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Lektion 2

SM
von Sebastian M.

Beschreibe das integrative Gedächtnismodell des deutschen Neuropsychologen Boris Suchan:

Deklaratives und semantisches Wissen:

Dieser Gedächtnisbereich umfasst das Verbale und Begriffliche. Es geht um die richtige Benennung und Kenntnis von Dingen, Personen und Fakten. Ein Beispiel ist das explizite Wissen (Deutsche Hauptstadt ist Berlin). Die Wissensmodelle der AP beziehen sich in erster Linie auf deklaratives Wissen.

Episoden und Bilder:

Besondere Erlebnisse und Erfahrungen werden als mentales Bild der vergangenen Situation gepeichert. Komplexe Bilder und individuelle Erfahrungen werden gespeichert.

Prozeduren:

Autofahren, Schwimmen, Bewerbungsgespräch. Viele Motorische und kommunikative Verhaltensweisen wurden systematisch eingeübt und im Gedächtnis gespeichert. Diese Prozeduren sind jederzeit abrufbar. Ihre Anwendung erfolgt größtenteils automatisiert.

Die Anwendung dieser Prozeduren geschieht nicht als Erinnerung, sondern mit der Antizipation der Anwendung.

Impliziertes Wissen:

Dieses ist ein nicht verbalisiertes, im Alltag im Hintergrund wirkendes Wissen. Als wissenschaftliches Konzept geht es zurück auf den Philosophen Michael Polany. Er entdeckte, dass Menschen im Alltag Gesichter Wiedererkennen ohne zu wissen wie.

Implizites Wissen schwingt in Wahrnehmung und Denken beim Handeln im Alltag mit. Zugriff und Reproduktion sind ohne bewusste Anstrengungen möglich.

Implizites Wissen verbessert sich mit zunehmender Erfahrung und Expertise.

Ein psychologisch ähnliches Phänomen ist das Priming: Ein implizierter Gedächtnisinhalt bricht sich im Bewusstsein Bahn, wenn er durch einen passenden Reiz stimuliert wird. (z.B. hört eine Person die Anfangstöne eines Musikstücks und weiß sofort, was folgt.

Konditionierung:

Dauerhafte Verbindungen im LZG zwischen eingeprägten Inhalten durch wiederholte Assoziationen oder Lernen durch Belohnung bzw. Bestrafung.

1. Deklaratives und semantisches Wissen:

• Deklaratives Wissen: Dies bezieht sich auf explizites Wissen, das bewusst abgerufen und erklärt werden kann, wie Fakten oder Ereignisse.

• Semantisches Wissen: Teil des deklarativen Wissens, das sich auf allgemeines Wissen über die Welt, Konzepte und Beziehungen zwischen Wörtern und Objekten bezieht.

2. Episoden und Bilder:

• Episodisches Wissen: Dies umfasst spezifische persönliche Erfahrungen und Ereignisse, die an bestimmte Zeitpunkte und Orte gebunden sind.

• Bilder: Visuelle Repräsentationen von Erinnerungen oder Szenen, die im Gedächtnis gespeichert sind.

3. Prozeduren:

• Dieses Wissen bezieht sich auf Fähigkeiten und Techniken, die durch Übung erlernt wurden, wie z.B. das Spielen eines Musikinstruments oder das Fahren eines Autos.

4. Implizites Wissen (implizites Wissen):

• Dies ist Wissen, das nicht bewusst erinnert werden kann, aber dennoch das Verhalten und die Entscheidungen beeinflusst, wie z.B. die Fähigkeit, eine Aufgabe zu erfüllen, ohne darüber nachzudenken.

5. Konditionierung:

• Bezieht sich auf das Lernen durch Assoziation, wie z.B. bei klassischer oder operanter Konditionierung, bei der ein Verhalten durch Belohnung oder Bestrafung erlernt wird.

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Sebastian M.

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