Wortbedeutung und Klang

(An-)Häufung, Reihung von Wörtern

z.B. Nun ruhen alle Wälder, Vieh, Menschen, Städt´ und Felder.

Wiederkehr des gleichen Anlauts bei mehreren aufeinanderfolgenden Wörtern

z.B. Milch macht müde Männer munter

Aufeinandertreffen mehrerer (Reim-)wörter mit gleichen Vokalen

z.B. Jemandem reinen Wein einschenken

(Selbst-)Korrektur eines als unpassend gewählten Ausdrucks

z.B. Es wahr ein schöner, nein, ein außergewöhnlicher Tag

Untertreibung, beschönigede Umschreibung

z.B. Rentenreform statt Rentenkürzung

Starke Übertreibung.

z.B. Tausend Stimmen aus dem Gesträuch

Wortneuschöpfung

z.B. Knabenmorgenblütenträume

Lautmalerei; sprachliche Nachahmung von Geräuschen

z.B. So jubelnd recht in die hellen, klingenden, singenden Wellen

Verbindung zweier sich widersprechender Begriffe

z.B. Hassliebe, beredetes Schweigen; stummer Schrei

Scheinbarer Widerspruch

z.B. Die Tragödie des Alters ist nicht alt zu sein, sondern jung; Weniger ist mehr

Doppelaussage; Verbindung zweier synonym verwendeter Wörter

z.B. weißer Schimmel; einzig und allein; nasser Regen

Vermischung verschiedener Sinneseindrücke

z.B. schreiende Farben; heiße Musik

Dreigliedriger Ausdruck

z.B. Und wiegen und tanzen und singen dich ein