Rohstoffe/Biomassemengen und -qualitäten

• Pflanzen und Pflanzenbestandteile

• aus Pflanzen und Pflanzenbestandteile hergestellte Energieträger

• Bioabfälle nach Biomassenverordnung

• aus Biomasse hergestellte Gase und Alkohole

• Abfälle und Nebenprodukte von pflanzlicher und tierischer Herkunft aus Land-, Forst- und Fischwirtschaft

ca. 21,6 %

• möglichst lange, häufige und effiziente Nutzung der Biomasse

  
  

  1. energetisch (Biogas) Nutzung

  1. stoffliche Verwertung

     Vergärung —> Biogas —> Gasnetzeinspeicherung —> Gärrest Nachbehandlung (als Düngemittel/Bodenverbesserer, ohne Schadstoffe)

• Vergärung zur Biogasnutzung

• danach Kompostierung (auch Gärrest weiter nutzen) zur Nutzung als Futtermittel, org. Düngemittel, Bodenverbesserer (Humus-C), Baustoff (Ersatzstoff für Fossil-C (biolog. abbaubare Kunststoffe, Medikamente…))

—> stoffliche und energetische Nutzung

• Trocknung erhöht Hu

• Hoher Heizwert —> hoher Energiegehalt wird bei Verbrennung frei

• Methangehalt proportional zu hohem Heizwert von Biogas

• Menge und Verfügbarkeit, Anfallzeit

• Transportwürdigkeit (bei Biomasse gegeben)

• Prozessparameter —> ob und welche Energie genutzt werden kann (Energiegehalte, wertgebende/-mindernde Eigenschaften…)

• Standortrahmendaten

  • Infrastruktur

  • Land und Forstwirtschaft, Lebensmittelindustrie

  • Bedarf an Produkten aus Biomasseverwertung

• ökologische und ökonomische, soziale Bewertung

• Märkte und Marktentwicklung

• Förderungsoptionen (EEG…)

• entscheidend für hohe Energiegehalte des Biogases (hoher Methangehalt) ist ein hoher Heizwert (Hu)

  —> wertgebende Bestandteile insbesondere aus der Küche (hoher Methangehalt)

• im Sommer mehr Küchenabfälle als Gartenabfälle —> höheres Biogaspotenzial!

• Erhöhung des Hu —> Erhöhung Energiegehalt

• Wasser wird entzogen, welches nicht genutzt werden kann energetisch… —> Wasser verringert Energieausbeute

• jedoch bedeutet Trocknung auch Energiezuführung…

• gewissener Anteil an Wasser muss erhalten bleiben für aerobe und anaerobe Prozesse!

Schwachstellen:

• keine flächendeckende Getrenntsammlung (trotz Pflicht)

• unterschiedliche Anschlussgrade

• Trennaufwand (im Vgl. zu Glas und PPK) höher

• teilweise keine Akzeptanz in der Bevölkerung

• fehlende restriktive Maßnahmen wie Kontrollen, Sondergebühren, Sammelausschluss…

Lösungsansätze:

• Anschluss der Biotonnen-Freien-Zonen

• Erhöhung Anschlussgrad

• Regelungen im Umgang mit Befreieungen (Bsp. Eigenkompostierung —> Befreiung nur mit Nachweis!)

• Öffentlichkeitsarbeit

  • Hilfestellungen und Kontrollen, ggf monetäre Strafen

  • monetärer Aufwand geringer als spätere technologische Maßnahmen

  • zielorientiert (Störstoffe, Küchenabfälle)

  • Motivationskampagnen

• manchmal Biotonne nicht sinnvoll, da

  • viele Mikrokunststoffe (Bsp. Spanien, Frankreich)

  • dicht besiedelte sozio-ökonomisch schwache Gebiet nicht trennen —> viele Schadstoffe im Müll

    —> lieber nachher filtern bzw. verbrennen oder recyclen

• kürzere Sammelrhythmen durch Wetterbedingungen (heiß-feuchte Klima)

• hat Bioabfall mehr Küchen- oder Grünabfälle —> Vergärung oder Kompostierung

• ganzjährige Ausbringung von Kompost, Überschusswasser, Gärrest möglich in Gebieten wie Brasilien

  —> vereinfachte Lagerhaltung

  —> keine Nachbehandlung nötig

• Sicherung Sammelfahrzeuge gegen Sickerwasser

• Art Sammelbehälter und -system

ca. 40 %

• Kompost

• (Gärrest)

• alkoholische Gärung

• Hydrolyse

• Biogas

• Bio-Methan

• Biokohle

• Biomassebrennstoff

  ….

• 6 MJ/kg

• Kompostierung

• Vergärung

• alkoholische Gärung

• Pyrolyse