implizites Wissen
etwas, das wir einfach so und ohne Anstrengung wissen (atmen, trinken, Feuer ist heiß), wenn wir auf Basis des impliziten Wissens handeln nennt man das reflexhaftes Wissen
explizites Wissen
Wissen, das wir auch erklären können und ermöglicht uns bewusstes Handeln; brauchen wir um unsere eigenen Handeln steuern, reflektieren du effektiv gestalten können
Angeborenes Wissen
grundlegende Ausstattung eines jeden Menschen auf der Welt (atmen, Babys lernen Sprache usw.)
Erworbenes Wissen
erlerntes Wissen; durch Kommunikation, Beobachtung und Austausch sammeln wir Wissen und ordnen es ein
Intuitives Wissen
Bauchgefühl, Intention (laut Kaiser-Cooke ist Intention Teil des impliziten Wissens)
beruht auf Beobachtung von Gemeinsamkeiten und Unterschiede: etwas ist anders, etwas stimmt nicht (z.B.: Stimmlage der Schwester ist anders als sonst)
Objektives Wissen
Wissen ist nie neutral oder objektiv, Subjekt hat immer einen Standpunkt oder Meinung und beeinflusst dadurch das Wissen oder die Wissensaufnahme
Wissen ist immer eine Beziehung zwischen Subjekt und Objekt
Theoretisches Wissen
kann angeboren oder erworben sein und ist die Voraussetzung für praktisches Handeln
bezieht sich immer auf Praxis, denn Theorie ohne Praxis, ist eine Theorie aus nichts (Kaiser-Cooke)
Praktisches Wissen
Ist nicht das Gegenteil von Theorie, ohne theoretisches Wissen kein praktisches Wissen möglich
Wissenschaftliches Wissen
basiert auf systematischen Beobachtungen
kritische Distanz zwischen dem Objekt und dem Subjekt
kritisch, reflektiert, überprüfbar
Situation des Beobachters nie neutral oder objektiv (Wissen ist immer die Interpretation von der objektiven Welt)
Erklärungsversuch anhand von Begriffen (Begriffe strukturieren die Erkenntnisse und Erklärungen, Ausdruck von Erwartungen)
Erkenntnisse
Ergebnis von Erfahrung (Empirie) und Denken (ratio): Wir nehmen die Realität durch unsere Sinne war (sehen, riechen, hören, schmecken usw.) und organisieren diese Erfahrungen und Beobachtungen durch das Denken darüber
nur Punkte der Realität beobachtet:
Reduktion vs. Amplifikation
Fragestellung drückt Erwartungshaltungen aus und bestimmen was ich sehen will und wie ich etwas interpretiere
immer provisorisch: Wir sammeln unsere Erkenntnisse ausgehend von unserem Interesse und legen diese in einer gewissen Situation oder einem gewissen Kontext aus
Provisorische Natur von Erkenntnissen
Situation abhängige Prozesse
Paradigmenwechsel: wenn innerhalb einer Disziplin oder fächerübergreifend in anderen Disziplinen eine Änderung in der Fragestellung statt findet (Thomas Kuhn)
Paradigma: wissenschaftlicher Zugang zu einer Realität
Ein Paradigma ersetzt nie ein anderes, es ist vielmehr eine Erweiterung (diese Paradigmenwechsel sind als Entwicklungslinie zu verstehen)
Beginn: Bibelübersetzung mit dem „heiligem Wort“, im Mittelpunkt waren vor allem Sprachen mit ihren Unterschieden und Fragen
Heute: Frage nach der Translation in der heutigen mehrsprachigen, multikulturellen Gesellschaft (Im Bezug auf die Globalisierungsphänomene oder aufs Englische als lingua franca)
Zuletzt geändertvor 2 Jahren