - Grundgedanken der Therapie
Wahrnehmen von Gefühlen und Bedürfnissen, die beslang eher bewusstseinsfern waren
Aufdecken von Beziehungs- und Interaktionsmustern, die ihren Ursprung in Erfahrungen der Kindheit und Jugend haben
Nutzen von Übertragung und Gegenübertragung
Aufdecken unbewusster Strukturen und Bewältigungsformen
Psychoanalytische Therapien - Therapeutische Beziehung
TherapeutIn weitgehend abstinent
wenig konkrete Ratschläge
Behandlungstheorie und Techniken
Übertragung
Gegenübertragung
Abwehr
Widerstand
Abstinenz
Neutralität
3)Systemische (Familien) Therapie: Grundhaltung
Anliegen und Auftragsorientierung
Beziehungs und Kontextorientierung
Ressourcen und Lösungsorientierung
Wertschätzung und Transparenz
3)Systemische (Familien) Therapie - Grundlagen
Systemtheorien
Erkenntnistheorien
Kommunikationstheorien
3)Systemische (Familien) Therapie - Klärung und Auftragslage
Anlass: Was führt Sie her
Anliegen: Wobei kann ich behilflich sein
Auftrag: Was vereinbaren wir hier zu tun
3)Systemische (Familien) Therapie- Kontect und Beziehungsorientierung
Grundsätzlich: Mitdenken des Kontextes (der Beziehungen)
Arbeit mit Mehrpersonensettings; Familie, Paar, Organisation
Zirkuläre Fragen
Visualisierung von Beziehungen:
Figurenskulpturen, Aufstellungen, Genogramme, Beziehungsbezeichnungen
3)Systemische (Familien) Therapie - Allgemein gilt:
Therapeut/in nicht obj. Beobachter sondern Teil des Geschehens
Geschehen ist zentral im Therapieprozess
Einnahme verschiedener Perspektiven und Blickwinkel
Allparteilickeit - Therapeut schenkt jedem Mitglied im System ähnlich viel Aufmerksamkeit
3)Systemische (Familien) Therapie - Problem und Lösung
Problem ungleich Anliegen
Lösung muss nicht zwangslufig mit Problem zusammenhängen
TherapeutIn und PatientIn müssen nur wissen woran sie erkennen können, dass Problem gelöst ist
Zuletzt geändertvor 2 Jahren