Grundidee: Weber
Einführendes
Der ökonomische Ansatz zur Erklärung menschlichen Verhaltens
“Knappheit und Wahlzwang charakterisieren alle Ressourcen und deren Allokation, sei es durch einen politischen Prozeß; sei es durch die Familie; oder seien es Allokationsprobleme von Wissenschaftlern…“
Annahmen:
Menschen handeln auf Basis von Nutzenmaximierung
Steuerung über Marktgleichgewicht
Stabile Präferenzen (A>B>C —> A>C)
Ableitungen
Preis steigt —> Nachfrage sinkt
Preis steigt —> Angebot steigt
Wettbewerb ist besser als Monopol
(Besteuerung reduziert Produktion/Angebot)
Rational Choice
Suspected Expected Utility (SEU) – Theorie (vgl. Schnabel 2005)
Anwendungsbeispiel I
Bildung (Humankapital)
Anwendungsbeispiel II
Kinder kriegen (Frau; hohe Bildung)
Anwendungsbeispiel III
Vor- und Nachteile Rational Choice
Enge RC-Theorien:
Menschen haben vollständige Informationen und treffen Entscheidungen auf Basis purer Nutzenabwägungen
Menschen sind keine Maschinen, sie werden von mehr als dem reinen Nutzkalkül angetrieben
—>Menschen als soziales Wesen nicht berücksichtigt; Kalkulierfähigkeit wird unterschätzt
Weite RC-Theorien:
Menschen handeln (auch) situativ und unter Einbezug der situativ zugänglichen Informationen
Normen und Werte spielen eine Rolle; Emotionen können Entscheidungen beeinflussen
Framing und Definition der Situation (vgl. Esser 1993) können moduliert werden
—>Menschen als soziales Wesen berücksichtigen, aber Vorhersagekraft relativ gering (ex-post Erklärung hoch)
Zusammenfassung
Handlungstheorie in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Geht von rational handlnden Individuen aus, die ihre Nutzen unter Nebenbedingungen maximieren
Unterschiedliche Ausformungen (enge vs. weite RC)
Zuletzt geändertvor 2 Jahren