Wahr oder Falsch?
Die Axone von Ganglienzellen der temporalen Retinaareale kreuzen in der Sehnervenkreuzung in die jeweils kontralaterale Hemisphäre.
Wahr
Eine akute Stressreaktion erfolgt zunächst schnell gesteuert über die Ausschüttung von Adrenalin und wird dann zunehmend von der langsameren Cortisolausschüttung übernommen.
Das zentrale Oxytocin unterstützt das soziale Bindungsverhalten und die Emotionsregulation in sozialen Kontexten.
Der Hippocampus unterstützt besonders die Bildung von räumlichem und episodischem Gedächtnis.
Insbesondere die Aktivität linker präfrontaler Areale unterstützt die Inhibition von präpotenten Handlungen.
Falsch
rechte präfrontale Areale
→ Inhibition von präpotenten Handlungen
linke präfrontale Areale
→ durchführung impulsiver Handlungen
Anterograde Amnesie bedeutet, dass Patient/innen sich nicht mehr an Ereignisse vor der Hirnschädigung erinnern können.
Falsch.
Das wäre die Retrograde Amnesie.
Anterograde Amnesie → Kein Wissen für die Zukunft
Die konvergente Verschaltung von Rezeptoren in der Retina ist in der Fovea centralis am größten.
In der Fovea centralis ist die konvergente Verschaltung von Rezeptoren am geringsten, was zu einer höheren Auflösung des Sehens in diesem Bereich beiträgt. An anderen Stellen der Retina ist die konvergente Verschaltung höher, was zu einer niedrigeren Auflösung führt, aber die Übertragung von mehr Licht und damit einer besseren Wahrnehmung bei schwachem Licht ermöglicht.
Ribosomen sind Orte der aeroben Energiefreisetzung in den Zellen.
Ribosomen sind keine Orte der aeroben Energiefreisetzung in den Zellen. Stattdessen sind sie die Orte, an denen Proteine aus Aminosäuren synthetisiert werden.
Die aerobe Energiefreisetzung findet in den Mitochondrien statt, den Kraftwerken der Zelle.
Intrinsisch photosensitive retinale Ganglienzellen reagieren besonders auf langwellige Anteile des Tageslichtes.
Intrinsisch photosensitive retinale Ganglienzellen reagieren besonders auf kurzwellige Anteile des Tageslichts, insbesondere auf blaues Licht.
Sie sind für die Übertragung von Informationen zur Regulation des Schlaf-Wach-Zyklus und des zirkadianen Rhythmus verantwortlich und tragen so zur Überwachung des Tages-Nacht-Rhythmus bei.
Bei einem gelernten Verhalten ist das Verhalten selbst bereits der erste reliable Prädiktor für die Verhaltenskonsequenz, also ggf. eine Belohnung.
Wie heißt der Begriff dazu?
Eine unwillkürliche und schnelle motorische Antwort auf spezifische Reize über neuronale Verbindungen (häufig auf Ebene des Rückenmarks).
Reflex
Wenn sich erregende und hemmende postsynaptische Potenziale am Soma summieren, um eventuell die Erregungsschwelle zu erreichen.
Neuronale Integration
Einteilung der individuellen zirkadianen Phasenlage in Typen
Chronotyp
Tunneleiweißprotein in der Zellmembran, welches durch einen energieverbrauchenden Prozess zum negativen Ruhemembranpotenzial beiträgt.
Natrium-Kalium-Pumpe
Allgemeiner Rezeptortyp an Nervenzellen, welcher auch als Koinzidenzdetektor bezeichnet wird. Er spielt keine Rolle für die synaptische Erregbarkeit an sich.
NMDA-Rezeptor
Region des Sehfeldes, in dem ein visueller Reiz die Änderung der Aktivität eines bestimmten Neurons im visuellen System bewirkt.
Rezeptives Sehfeld
Kontaktstellen zwischen den Neuronen.
Synapse
Beim Erreichen der Erregungsschwelle am Axonhügel wird ein Aktionspotenzial in jedem Fall fortgeleitet.
Alles-oder-Nichts-Gesetz
Paradigma bzw. Spiel aus der ökonomischen Spieltheorie, bei dem ein fiktiver Betrag (z. B. 10 €) durch einen Bieter ("proposer") aufgeteilt wird und ein "responder" über die Annahme entscheiden kann.
Ultimatum Game
Kognitive Kontrollprozesse, die basalere kognitive Funktionen koordinieren.
Exekutive Funktionen
Sie betrachten unser Hochschullogo für eine Weile und schauen dann auf eine weiße Fläche.
Welches Phänomen können Sie wahrnehmen?
Bitte nennen und erklären Sie dabei auch den zeitlichen Verlauf von Anpassungsvorgängen, die in der Retina ablaufen.
Sukszessivkontrast (Dunkeladaption)
→ „Korrekturvorgang“ des Sehorgans
Ist es sehr hell (Zustand der maximalen Helladaption), dann ist die Empfindlichkeit gegenüber Helligkeit gering. Wird es dann schlagartig dunkel, müssen sich Zapfen und Stäbchen anpassen, also die Lichtempfindlichkeit wieder erhöhen, um sehen zu können bzw. die Sehschwelle zu überschreiten → Zapfenadaption
Im Dunkeln nimmt die Sehschwelle also immer weiter ab. Nach etwa 10 Minuten erreicht die Adaption der Zapfen den Endwert, während die Empfindlichkeit der Stäbchen weiter zunimmt.
Der Nc. Accumbens unterstützt über die Reduzierung der Ausschüttung von Dopamin das Verstärkungslernen.
Der Nucleus accumbens spielt eine wichtige Rolle bei der Verstärkung von Verhaltensweisen durch positive Reize, wie Essen, Trinken, Sexualität und Drogenkonsum.
Hierfür erhöht er die Ausschüttung von Dopamin, indem er auf Rezeptoren im Mesolimbischen System einwirkt, was zu einer Steigerung der dopaminergen Signale und einer Verstärkung des Verstärkungslernens führt.
Die Neurone des gyrus praecentralis sind besonders stark bei der Initiierung von willkürlichen Bewegungen aktiviert.
Ribosomen unterstützen den Transport von Stoffen und stabilisieren das Axon.
Ribosomen sind Organellen, die für die Synthese von Proteinen verantwortlich sind, aber sie sind nicht an der Übertragung von Stoffen oder an der Stabilisierung des Axons beteiligt.
Der Transport von Stoffen wird durch Proteine wie Mikrotubuli und Neurofilamente unterstützt, während das Axon stabilisiert wird durch die Bindung von Neurofilamenten, Myelinscheiden und Neuroglia.
Extrazelluläre organische Anionen leisten einen Beitrag zum negativen Membranpotenzial, da sie nicht in das Zellinnere diffundieren können.
Extrazelluläre organische Anionen, wie beispielsweise Harnstoff, können durch spezifische Transporterproteine, die am Membran gebunden sind, in die Zelle aufgenommen werden.
Durch ihre Aufnahme in die Zelle steigt ihre Konzentration innerhalb der Zelle und es kommt zu einer Senkung des negativen Membranpotenzials.
Eine Erhöhung der Konzentration von organischen Anionen in der Zelle trägt also nicht zum negativen Membranpotenzial bei.
Presbyopie wird auch Altersweitsichtigkeit genannt.
Das Rückenmark gehört nicht zum Zentralnervensystem.
Das Rückenmark ist Teil des Zentralnervensystems (ZNS).
Es bildet zusammen mit dem Gehirn das Zentralnervensystem und ist für eine Vielzahl von Funktionen verantwortlich, darunter die Übertragung von sensomotorischen Signale zwischen Gehirn und Peripherie.
Über die quergestreifte Muskulatur werden willkürliche Bewegungen gesteuert.
Der Wettkampf zwischen wahrgenommenen Reizen (competition) wird lediglich im Modell der Aufmerksamkeit von Duncan postuliert, im Modell von Lammé wird aber kein Wettkampf zwischen zu verarbeitenden Reizen angenommen.
In beiden Modellen der Aufmerksamkeit (von Duncan und Lammé) wird die Vorstellung eines Wettbewerbs (competition) zwischen wahrgenommenen Reizen angenommen.
Es kann jedoch Unterschiede in den spezifischen Mechanismen geben, wie dieser Wettbewerb modelliert wird.
Während im Modell exekutiver Funktionen von Miyake Inhibition als motorische Unterdrückung verstanden wird,
so wird im Modell von Diamond Inhibition eher als top-down Unterdrückung irrelevanter Information verstanden.
Über Alpha-Motoneurone werden Muskelfasern zur willkürlichen Bewegung innerviert.
Zellorganellen, welche die aerobe Energiefreisetzung in den Neuronen leisten.
Mitochondrien
Mit dieser Eigenschaft der Rezeptoren in der Retina ist der Sukzessivkontrast bei schwarz-weiß-Bildern erklärbar.
Partielle Dunkeladaption
Wenn sich kurz aufeinanderfolgende postsynaptische Potenziale an einer Synapse aufsummieren.
Zeitliche Summation
Wenn sich mehrere postsynaptische Potenziale an verschiedenen Synapsen eines Neurons aufsummieren.
Räumliche Summation
Dieses neurologische Phänomen tritt häufig nach Läsionen des rechten posterioren Parietallappens auf.
Neglect-Syndrom
Zellorganellen welche wichtig für die Stabilisierung des Axons und den axoplasmatischen Transport sind.
Mikrotubuli
Dieser Schlaf ist besonders relevant für die Konsolidierung von deklarativen Gedächtnisinhalten.
Slow Wave Schlaf
Ein Rezeptor oder Neuron im visuellen System hemmt bei Aktivität benachbarte Rezeptoren bzw. Neurone.
Laterale Hemmung
Kurzzeitige Unerregbarkeit eines spannungsgesteuerten Ionenkanals in der Zellmembran.
Refraktär
Cortexareal an dem die Pyramidenbahn zur Innervation der Willkürsmuskulatur startet.
Primärer motorischer Kortex
Bitte erklären Sie eine Gemeinsamkeit des Modells der „Integrated Competition“ von Duncan et al. (1997) und des Aufmerksamkeitsmodells von Lammè (2003).
Erklären Sie davor knapp die beiden Modelle.
Das Modell der "Integrated Competition" von Duncan et al. (1997) und das Aufmerksamkeitsmodell von Lammé (2003) sind beide Theorien, die beschreiben, wie die Aufmerksamkeit funktioniert und gesteuert wird.
Das Modell der "Integrated Competition" von Duncan postuliert, dass die Aufmerksamkeit durch einen begrenzten Pool von Ressourcen gesteuert wird, die von verschiedenen Reizen umworben werden. Dies führt dazu, dass nur eine begrenzte Anzahl von Reizen gleichzeitig verarbeitet werden kann, und dass die Verarbeitung von einigen Reizen die Verarbeitung anderer Reize beeinträchtigen kann.
Das Aufmerksamkeitsmodell von Lammé (2003) postuliert, dass die Aufmerksamkeit durch eine Art von "Gatekeeper" gesteuert wird, der bestimmt, welche Reize zur Verarbeitung zugelassen werden und welche nicht. Dieser Gatekeeper ist sowohl von externen als auch von internen Faktoren beeinflusst, wie z. B. Relevanz, Erwartungen, Motivation und emotionalen Zuständen. Laut diesem Modell gibt es keine begrenzte Ressource der Aufmerksamkeit und keine Konkurrenz zwischen Reizen.
Eine Gemeinsamkeit zwischen beiden Modellen ist, dass sie beide die Idee betonen, dass die Aufmerksamkeit von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Beide Modelle unterstützen die Vorstellung, dass Aufmerksamkeit durch externe und interne Faktoren gesteuert wird, wie z.B. Relevanz und Erwartungen. Beide Modelle sind auch darauf ausgerichtet, die Art und Weise zu beschreiben, wie die Aufmerksamkeit auf verschiedene Arten von Reizen reagiert.
Eine Gemeinsamkeit zwischen den beiden Modellen ist, dass sie beide die Verarbeitung von visuellen Informationen im Gehirn beschreiben und dass beide Modelle die Rolle von Konkurrenz und Aufmerksamkeit bei der Verarbeitung von visuellen Informationen betonen.
Synaptische Endknöpfe docken ausschließlich an Dendriten des nachgeschalteten Neurons an.
Synaptische Endknöpfe können auch an Axonen, somatischen Zellen und anderen Strukturen des nachgeschalteten Neurons docken, abhängig von der Art der Synapse und dem Zielneuron.
EEG-Amplituden sind in den ersten beiden Schlafphasen größer als im slow-wave-Schlaf.
Während der ersten beiden Schlafphasen (leichter Schlaf) sind die Gehirnwellen (EEG) des Schlafenden durch schnelle, regelmäßige Wellen gekennzeichnet, die kurze Perioden der Muskelentspannung und Augenbewegungen im Schlaf darstellen.
Während des slow-wave-Schlafs (tiefer Schlaf) sind die Gehirnwellen langsamer, größer und unregelmäßiger, was auf eine tiefere Entspannung des Gehirns hinweist.
Daher sind EEG-Amplituden im slow-wave-Schlaf tatsächlich größer als in den ersten beiden Schlafphasen.
Glutamat wirkt nur exzitatorisch als Neurotransmitter.
Mit Hilfe von Exozytose werden Neurotransmitter in den synaptischen Spalt ausgeschüttet.
Die gleichzeitige Aktivität von aufsteigenden und absteigenden (recurrenten) neuronalen Verbindungen scheint die Aufmerksamkeit zu unterstützten.
Östrogen hemmt die Aktivität des COMT-Enzyms, so dass bei hohem Östrogenspiegel auch der Dopaminspiegel höher ist.
Östrogen hat keinen direkten Einfluss auf die Aktivität des COMT-Enzyms, das für den Abbau von Dopamin verantwortlich ist. Daher hat das Niveau von Östrogen keinen direkten Einfluss auf den Dopaminspiegel. Es gibt viele Faktoren, die den Dopaminspiegel beeinflussen können, einschließlich genetischer, umweltbedingter und neurologischer Faktoren.
Als slow-wave-Schlaf werden lediglich die Schlafphasen 3 und 4 bezeichnet.
Der Posteriore Parietalkortex leistet die Integration von sensorischer Information zur Unterstützung der Planung der Motorik.
Der Ionenkanal von NMDA-Rezeptoren ist bei nicht erregter Zellmembran durch ein Magnesium-Ion verstopft.
Bitte erklären Sie knapp den Unterschied zwischen feature codes (Merkmalskodes) und event files (sensomotorische Einheiten) im Rahmen der Theory of Event Coding (TEC) von Hommel.
Die Theory of Event Coding (TEC) von Hommel beschreibt, wie das Gehirn komplexe Ereignisse verarbeitet und speichert. Innerhalb dieser Theorie gibt es zwei wichtige Konzepte: Feature Codes und Event Files.
Feature Codes sind neuronal kodierte Merkmale von Ereignissen. Sie repräsentieren die grundlegenden Eigenschaften von Ereignissen, wie z.B. Farbe, Form, Größe, Bewegungsrichtung und Lautstärke. Feature Codes werden in spezialisierten neuronalen Schichten des Gehirns, wie z.B. der visuellen Cortex, erzeugt und können unabhängig von anderen Eigenschaften kodierte werden.
Event Files sind neuronal kodierte Einheiten, die ein komplettes Ereignis repräsentieren. Sie enthalten nicht nur die Merkmale von Ereignissen, sondern auch Informationen darüber, wie diese Merkmale miteinander in Beziehung stehen und wie sie in der Zeit verlaufen. Event Files werden in höheren neuronalen Schichten des Gehirns, wie z.B. dem präfrontalen Cortex, erzeugt und können verwendet werden, um komplexe Ereignisse zu identifizieren und zu verarbeiten.
Kurz gesagt, Feature Codes sind die neuronalen Repräsentationen einzelner Eigenschaften (Form, Farbe, Größe) von Ereignissen, während Event Files die Repräsentationen kompletter Ereignisse sind, die aus verschiedenen Eigenschaften bestehen und die Art und Weise beschreiben, wie diese Eigenschaften miteinander interagieren.
In konflikthaften Situationen wird der dorsolaterale Präfrontalkortex durch das anteriore Cingulum aktiviert, um über top-down Kontrolle mögliche Verhaltensanpassung zu leisten.
Bleibt eine prädiktierte Belohnung aus, zeigt das mesolimbische Dopaminsystem eine Erhöhung der Dopaminausschüttung.
Wenn eine prädiktierte Belohnung ausbleibt, ist es eher üblich, dass das mesolimbische Dopaminsystem eine Abnahme der Dopaminausschüttung zeigt.
Dies gilt als Indikator für Unzufriedenheit oder Enttäuschung.
GABA wirkt je nach Rezeptortyp exzitatorisch oder inhibitorisch als Neurotransmitter.
GABA wirkt stets inhibitorisch als Neurotransmitter, es unterdrückt die Aktivität von Neuronen.
An einem Neuron können sowohl exzitatorische als auch inhibitorische Synapsen anliegen.
Die Axone der Stäbchen und Zapfen der Retina bilden den Nervus opticus.
Der dorsolaterale Präfrontalcortex in Verbindung mit parietalen Arealen unterstützt die kontrollierte bzw. deliberative Entscheidungsfindung.
Die Farbwahrnehmung in der Retina wird durch die Stäbchen geleistet.
Die Farbwahrnehmung in der Retina wird durch die Zapfen geleistet.
Stäbchen sind für die Hell-Dunkel-Adaption verantwortlich.
Nach dem Aufmerksamkeitsmodell von Lammé ist Bewusstsein die Vorbedingung für Aufmerksamkeit.
Unter hohem Cortisolspiegel werden Eiweiße aufgebaut (sog. anabole Wirkung).
Ein hoher Cortisolspiegel führt eher zu einer Abbau von Eiweißen (sog. katabole Wirkung) und zu einer Steigerung des Blutzuckerspiegels
Cortisol ist ein stressbedingtes Hormon, das unter anderem die Gluconeogenese, die Bildung von Glukose aus nicht-zuckerhaltigen Substraten wie Aminosäuren, ankurbelt. Es unterstützt auch die Lipolyse, den Abbau von Fettsäuren in der Adipose, und unterdrückt die Proteinsynthese.
Kerngebiet, welches assoziative und motorische Cortexareale verbindet, damit an der Ausgestaltung von Bewegungsprogrammen mitwirkt und v.a. tonische und phasische Bewegungskomponenten moduliert.
Suplementär motorisches Areal oder Basalganglien
Bei der neuronalen Informationsweitergabe wird die Intensität der Erregung mit der Feuerrate (Schnelligkeit der Abfolge) der Aktionspotenziale kodiert.
Frequenzcodierung
Sekundärer Botenstoff, der im Rahmen der synaptischen Plastizität die erhöhte Freisetzung von Glutamat in der Präsynapse bewirkt.
Stickoxid NO
Kerngebiet des Thalamus der über Projektionen von der Sehbahn die Synchronisation interner Rhythmen mit externen Rhythmen leistet.
Nc Suprachaismaticus
Wiederaufnahme von Neurotransmittern aus dem synaptischen Spalt in die Präsynapse.
Re-Uptake
Diese Gehirnstruktur dient besonders der Feinabstimmung motorischer Aktivität sowie der Stützmotorik.
Kleinhirn
Diese Gehirnstruktur ist generell wichtig für die Gedächtnisbildung und unterstützt v.a. auch das Einordnen des räumlichen Kontextes von Lerninhalten.
Hippocampus
Aufmerksamkeitsfunktion: attentionale Priorisierung bestimmter Orte oder Modalitäten. Wird laut Posner von einem fronto-parietalen Netzwerk unterstützt.
Orientierung
Ereigniskorreliertes Potenzial welches sich besonders nach fehlerhaften Reaktionen zeigt.
Fehlernegativität
Chemische Botenstoffe, die bei der synaptischen Übertragung eine Rolle spielen.
Neurotransmitter
Bitte erklären Sie zunächst,
(a) wofür das mesolimbische Dopaminsystem relevant ist,
(b) wo es seinen Ursprung und grob seine Zielgebiete hat sowie
(c) wie es auf Belohnungen oder Bestrafungen reagiert (Modell nach Schulz). Bitte erklären Sie anschließend,
(d) inwiefern negative Konsequenzen bzw. Bestrafungen auf neuronaler Ebene zu einer Verhaltensanpassung führen. Nutzen Sie zur Erklärung ggf. ein passendes Modell welches im Modul vorgestellt wurde
(e) und nennen dazu auch ein Korrelat im Ereigniskorrelierten Potenzial welches mit diesem Prozess einhergeht.
(a) Das mesolimbische Dopaminsystem ist ein neurales Netzwerk, das für die Verarbeitung von Belohnungen und Motivation sowie für die Regulierung von Verhaltensweisen und Emotionen relevant ist.
(b) Es hat seinen Ursprung im ventralen Tegmentum, insbesondere im Nucleus accumbens und im ventralen Striatum und erstreckt sich über die Basalganglien bis hin zu bestimmten Bereichen des präfrontalen Cortex.
(c) Nach Schulz Modell reagiert das mesolimbische Dopaminsystem auf Belohnungen, indem es Dopamin ausschüttet und dadurch positive Gefühle und Verstärkung von Verhaltensweisen auslöst. Auf Bestrafungen reagiert es indem es die Dopaminfreisetzung verringert und dadurch negative Gefühle und Verminderung von Verhaltensweisen auslöst.
(d) Laut dem Aufmerksamkeitsmodell von Lammé führen negative Konsequenzen bzw. Bestrafungen zu einer Anpassung des Verhaltens, indem sie das Aufmerksamkeitssystem aktivieren und dadurch das Bewusstsein für die negativen Konsequenzen schärfen. Dies führt zu einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass das Verhalten in Zukunft vermieden wird.
(e) Das P300-Potential ist ein Korrelat im Ereigniskorrelierten Potenzial, das mit der Verarbeitung von belohnungsrelevanten Informationen und der Anpassung des Verhaltens in Zusammenhang steht. Es wird beobachtet, dass das P300-Potential verstärkt wird, wenn ein Ereignis mit einer Belohnung oder Bestrafung assoziiert wird.
Eine axoaxonale Synapse ist ein synaptischer Endknopf der an einen anderen synaptischen Endknopf andockt.
Das sog. Bauchgefühl bei Entscheidungen spiegelt sich in höherer Aktivierung z.B. in ventromedialen oder orbitofrontalen Kortexarealen wieder.
Mitochondrien produzieren durch Ablesen der Erbsubstanz Proteine in den Zellen.
Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zelle und produzieren durch den Prozess der Atmungskette ATP (Adenosintriphosphat), welches die Energiequelle der Zellen ist.
Die Produktion von Proteinen erfolgt in Ribosomen, welche sich im Cytosol der Zellen befinden und nicht in Mitochondrien.
Das episodische Gedächtnis gehört zum impliziten bzw. nicht-deklarativen Gedächtnis.
Das episodische Gedächtnis gehört zum impliziten oder nicht-deklarativen Gedächtnis und ist für die Speicherung von Ereignissen und Erfahrungen verantwortlich, die mit Zeit und Ort verknüpft sind.
Es ermöglicht uns, uns an bestimmte Ereignisse aus unserer Vergangenheit zu erinnern, einschließlich Details wie Datum, Uhrzeit und Ort.
Vergenzbewegungen des Auges dienen dazu, dass korrespondierende bzw. identische Retinabereiche erregt werden.
Das fMRT nutzt die unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften von mehr oder weniger sauerstoff-beladenem Blut um Unterschiede in der neuronalen Aktivität zu erfassen.
Laterale Hemmung im visuellen System dient der Steigerung der Kontrastwahrnehmung.
Im Rahmen des dualen Prozessmodells von Entscheidungen unterscheidet man zwischen einem automatischen und einem emotionalen System.
Nach dem Dualen Prozessmodell der Entscheidungen unterscheidet man zwischen einem automatischen und einem kognitiven System.
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