Epilepsi

Bei epileptischen Anfällen handelt es sich um vorübergehende und plötzlich auftretende Funktionsstörungen der Wahrnehmung und des Verhaltens. Auslöser hierfür sind kurzzeitige – in der Regel wenige Sekunden anhaltende – abnorme Entladungen größerer Nervenzellverbände an der Hirnoberfläche. Die Verbindung der nervenzällen ist somit getört was zur Folge hat, dass auch die Funktionen, für die diese Nervenzellen zustän- dig sind (z. B. Sprache, Motorik, Bewusstsein), gestört sind

Bei einem epileptischen Anfall ist entweder das ganze Gehirn (generalisierter Anfall) oder ein begrenzter Hirn- bereich (fokaler Anfall) plötzlich übermäßig aktiv

wenn es zu wiederholten epileptischen Anfällen kommt oder wenn infolge eines einzigen epileptischen Anfalls mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Anfälle zu erwarten sind

Epilepsien gehören zu den häufigsten neurologischen Krankheiten überhaupt: Etwa 1 % der Bevölkerung leidet an wiederkehrenden epileptischen Anfällen und 5 % erleben zumindest einmal im Leben einen epileptischen Anfall. Besonders häufig beginnt eine Epilepsie in den ersten Lebensjahren oder jenseits des 60. Lebensjahres

kortikale Entwicklungsstörungen, Tumore, Hirnhautentzündungen, Schädel-Hirn-Traumen,metabolische Erkrankungen sowie Immunerkrankungen

Die Epilepsie wird meist medikamentös behandelt). Diese sollen weitere Anfälle vermeiden. Neben einer regelmäßigen Ein- nahme der Medikamente kann auch die allgemeine Lebensführung bestimmte anfall- sauslösende Mechanismen verhindern. Hierzu zählen ein regelmäßiger Nachtschlaf ein kontrollierter Umgang mit Alkohol sowie die Vermeidung von Extrembelastungen

Ruhe bewahren Klient nicht alleine lassen beruhigen vor Verletzungen schützen