Macht

•  Sozialer Prozess: braucht mindestens 2 Personen

•  Asymmetrie: Kräfteverhältnis, einer profitiert mehr als der andere

•  Zweckgerichtet: Machtinhaber will Ziele durchsetzen

•  Wirkt auch potenziell: auch nicht ausgeübte antizipierte Macht wirkt auf

  Verhalten

•  Überwindet Widerstand: abreitet gegen den Willen des anderen

Der Machtinhaber muss nicht wirklich Macht haben, sondern er muss nur glaubwürdig genug vermitteln, dass er Macht hat

•  Reward Power: Macht durch Belohnung (Vorgesetztenbasis)

•  Coercive Power: Macht durch Bestrafung (Vorgesetztenbasis)

•  Legitimate Power: Macht durch Legitimation (Vorgesetztenmacht)

•  Expert Power: Expertenmacht (Macht durch Spezialwissen, nicht zwangsläufig Hierarchie gebunden)

•  Referent Power: Macht durch Identifikation (Vorbilder, Idole)

•  Information Power: Macht durch Informationen (z.B. Chefsekretärinnen, nicht Hierarchie gebunden)

Die Abhängigkeit entsteht durch Bedeutung, Knappheit und Unersetzbarkeit von Wissen Informationen und Mitarbeitern

• Retaliationsmacht: Leistungsreduzierung eines Mitarbeiters, aber nur soweit, dass es am Rande der Pflichterfüllung ist

•  Substitutionsmacht: Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber

•  Koalitionsmacht: Mitarbeiter Zusammenschluss, um ggfs. andere Interessen durchzusetzen

Abteilung:

• Vertretung in Ausschüssen

• Anzahl der Mitarbeiter

• finanzielle Ausstattung

• Unterbringungsort (Büro)

Individuum:

• Interventionsmöglichkeit

• Ausgabengenehmigung

• Festlegung der Tagesordnung (Besprechung)

• Zugang zu den obersten Organisationsebenen

Methoden und Verhaltensweisen, mit denen innerhalb von Organisationen persönliche Macht aufgebaut und eingesetzt wird

•  Argumentieren in Bezug auf die Organisationsziele

•  Aktiver Imageaufbau- und pflege

•  Erlangen von Kontrolle über Ressourcen der Organisation

•  Den Eindruck der Unverzichtbarkeit vermitteln

•  Sichtbar sein – über eigene Erfolge sprechen

•  Gewinnung von Verbündeten

•  Meidung von „zweifelhaften“ Mitgliedern der Organisation

•  Den Vorgesetzt unterstützen

•  In die Offensive gehen und den gegenüber auf die ungewollte Machtausübung ansprechen

•  Die Machtausübung ignorieren

- individuelle Faktoren: Erfolgserwartungen, berufliche Alternativen, Bindung an Organisation, hohe Selbststeuerung, internal Locus of Control

- organisatorische Faktoren: Rollenambiguität, eigennützige leitende Manager, unklares Leistungsbeurteilungssystem, Nullsummen-Belohnungssystem, demokratische Entscheidungsfindung