Vorteile des agilen PM:
Flexibilität bei sich permanent verändernder Arbeitsweise/Unternehmenskulturen
Schnelles Reagieren auf Anforderungsänderungen und Feedback
Kleine Arbeitspakete statt präzise definierten Endprodukten
Offener Austausch
Strenge Deadlines werden durch agile Arbeitsweisen ersetzt
Alle Teammitglieder werden aktiv eingebunden, sind gleichberechtigt und tragen eine große Verantwortung
Grundsätzliches Ziel des agilen Projektmanagements
Gewährleistung einer „änderungsfreundlichen“ Projektabwicklung“
Wichtiger auf Änderungen zu reagieren, als streng einem Plan zu folgen
Schnelle Abstimmung im Projektteam
Flexibles Reagieren auf Änderungswünsche der Kunden
Vertrauensprinzip mit Auftraggebern - Erfüllung der Kundenwünsche
Grundlegende agile Prinzipien: (5)
Inkrementelle und iterative Vorgehensweise
Jede Iteration in einem festen Zeitabschnitt gekapselt
Orientierung am und Einbeziehung des Kunden
Direkte Kommunikation und Selbstorganisation
Änderungen werden nicht als Störung interpretiert
Manifest Prinzipien damals: (3)
Anforderungsänderungen selbst in später Entwicklung willkommen
Kürzere Zeitspannen und tägliche Zusammenarbeit
Motivierte Individuen, Unterstützung, Vertrauen dass Aufgaben erledigt werden
Kritik an klassischem PM:
Erschwerter Rücksprung in bereits abgearbeiteten Projektphasen
Aufwendige Formalia - hoher Schulungsaufwand
Eingeschränkte Reaktionsmöglichkeiten
Benötigt optimale Ablauforganisation, und optimale Ressourcenverfügbarkeit
Zwang zum Top Down Vorgehen
Definition Inkrement
Definition Iteration
Definition einer inkrementellen, iterativen Methodik
Inkrement: Den Betrag, um den eine Größe schrittweise zunimmt. Ein Ergebnis, das immer ergänzt wird
Iteration: Prozess des mehrfachen Wiederholens (Schleifen) gleicher oder ähnlicher Handlungen zur Annäherung an eine Lösung oder an ein bestimmtes Ziel. Zeitlich und fachlich in sich abgeschlossene Einheiten
Eine inkrementelle und iterative Methodik beschreibt ein Vorgehen in nacheinander folgenden Iterationen, ein Verfahren der schrittweisen Annäherung an die exakte und endgültige Lösung
Scrum
Vorgang
Product Backlog
Wert auf
Welche regelmäßigen Meetings (5)
Nutzt kurze Iterationen die als Sprints bezeichnet werden, um das Produkt schrittweise zu entwickeln und zu verbessern
Product Backlog: Das Team arbeitet gemeinsam an einer Liste von Aufgaben die priorisiert ist.
Wert: auf Kooperation, Kommunikation innerhalb des Teams
Regelmäßige Meetings: Daily Scrum, Sprint-Planung, Sprint-Review und Sprint-Retrospektive – im Gespräch
Vorteile: völlig frei, offene kreative Ideen entwickeln, aber die Arbeitsphasen sind gleichzeitig limitiert und klar strukturierte Rollen und Verantwortlichkeiten.
Rollen Scrum: (3)
Product-Owner: Verantwortung, Rückhalt des Teams, im Mittelpunkt das Produkt und dessen Erfolg
Scrum-Master: Unterstützt das Projektteam, Hilft Probleme, Schwierigkeiten, Hindernisse zu beseitigen, Sorgt für Methodik und Einhaltung der Regeln
Projektteam: Kommunikation, Koordination, Jedes Mitglied ist gleichberechtigt
Scrum- Prozess:
Am Anfang steht eine Produkt/Ergebnis Vision – Lösungsidee
Anforderungen: in Form von User-Storys; Merkmale des Produkts ausarbeiten; welche Ressourcen das Produkt benötigt; welche Qualifikationen im Projektteam
Product-Backlog: Alle Anforderungen aufgelistet
Priorisierung: Ranking der Anforderungen
Sprint-Planung: zeitlich definierte Sprints; Beginnt mit Sprint-Planning-Workshop; welche Methoden werden gebraucht —> Was wird in den Sprints erreicht? Was sind die Meilensteine?
Sprint: zentrale Arbeitsstrukturelemente —> Arbeitspakete, bei welchen die Mitarbeiter an ihren Aufgaben arbeiten
Sprint-Review-Meeting: Fortschrittskontrolle, nach jedem Sprint; selbst Reflektion; Verbesserungsplan für kommende Sprints.
Projektabschluss: Wenn alle Sprints durchlaufen sind wird das Endergebnis an den Produkteigener geliefert
Bedeututng und Sinn des Kanban-Board
Komplexe Projekte mit vielen Tasks übersichtlich und anschaulich darstellen
Es ist dann ein Kanban Board, wenn das Task-Board auch als Steuerungsinstrument für den Projektablauf verwendet, wird.
Ziel von Kanban (kurz)
Die Effizienz eines Arbeitsablaufs zu verbessern und Durchlaufzeit zu reduzieren
4 Grundprinzipien von Kanban:
Starte mit dem, was du gerade machst.
Strebe inkrementelle, evolutionäre Veränderungen an.
Respektiere aktuelle Prozesse, Rollen, Verantwortlichkeiten und Titel.
Fördere Führung und Verantwortung auf allen Ebenen der Organisation.
6 Kanban Praktiken:
Mache die Arbeit sichtbar.
Limitiere die Menge angefangener Arbeiten.
Messe und manage den Fluss.
Mache Prozessregeln explizit: eindeutig und bekannt.
Entwickle Rückmeldemechanismen.
Führe gemeinschaftlich Verbesserungen durch
Unterschied Scrum und Kanban: (nicht im Skript)
Scrum:
Festgelegte Sprint-Zeiträume und Meetings
Priorisierung der Aufgaben,
Kleines Team und festgelegte Rollen
Ziel: Funktionierendes Produkt in jedem Sprint liefern
Kanban:
Keine festen Zeiträume und Meetings
keine Priorisierung der Aufgaben,
Keine spezifischen Teamgröße oder Rollen
Ziel: Arbeitsablauf effizienter machen und Durchlaufzeit reduzieren
Zuletzt geändertvor 2 Jahren