Alltagsethik
-selbstverständliche Grundregeln des Verhaltens in einer Gesellschaft, die wir internalisiert haben und nicht begründen müssen
Bsp.: einfache Hilfsbereitschaft
Entscheidungsethik
-gesellschaftliches Verhalten, das alternative Wege und Modelle bereithält.
Es müssen Überlegungen angestellt und die eignene Präferenz (Vorzug/ Vorliebe) muss begründete werden
Bsp.: neuen Diesel kaufen oder mit der Bahn fahren; Jobwahl
Konfliktethik
-handeln in Krisensituationen, die existenziell bedeutsam ggf. sogar tragische Entscheidung verlangt
Bsp.: soll ich mein ungeborenes Kind abtreiben?
Honecker (Facetten christlicher Ethik)
-christliche Ethik muss universalisierbar (verallgemeinerbar) sein
-christliche Ethik ist skeptisch (wörtlich: untersucht, überlegt), nach Paulus: “Prüft aber alles und das Gute behaltet”
Haag
-Bibel enthält keine systematische ausgearbeitete Ethik
-im Zentrum steht die Prüfung des Willen Gottes: das Gute, das Wohlgefällige, dasVollkommene
-keine Orientierung an den eigenen Wünschen, sondern an der Last der anderen
-Voraussetzung bleibt: der Mensch ist durch Christus befreit - auch von ethischem Druck
Melanchthon
-wenn wir im Glauben Gottes Güte erkannt haben, dann können wir nicht anders, als durch einen Gegendienst unserer Dankbarkeit ausdrücken
Moltmann
-eine messianische (d.h. An Jesus, dem Messias, orientierte) Ethik macht Menschen zu “Mitarbeitern” am Reich Gottes
Zuletzt geändertvor 2 Jahren