Hormone Definiton
Hormone sind biologisch aktive Botenstoffe, die vom Organismus in hierfür spezialisierten Organen, den endokrinen Drüsen, synthetisiert werden und die nach ihrer Sekretion über die Blutbahn oder das Lymphsystem an ihre entsprechenden Erfolgsorgane gelangen, wo sie eine organ- oder zellspezifische Reaktion auslösen. Hormone können über größere Entfernungen und in sehr geringen Konzentrationen starke Wirkungen auslösen.
Endokrinologie Definition
Endokrinologie ist die Lehre von der Funktion endokriner Drüsen und Hormone, der inneren Sekretion
Definition von endokrin und exokrin
endokrin = „nach innen abgebend“, Sekretion von Botenstoffen in die Blutbahn oder das Lymphsystem
exokrin = „nach außen abgebend“, Sekretion von Botenstoffen an die Körperoberfläche oder in einen Körperhohlraum
Wo werden Hormone gebildet?
Wo wirken sie?
Wie gelangen sie dorthin?
Werden in endokrinen Drüsen gebildet (oder außerhalb dieser aus Vorläufersubstanzen)
Wirken an Erfolgsorganen
Gelangen nach Sekretion in die Blutbahn oder ins Lymphsystem und über diese zum Zielort
Beschreibe wie Hormone wirken
Hormone beeinflussen Zielzellen, die über geeignete Rezeptoren verfügen
Hormone aktivieren Signaltransduktionswege in Zielzellen, indem sie je nach ihrer chemischen Natur entweder an spezifische Rezeptoren auf der Zelloberfläche binden oder indem sie durch die Plasmamembran diffundieren, um an Rezeptoren im Zellinneren zu binden
Unterschiedliche Zielzellen können in unterschiedlicher Weise auf das gleiche Hormon reagieren, je nachdem, welcher Signaltransduktionsweg aktiviert wurde
Nenne die 6 Wege der Signalübertragung
autokrin
parakrin
juxtakrin
endokrin
neuroendokrin
Neurotrannsmitter
Nenne die Einteilung von Hormonen nach dem Typ der sezernierenden Zelle und die Art der Sezernierung
Glanduläre Hormone —> endokrin
Neurohormone —> neuroendokrin
Gewebehormone —> parakrin
Zytokine —> parakrin
Nenne die Hormone nach Eintelung ihres chemischen Aufbaus und nenne zwei Beispiele
Steroidhormone —> Abkömmling des Cholesterins - hydrophob
Testosteron, Östradiol
Peptidhormone —> Mittels PBS hergestellt, intrazellulär in Vesikeln gespeichert - hydrophil
Oxytocin, Insulin
Aminsäurederivate —> häfig Abkömmlinge von L-Tyrosin, auch in Vesikeln - hydrophil
Dopamin Melatonin
Nenne die Einteilung der Hormone nach ihren Funktionellen Gesichtspunkten und gebe jeweils drei Funktionen sowie drei Beispiele an.
Sexualhormone
Fortpflanzungsfunktion
Paarungsverhalten
Bindungsverhalten
Östrogene
Progesteron
Androgene
Oxytocin
Stoffwechselhormone
Aufrechterhaltung des internen Mileus
Produktion, Speicherung, Bereitstellung und Nutzung von Energie
Mineralcorticoide
Insulin
Adrenalin
Beschreibe die Biosynthese von Testosteron
Alle Steoriidhormone leiten sich vom Cholesterin ab - auch Testosteron
Erst wird es zu Pregnenolon - dann kann es über zwei verschiedene Wege zu Testosteron synthetisiert werden
entweder über Androstenidol
oder über Progesteron zu Androstendion
Beschreibe die Biosynthese von Östrogen
Östrogen(e) werden aus Testosteron gebildet.
Durch die Entfernung von C-Atom 19 und die Aromatisierung von Ring 19 wird Testosteron zu Östradiol (über Aromastase)
Was benötigen Hormone für die Signaltransduktion
Einen Rezeptor
Nenne die Hormondrüsen des Körpers
Hypothalamus
Hypophyse
Epiphyse
Schilddrüse
Thymus
Nebenniere
Pankreas
Ovarien oder Testes
Hypothalamus-Hypophysen-System als positive und negative Rückkopplungsschleifen
Äußerer Bedingungen fördern oder hemmen die Ausschüttung von Releasinghormonen aus dem Hypothalamus.
Bei erhöter Ausschüttung der Releasinghormone stimmulieren diese die Adenohypophyse, welche durch das glandotrope-Hormon die Hormondrüsen dazu anregen Effektor Hormone zu sezernioeren.
Bei Erreichen eines Solls an Effektorhormonen beginnen diese damit die Adenohypophyse und den Hypothalamus zu hemmen, damit nicht zu vielen von ihnen ausgeschüttet werden
Doppelregulation: schon auf der Ebene der glandotropen Hormone kommt es zu negativer Rückkopplung
Zuletzt geändertvor 2 Jahren