Erlebnispädagogik VL 12

Jean-Jacques Rousseau -> ich erlebe also bin ich

Johann Heinrich Pestalozzi -> Lernen mit Kopf, Herz und Hand

Henry David Thoreau -> die Lebensbedürfnisse der Seele kosten kein Geld

John Dewey -> Learning by Doing

• “Begründer” der Erlebnispädagogik

• Ziel: Gesellschaft mit Erlebnissen von Verfallserscheinungen heilen

• Erlebnistherapie und Landerziehungsheime

1. Gebt den Kindern Gelegenheit, sich selbst zu entdecken

2. Triumph und Niederlage erleben

3. Gibt Gelegenheit zur Selbsthingabe an die gemeinsame Aufgabe

4. Sorgt für Zeiten der Stille

5. Übt die Phantasie

6. Spiele eine wichtige, aber keine vorherrschende Rolle spielen

7. Erlöst die Söhne reicher und mächtiger Eltern von dem entnervenden Gefühl der Privilegierheit

• Eine handlungsorientierte Methode

• Persönlichkeitsentwicklung fördern und dazu befähigen, ihre Lebenswelt verantwortlich zu gestalten

  • dies gelangt durch exemplarische Lernprozesse, in denen junge Menschen von physische und psychische und soziale Herausforderungen gestellt werden

Erlebnisse:

• Bewusstseinsvorgänge, wo Menschen von Sinn- und Wertfülle eines Gegenstandes ergriffen werden

Abenteuer:

• sind nicht planbar

  -> in der EP soll alles planbar bleiben mit einem geringen Restrisiko

Wagnisse:

• individuelle Bewältigung einer unsicheren Situation

  -> EP: gruppenbezogener, natursportlich inszenierter Kontext

• Recrational: Freizeit und Erholung mit Akzent auf affektiven Zielen

• Educational: Bildung mit Akzent auf kognitiven Zielen

• Developmental: Training mit Akzent auf verhaltensbezogenen Zielen

• Therapeutic: Therapie mit Akzent auf therapeutischen Zielen

• positive Einstellung zur eigenen Person, gesteigertes Selbstwertgefühl

• Selbstverantwortung für Entscheidungen übernehmen

• Verantwortlichkeit für andere

• Eigeninitive, Kreativität, Spontanität, Improvisation

• Körperliche Anforderungen bewältigen

• Lernmotivation und Lernfähigkeit entwickeln

• Konfliktfähigkeit erhöhen

• Kontinuität und Intensität der Beziehungen

• Erleben in der Gruppe

• Beteiligung aller

• Reflektion des Erlebten

• Begeisterung der Betreuer

• Räumliche Distanz zum bekannten Milieu

• Erleben von Erfahrungen im Grenzbereich

• Gemeinsame Verantwortung

• Emotion spielt eine zentrale Rolle beim Lernen

• Das Gehirn lernt immer

• Lernen funktioniert gut, wenn der Lernende selbst aktiv ist, Freiräume und Geschaltungsmöglichkeiten nutzen kann (Flow)

• Interaktion und Kommunikation sind bedeutende Lernkraftverstärker

• Körper und Bewegung sind Grundlagen für Gefühle