In welche Typen unterscheidet man? Diagnosik?
Diagnostik:
Rö. Hüfte, in 2 Ebenen
CT
Äthiologie
Koxarthrose -> Verschleiß/Abnutzung der Gelenkkopf-und Gelenkpfannen Knorpel
Sturz mit medialer OSHF -> häufig bei Osteoporose (Knochenschwund)
Symptome
heftige Schmerzen
Functio Laesa in betroffenem Bein -> verkürzung und außen Rotation
Therapie
Reposition durch Schrauben, Platten oder dynamischen Hüftschrauben -> bei jungen und mobilen
TEP bei älteren -> Kopf und Pfanne
HEP (hemi-endoprothese)-> nur Kopf wird ersetzt
Risiken
allgemeine (Infekt., Thromboembolie, Nerven und Gewebsschäden)
WHST
hoher Blutverlust/Nachblutung -> Anämie -> Hypoxie
Schmerzen durch Ossifikation (Knochenneubildung)
Mobi eingeschrenkt
Hüftluxation
Beinverlängerung
Ptohesenlockerung
Angst vor Stürzen
besonderheiten in der Pflege
Frühmobi. am 1 PostOP Tag. (mit Physio.)
unterstützung bei Grundpfelge und WC
spezielle Lagerung und Mobi
Anleitung und Beratung
Zementiert VS nicht zementiert
Zementiert
nicht zementiert
Vorteil: sofort belastbar
Vorteil: ist länger stabil und kann länger erhalten bleiben -> Wahlmethode
Nachteil:
Knochen zieht sich auf lange Sicht an Grenzzone zurück = Zement ermüdet = Lockerung
bei wdh. Eingriff macht Zement es schwer
nicht sofort belastbar
langsamer Belastungsaufbau mit Gehstütze und Waage
Zielgruppe:
80+
alle die durch Immobilität Folgeschäden tragen oder kognitiv damit nicht klar kommen
die Belastungsaufbau Umsetzten können = erneute OPs werden verhindert
Grundsätze Lagerung
OP Bein in Flachlagerunsschiene oder auf Kissen gelagert -> Bein und Fußspitze zur Zimmerdecke
Knie nie über Hüftlevel bringen
konsequente Abduktionsstellung
Kopfteil max. 45° um übermäßiges Beugen der Hüfte zu unterlassen
nicht über kreuz oder übereinander -> Luxationsgefahr
Seitenlagerung auf gesunde Seite mit Kissen zwischen Knien
Mobilisationsgrundsätze
immer über OP Seite
gesundes Bein aufstellen -> Füße + Knie Hüftbreit
Pat. rutscht an Bettkante mit aufgestelltem Bein
beim Aufsetzten untersützen (Kniegelenk und Schulter) -> über die Seite des OP Beins
Pat. dreht sich um am Bettrand zu sitzen -> ehr anlahenen um Hüfte nicht zu sehr zu beugen
festes Schuhwerk anziehen (Schuhlöfel)
über gesundes Bein mit Gehstütze und PP Hilfe aufrichten
Stand auf gesundem Bein oder auf beiden je nach Belastungsstatus
nicht auf der Stelle srehen sondern immer kleine Schritte machen
immer um die gesunde Seite herumdrehen
Treppen laufen
mit Handlauf:
hoch: gesunde Seite vor und OP seite kommt mit Stütze hinterher
runter: OP Seite vor und gesunde Seite hinterher
ohne Handlauf:
hoch: wie oben
runter: beide Stützen und das OP Bein vorraus, gesunde Seite hinterher
Normales Treppenlaufen erst bei Vollbelsatung nach ca. 6 Wochen
Anziehen
Hilfmittel verwenden (langer Schuhanziher etc.)
immer erst OP Seite anziehen
Bücken
unnötiges Bücken vermeiden
Halt an Tisch, Stuhl suchen
OP Bein vorsichtig zurückstrecekn auf die Zehenspitzen und über gesunde Seite nach vorne Bücken -> OP seite dar nicht nach innen rotiert werden
Körperpflege
nach Absprache WC erhöhung, Haltegriffe
Duschhocker
Füße mit Föhn trocknen
Autofahren
Einsteigen:
Sitz weit zurück und Rückenlehne nicht zu steil
mit Rücken zum Sitz vorsichtig mit augestrecktem Bein hinsetzten und abstützen an den Stützen
Beide Beine nacheinander ins Auto stellen
Aussteigen:
Beide Beine rausdrehen bis Bodenkontakt
OP bein etwas weiter vorstellen
Mit Stützen über gesundes Bein aufstehen
rechte Hüfte: nach 12 Wochen Auto fahren
linke Hüfte nach 6 Wochen Auto fahren
Sport
nach 3 Monaten:
Kraulen, Rückenschwimmen, Aquajogging, Walken, Damenradfahren
nach 6 Monaten:
Wandern, Langlauf, Lauftraining mit gedämpften Schuhen auf weichem Boden, Golfen nach absprache
kontraindiziert:
Ballspiele (Kontaktsportarten, Stop-and-Go-Sportarten), Tennis, Alpiner Ski Lauf, Reiten, Bergklettern, Leichtathletik, Kegeln
Zuletzt geändertvor 2 Jahren